Barnims Landrat gibt Infrastrukturprojekt frei
Auf der Brücke über Oder-Havel-Kanal rollt der Verkehr wieder
Beim zweitgrößten Infrastrukturprojekt Brandenburgs, dem Ausbau der Havel-Oder-Wasserstraße, gibt es die Fertigstellung des nächsten Teilprojektes zu feiern. Landrat Bodo Ihrke konnte am Donnerstag die Brücke von Eberswalde in Richtung Sandkrug wieder für den Verkehr freigeben. „Die Zeit des Bauens ist an dieser Stelle nun vorbei“, sagte er bei der Eröffnung. Das Projekt sei sehr vernünftig umgesetzt worden und vor allem im Kostenrahmen geblieben. „Von dem gesamten Ausbau wird der Havel-Oder-Wasserstraße wird die gesamte Region profitieren“, prophezeite Ihrke.
Hans-Jürgen Heymann, Amtsleiter der für die Bauarbeiten zuständigen Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV), erläuterte einige Besonderheiten des Bauwerkes. So sei mit den Planungen dafür bereits 1998 begonnen worden. Durch unterschiedliche Umstände habe man mit den Bauarbeiten dann aber erst 2013 begonnen. Gebaut wurde eine klassische Stabbogenbrücke, die rund 80 Meter lang und 16 Meter breit ist.
Bei den Bauarbeiten habe es einige Schwierigkeiten gegeben, so Heymann weiter. Neben alten Fundamenten hätten die Mitarbeiter auch Reste einer alten Straße gefunden, die teerbelastet waren und damit gesondert entsorgt werden mussten. „Dafür hat aber das Einschwimmen sehr gut funktioniert“, erklärte der Fachmann weiter.
Insgesamt hat das Teilprojekt sechs Millionen Euro gekostet, von denen das Landesamt für Straßenwesen 42 Prozent und das die WSV 58 Prozent trägt.
In den kommenden Wochen werden nun noch einige Restarbeiten durchgeführt. Der Verkehr bleibt davon jedoch unbeeinträchtigt.
wir danken Oliver Köhler von der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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