Eberswalder Zoo unter Strom

Bald wird es still im Eberswalder Zoo! Also gut, fast! Denn in den nächsten drei Jahren werden sieben konventionelle Nutzfahrzeuge wie Transporter, Gabelstapler und Traktoren außer Dienst gestellt und durch leise Elektrovarianten ersetzt.

Bereits im letzten Jahr hat sich die Stadt um finanzielle Unterstützung für das Vorhaben beim Bundesumweltministerium beworben. Am 30. März 2017 konnte die Einrichtung nun endlich den entsprechenden Fördermittelbescheid in Höhe von rund 200.000 Euro in den Händen halten.

wesentlicher Beitrag zur städtischen Klimaschutzkonzeption

Mit der Umstellung erreicht die Stadt Eberswalde eines ihrer selbst gesteckten Ziele. Neben der Luftverbesserung sind auch akustische Effekte zu erwarten, denn statt des lauten Knatterns wird künftig nur noch das leise Summen von Elektromotoren zu hören sein. „Durch die Umstellung von Diesel- auf Elektroantrieb wird ein wesentlicher Beitrag zur städtischen Klimaschutzkonzeption geleistet, welche insbesondere die Reduzierung von Treibhausgasemissionen zum Ziel hat“, so Anne Fellner, Baudezernentin der Stadt Eberswalde. Wichtig für die Elektromobilität ist die „Betankung“ der Fahrzeuge mit Strom aus erneuerbaren Energien. Denn nur dann ist der Betrieb der Fahrzeuge wirklich emissionsfrei. Die Stadt Eberswalde bezieht bereits seit 2012 nachweislich 100 Prozent Ökostrom.

Engagement des Eberswalder Zoos

„Die Umstellung auf Elektromobilität demonstriert einmal mehr das vielfältige Engagement des Eberswalder Zoos in den Bereichen Nachhaltigkeit und Energieeffizienz“, ergänzt  Zoodirektor Dr. Bernd Hensch die Ausführungen. „Darüber hinaus entsteht mit dieser Maßnahme die größte elektrische Nutzfahrzeugflotte im Barnim“, so der Zoodirektor weiter.

Möglich wird diese Umstellung durch die Förderung einer ausgewählten Klimaschutzmaßnahme im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums. Mit einem Zuschuss von 50 Prozent der Gesamtkosten werden kommunale Klimaschutzmaßnahmen seitens des Bundes unterstützt. In diesem Fall sind rund 400.000 Euro Gesamtkosten kalkuliert. Damit wurde auch das maximal mögliche Fördervolumen von 200.000 Euro ausgeschöpft.

 

Nationale Klimaschutzinitiative

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationalen Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

In der Vergangenheit wurden bereits mehrere investive Maßnahmen mit Förderung aus der Nationalen Klimaschutzinitiative in Eberswalde umgesetzt, so beispielsweise die Umrüstung von Straßenbeleuchtung auf energieeffiziente LED-Technologie und die Innenbeleuchtung des Stadtmuseums. Auch die Förderung des Klimaschutzmanagements erfolgt durch das Bundesumweltministerium.

Quelle: Stadt Eberswalde

Fotos aus dem Zoo:

    Am 13.10.16 fielen im Zoo Eberswalde 2 Ereignisse zusammen.

    Pinguin Rudi wurde getauft, und Spendern für die Tigerradtour wurde gedankt.

    Rudi ist der einzige Pinguin der dieses Jahr im Zoo gezüchtet wurde. Von den Eltern nicht angenommen, wurde er durch Silke aufgepäppelt. Er bekam Fisch ohne Ende, wuchs wunderbar und konnte so nach ca. 3 Monaten in den Verband der Anderen eingewöhnt werden. Dieses aneinander gewöhnen und akzeptieren hat mehrere Wochen gedauert. Nun ist er aber voll aufgenommen. Heute erhielt er nun seinen Namen -Rudi-. Dr. Bernd Hensch freute sich sichtlich den Kleinen taufen zu können.

    Danach wurden 24 Spendern der Tigerradtour aufs herzlichste Gedankt. Hat doch die Tour 40.000 Euro eingebracht, die ausschließlich für den Zoo verwendet werden. Ebenso galt der Dank der Polizei und den vielen Helfern die die Vorbereitungen gestemmt und überall vor Ort waren.

    Es wären gern noch viel mehr Radler mitgefahren, aber hier lag die Begrenzung für Gruppen bei 200 Fahrern.