Beiträge

Das schönste Unentschieden der Saison

FSV Bernau steigt in die Brandenburgliga auf

Am gestrigen Samstag kam es bei sommerlichen Wetter zum Gipfeltreffen in der Landesliga Nord. Der Tabellenführer musste zum Verfolger nach Stahnsdorf. Bereits in der Hinrunde zeigte die RSV Eintracht 1949, dass sie mitspielen und gegen den FSV Bernau kämpfen können. Nach der beeindruckenden Serie mit 7 siegreichen Spielen ohne Gegentor, wollte die Mannschaft um Trainer Christian Städing am 28. Spieltag daran anknüpfen. Der Bernauer Trainer musste auf den verletzten Robert Bemmann und den beruflich verhinderten Georg Machut verzichten. Stattdessen spielten Hares Bosharat und Victor John von Beginn an. Pünktlich um 15:00 Uhr ließ der Schiedsrichter Andreas Donhauser vor 98 Zuschauern den Ball rollen. Die erste sehenswerte Aktion hatten die Gastgeber. Nach knapp 4 Minuten teste Julian Rauch die Bernauer Abwehr. Dann gab es erste Sorgenfalten beim Bernauer Trainer. Hares Bosharat verletzte sich beim Zweikampf und musste ausgewechselt werden. Samuelt Troschke kam ins Spiel. Bernau wachte dann auf und hatte mit einem Freistoß durch Patrick Toepfer (8.) und Lukas Bianchini (9.) nach einem weiten Abschlag vom FSV Keeper Eric Niendorf die ersten Chancen. Knapp 120 Sekunden später waren die Hausherren am Drücker.

Foto: Marco Ritzki

Eine Ecke schlossen die Stahnsdorfer zu unpräzise ab. Dann kam der Favorit zum Zuge. In der 13. Minute holte Lukas Bianchini, bester Bernauer Spieler an diesem Spieltag, eine Ecke heraus. Patrick Toepfer zuständig für den ruhenden Ball, fand Lukas Bianchini, der den Ball nicht richtig traf und somit zur Vorlage für Victor John wurde. Aus der zweiten Reihe aus knapp 25 Meter zog der Bernauer Spieler einfach ab. Ein Schuss der Marke Sonntagstreffer ließ das Spielgerät im Stahnsdorfer Kasten zappeln. Nach der Führung schlichen sich Fehler in der Bernauer Hintermannschaft ein. In der 21. Minute nutzte Julian Rauch die Unkonzentriertheit vom Bernauer Mannschaftskapitän Patrick Toepfer. Der Stahnsdorfer spitzelte dem Verteidiger den Ball nach einem Zuspiel vom Fuß und schloss mit einem Flachschuss aus spitzen Winkel zum 1-1 ab. Dann gab es in der 33. Minute die nächsten Sorgenfalten für den Bernauer Erfolgscoach. Christian Amuri blieb im Rasen hängen und verletzte sich. Für ihn kam das Bernauer Eigengewächs Tassilo Mahnke ins Spiel. Nach dem Ausgleich bekam der Tabellenzweite Selbstvertrauen und teste den Bernauer Keeper in der 31. Minute. Kurz vor der Halbzeitpause hatten die Hausherren erneut die nächste Möglichkeit. Der Ball rollte jedoch durch den Bernauer Strafraum, ohne dass Niendorf eingreifen musste. Die zweite Halbzeit verlor an Attraktivität. Die Kräfte ließen auf beiden Seiten nach und waren von vielen Foulspielen geprägt. Damir Coric (53.) und Lukas Bianchini (60.) hatten die besten Chancen für eine Bernauer Führung auf dem Fuß. Der Stahnsdorfer Trainer Frank Schwager reagierte und wechselte in der 50. Minute. Für Schöffel kam Fitzlaff. Den größten Aufreger gab es in der 82. Minute. Ein Handspiel vom Bernauer Damir Coric wenige Zentimeter vor dem Bernauer Strafraum brachte den Tabellenzweiten noch einmal gefährlich vors Bernauer Tor. Der konsequente Freistoß blieb jedoch in der Bernauer Abwehr hängen. Der Wechsel auf Stahnsdorfer Seite, Kühn für Bensch, zeigte keine Wirkung. Kurz vor Feierabend schickte Christian Städing noch Nikola Vujicic für Lukas Bianchini ins Spiel. Um 16:47 Uhr pfiff der Schiedsrichter das Spitzenspiel ab. Für die Bernauer Spieler, Funktionäre, Fans und Zuschauer brachen die Dämme. Jeder jubelte. Alle lagen sich in den Armen und feierten den Aufstieg in die Brandenburgliga. Der Treffer durch Victor John war für den Bernauer Spieler etwas Besonderes, denn er meinte „Ich wollte mit dem Tor meinen Beitrag für den Aufstieg in die Brandenburgliga leisten“. Der Aufstieg bedeutet für den FSV Bernau den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte. Nach den Jubelauftritten freuen sich alle schon heute auf kommende Saison. Dann blicken die Bernauer wieder auf zahlreiche Derbys, wenn die Gegner aus der umliegenden Region auf Rehberge zu Gast sind.

Statistik

  1. Spieltag, Landesliga Nord, 27.05.2017, 15:00 Uhr

RSV Eintracht 1949

Ring – Bensch (83. Kühn), Schönfuß, Rauch, Schöffel (50. Fitzlaff), Mühl, Kaiser, Kranz, Thomas, Böttcher, Vogler

FSV Bernau

Niendorf – Amuri (33. Mahnke), Toepfer, Coric, Heidrich, Bosharat (8. Troschke), John, Ejder, Canalis Wandel, Savkovic, Bianchini (91. Vujicic)

Tore

0-1 John (13.), 1-1 Rauch (21.)

 

Unser Dank gilt Marco Ritzki für Text und Bild

 

Einheit Bernau – SG Kruge/Beiersdorf 3:0 (1:0)

Die B-Junioren haben sich am letzten Spieltag bei sommerlichen Temperaturen und hervorragender Zuschauerkulisse den Staffelsieg in der Kreisklasse der B-Junioren gesichert.

Im letzten Spiel der Saison 2016/17 konnten die B-Junioren der TSG nach 35 Jahren wieder jubeln. Die erst vor einem Jahr neu gebildete B-Mannschaft unter Trainer Robert Torge schaffte die Sensation gleich Meister zu werden.

Spiel:

Die gut 100 Zuschauer fieberten von Anfang an mit den Jungs mit. In der 15. Spielminute erzielte Leonhardt Froherz die verdiente 1:0  Führung für die TSG. Einheit machte weiter Druck, doch im Abschluss fehlte die Genauigkeit. Kengsi Micheldef Aboubakar arbeitete im Mittelfeld fantastisch, er gab keinen Ball auf. So blieb es bis zum Pausenpfiff bei der 1:0 Führung.

Kurz nach der Pause war es wieder Leonhardt Froherz, der die Bernauer Fans zum Jubeln brachte. Nach einem Standard vollendete er gekonnt zum 2:0(42.Min). In der 45. Minute der erste Wechsel bei Einheit Bernau, für Justin  Harnass kam Nicolas Erdmann aufs Spielfeld. Kurz darauf wurde ein Gästespieler wegen wiederholtem Foulspiel des Feldes verwiesen.

Trotz Unterzahl waren die Gäste immer noch gefährlich. In der 52. Minute der nächste Wechsel bei Einheit Bernau: Für den Doppeltorschützen Leonhardt Froherz kam Goalgetter Dennis Ulbrich ins Spiel. Dann plötzlich ein Pfiff vom Schiedsrichter.  Keiner, weder Gäste noch die Gastgeber wussten warum – Strafstoss für Kruge/Beiersdorf. Einheit-Torwart Sören Nerlich war zur Stelle und konnte im zweiten Nachfassen den Ball unter sich begraben. Dies war gleichzeitig die Initialzündung zum Sieg. Einheit ließ nun nicht mehr anbrennen. Mit dem 3:0(70.Min.) von Nicolas Erdmann war Allem klar, das war´s.  Trainer Robert Torge wechselte noch Bennet Schönbrodt (72.Min.) für Kengsi Micheldef Aboubakar  und Jannis Bauer (76.Min.) für Lennart Reinfeld.

Der Schiri zeigte noch zwei Minuten Nachspielzeit an, Einheit spielt auch diese Nachspielzeit gelassen herunter und konnte nach 90+ 2 Minuten den Staffelsieg bejubeln.

Nach Übergabe von Pokal und Urkunde wurde ausgelassen gefeiert- Weiter so Jungs.


    TSG bei youtube

    Prominente Profi-Spieler sahen FSV Heimsieg im Spitzenspiel

    Zwei Tore, zwei Profis und zwei begeisterte Halbzeiten sahen die Fans, Zuschauer und Besucher am gestrigen Samstag im Stadion Rehberge. Im Spitzenspiel zum 25. Spieltag der Landesliga Nord kam es zum Gipfeltreffen zwischen dem Tabellenführer FSV Bernau und dem Drittplatzierten aus Prenzlau. Unter den wachsamen Augen zweier Profis des 1.FC Union Berlin zeigte die Elf um Trainer Christian Städing, dass sie zu Recht auf dem ersten Platz stehen.

    Knapp 82 fanden den Weg in Stadion Rehberge. Pünktlich um 15:00 Uhr lies der Offizielle den Ball rollen. Die ersten Minuten deuten auf ein Abtasten auf beiden Seiten hin. Den ersten Hingucker der Partie gab es in der 13. Minute als der Bernauer Georg Machut seinen Freistoß in die Prenzlauer Abwehr hämmerte. Die Energetiker aus Prenzlau versuchten über Kampf ins Spiel zu finden, blieben jedoch in den Anfangsminuten in den Abwehrreihen hängen. Die Torgefährlichkeit ließen die Rehberger durch Lukas Bianchini (16./ 22.) und Lenny Canalis Wandel (20.) aufblitzen. Nur wenige Zentimeter trennte der Tabellenführer an eine Führung. Dann kam es jedoch zum Aufreger von der Prenzlauer Trainerbank. Barandowski wird durch Toepfer in der 26. Minute im Bernauer Strafraum beim Zweikampf zu Boden gerissen. Der Schiedsrichter machte aber deutlich, dass der Bernauer den Ball spielte.

    Foto: Marco Ritzki

    Keine drei Minuten später war wieder der Schiedsrichter gefragt. Der Uckermärker Grosch und FSV Spieler Bemmann geraten aneinander. Auslöser soll ein Foulspiel durch Grosch gewesen sein, das nicht geahndet wurde. Die größte Chance zur Führung in der ersten Hälfte hatte in der 33. Minute Robert Bemmann auf dem Schlappen. Aus knapp 9 Metern trifft er nach einem Pass von Lenny Canalis Wandel nur Pfosten. Da hatten die Prenzlauer Glück. Kurz vor der Halbzeitpause zeigten der SC Blau-Weiß Prenzlau seine Torgefährlichkeit. In der 42. Minute verpasste Robert Sikorski nach einem Eckball per Kopfball nur knapp den Bernauer Kasten. Somit blieb es beim 0-0 zur Halbzeit.

    Nach der Halbzeitpause

    kamen beide Mannschaften unverändert aus der Kabine. Lange mussten die Fans im zweiten Durchgang nicht auf die nächste Großchance warten. Ümit Ejder testet in er 49. Minute einfach mal den Prenzlauer Schlussmann Marcin Markiewicz, der sich bei dem Schuss so richtig lang machen musste. Robert Bemann, Bernauer Defensivakteur hielt in der 57. Minute einfach mal auf dem Prenzlauer Kasten drauf. Nur leider kullerte der Ball meterweit am Tor vor. Nach den Bernauer Torschussversuchen zeigte sich Prenzlau in Angriffslaune. Eine nennenswerte Chance war dabei noch nicht erkennbar. In der 62. Minute dann ein großer Jubelschrei von der Tribüne. Ümit Ejder, Bernauer Offensivkraft, konnte nur durch ein Foul im Prenzlauer Strafraum gestoppt werden. Der Schiedsrichter zeigte sofort auf dem Punkt. Georg Machut, treffsicherste Elfmeterschütze, legte sich sein Spielgerät zurecht, trat an und brachte mit dem Tor den Spitzenreiter in Führung. Nach der Führung wechselte der Bernauer Trainer. Für Robert Bemman kam Hares Bosharat ins Spiel. Ein Wechsel, der sich später noch bezahlt machen wird. Ebenfalls spielte ab Tassilo Mahnke für Patrick Toepfer, der verletzungsbedingt nicht weiter machen konnte. In der 78. Minute kam der Auftritt des Jokers Hares Bosharat. Ein Einwurf von Tassilo Mahnke auf Ümit Ejder, der den Ball auf dem dort lauernden Lukas Bianchini spitzelt. Mit dem Innenriss schiebt der Stürmer den Ball auf den über rechts heranstürmenden Hares Bosharat, der nur noch locker aus knapp 9 Meter einschiebt. Jetzt sprangen die Bernauer Fans von ihren Sitzen hoch und jubelten erneut. Dem Torschützen konnte man sein Glück im Gesicht richtig ablesen. Ein Blick auf die Tribüne offenbarte nicht nur die glücklichen Fans, sondern auch die beiden Profi-Spieler Damir Kreilach und Roberto Puncec, die im Dienste des 1.FC Union Berlin stehen, staunten nicht schlecht über die Bernauer Leistung. Die letzten 10 Minuten im Spiel gehörten nicht nur den Bernauer Spielern sondern auch den Fans auf den Rängen. Sprechchöre „Ihr könnt nach Hause fahren“ vernahmen die Zuschauer im Stadion. Wenig später pfiff der Schiedsrichter, der bei so mancher Situation unglücklich wirkte, ab. Bernau blieb damit zum 5. Mal in Folge ohne Gegentor. Prenzlau blieb trotz der Niederlage weiterhin auf dem dritten Platz der Liga. Der Bernauer Trainer hob nach dem Spiel besonders die Leistung seiner Abwehrspieler hervor. Das nächste Heimspiel findet am Freitag, 19.05.2017 statt. Der Gegner heißt dann SV Babelsberg 03 II. Anstoß ist um 20:00 Uhr.

    Statistik

    1. Spieltag, Landesliga Nord, 06.05.2017, 15:00 Uhr

    FSV Bernau

    Niendorf – Amuri, Toepfer (71. Mahnke), Heidrich, Coric, Bemmann (66. Bosharat), Savkovic, Canalis Wandel, Ejder, Machut, Bianchini (83. Troschke)

    SC Blau-Weiß Energie Prenzlau

    Markiewicz – Kraft, Schimmelpfennig, Wojtalak, Barandowski (83. Ziese), Blume, Grosch, Bethke, Sikorski, Schäfer, Wojach (73. Filiks)

     

    Quelle: Marco Ritzki

    Bernauer Torfabrik schlug wieder zu

    Zum 24. Spieltag in der Landesliga Nord ging es für den Tabellenführer am gestrigen Samstag in den Nachbarkreis zum FSV Forst Borgsdorf. Mit drei Siegen und Spielen ohne Gegentreffer in Folge wollten die Bernauer ihre Serie weiter ausbauen. Bereits im Hinspiel schickten die Bernauer die Oberhavelländer mit Null Punkten nach Hause.

    Verletzungsbedingt fehlten dem Bernauer Trainer Justin Pehl und Nikola Vujicic. Auf Seiten der Förster schloss der Trainer Steffen Dierig seine sportlichen Lücken mit Spielern aus der zweiten Reihe. Pünktlich um 15.00 Uhr lies der Schiedsrichter Tobias Collin das runde Leder rollen. Die ersten zwanzig Minuten wirken etwas langweilig für die Zuschauer, jedoch steckte dahinter ein ausgefeilter Plan. Trainer Christian Städing, der an der Bahnhofsstraße in Borgsdorf kein Unbekannter ist, taktierte von Beginn an mit seiner Mannschaft. Die ersten zwanzig Minuten wirken auf dem Zuschauer etwas langweilig. In der 24. Minute schreckten die 35 Zuschauer jedoch auf, als das erste Mal der Ball im Netz zappelt. Robert Bemmann hielt nach einer Flanke von Victor John einfach mal den Schlappen hin und versenkte aus knapp 5 Meter die Kugel. Ümit Ejder, Offensivkraft seines Zeichens, konnte nur mit einem Foul durch Nils Vom-Hoff kurz vor dem Borgsdorfer Strafraum vom Ball getrennt werden. Patrick Toepfer führte den Freistoß direkt aus und verwandelte nach einem leicht abgefälschten Ball in der 29. Minute zum 0-2. Auf der anderen Seite teste in der 38. Minute der Borgsdorfer Timo Buer mit einem scharfen

    Foto: Marco Ritzki

    Flachschuss aus der zweiten Reihe den Bernauer Schlussmann Eric Niendorf. Blitzschnell war er unten und wehrte den Ball dem Fuß ab. Mit dem Ergebnis ging es in die Kabine. Nach Wiederanpfiff. Keine zwei Minuten waren zweite Hälfte alt, als Patrik Toepfer mit einer Flanke über links seinen Mitspieler Milos Savkovic mustergültig mit einem Freistoß den Ball servierte. Mit dem Kopf versenkte Milos Savkovic den Ball und baute die Bernauer Führung aus. In der 64. Minute schlug Ümit Ejder zu. Der Spielzug, aufgebaut in der eigenen Hälfte über Damir Coric, Milos Savkovic und Nicolai Heidrich, bediente zunächst Lukas Bianchini über die Außenbahn, der den Ball mit einer Flanke in den Borgsdorfer Strafraum brachte. Der Borgsdorfer Abwehrspieler verhindert durch sein Stellungsspiel den Pass, lies jedoch den Ball einfach liegen. Ümit Ejder in der Spitze schaltete am schnellsten, fackelte nicht lange und versenkte zum 0-4 für Bernau. Den fünften Treffer sahen die mit gereisten Fans in der 66. Minute. Eine Ecke, getreten durch Patrick Toepfer, zirkelte mittels Kopfball der kleinste Bernauer Feldspieler Lenny Canalis Wandel ins Tor. In der 69. Minute wuselte sich Ümit Ejder an seine Gegenspieler vorbei in den Borgsdorfer Strafraum, der sich nicht anders zu behelfen wusste und reißt den Bernauer Offensivspieler um. Der Schiedsrichter entschied auf Strafstoß. Georg Machut trat an und erhöhte durch Strafstoß in der 69. Minute zum 0-6. Damit war das Torschießen an diesem Samstag jedoch noch nicht beendet. Lukas Bianchini, zuvor noch als Vorbereiter unterwegs, vollstreckte in der 74. Minute zum 0-7. Den größten Aufreger in der Partie gab es in der 80. Minute. Der Borgsdorfer Nils Vom-Hoff ging vor seinem Strafraum mit beiden gestreckten Beinen in den Zweikampf mit Ümit Ejder. Blitzschnelles Reagieren beim Bernauer Ümit Ejder verhindert Schlimmeres. Aufgrund der harten Gangart kochten die Emotionen über. Selbst der Trainer Christian Städing sprang von seinem Platz auf und brachte seine Mannschaft unter Kontrolle. Folgerichtig zeigte der Schiedsrichter dem Borgsdorfer die rote Karte. Der Bernauer Ümit Ejder erlitt bei dem Zweikampf eine leichte Blessur im Gesichtsbereich, konnte jedoch kurze Zeit später wieder Lächeln. In den letzten Minuten passierte nicht mehr viel. Bernauer spielte seinen Stiefel herunter und siegte in der Fremde mit 0-7. Der Trainer Christian Städing meinte nach dem Spiel, „Wir haben die ersten zwanzig Minuten uns den Gegner zunächst zurechtgelegt und zeigten danach unseren Fans einen schönen Fußball. Ich bin sehr zufrieden mit der Mannschaftsleistung. Wir haben wieder gewonnen und dazu noch zu Null gespielt.“

    Statistik

    1. Spieltag, Landesliga Nord, 29.04.2017, 15:00 Uhr

    FSV Forst Borgsdorf

    Strehk – Vom-Hoff, Warnke, Kühl, Borchert, Linz, Buer, Ratajczak (69. Schöniger), Hoppe, Wittenberg, Köhn (62. Morsch)

    FSV Bernau

    Niendorf – Heidrich, John, Ejder, Bemmann (64. Mahnke), Machut, Canalis Wandel (83. Motuk), Savkovic (64. Troschke), Coric, Toepfer, Bianchini

    Tore:

    0-1 Bemmann (24.), 0-2 Toepfer (29.), 0-3 Savkovic (47.), 0-5 Ejder (64.), 0-6 Canalis Wandel (66.), 0-7 Machut (69./FE), Bianchini (74.),

    Samstag ist Fußballtag.

    So ging es am 22. Spieltag für den FSV Bernau in den Nachbarkreis zu den Falkenthaler Füchsen. Auf dem Papier eine scheinbar machbare Sache, da der Tabellenführer gegen den Tabellenletzten antrat. Die Bernauer Jungs sollte jedoch gewarnt sein, da die Füchse ihre beiden letzten Spiele gewannen.

    Die mitgereisten Bernauer Fans wollten nach dem letzten Kantersieg wieder Fußballkost vom feinsten genießen. Also peitschten sie ihre Fußballer nach vorn. Ein einfaches Spiel sollte es nicht werden, da der Platz alles andere als ein filigraner Rasen erachtet wurde. Damir Coric, der noch verletzungsbedingt vor 7 Tage ausgewechselt wurde, konnte unter der Woche trainieren und kam damit gleich von Beginn an. Der Bernauer Trainer vertraute auf die Elf vom letzten Heimsieg. Pünktlich um 15:00 Uhr lies der Offizielle Tobias Collin das runde Leder rollen. Die erste Chance sahen jedoch nicht die mitgereisten Barnimer, sondern die heimischen Fans blickten erwartungsvoll auf dem Platz. Christian Amuri stoppte nach einem Foul seinen Gegenspieler. Der folgerichtige Freistoß von den Füchsen war jedoch zu ungenau, so dass der Ball meilenweit neben das Bernauer Tor ging. In der 14. Minute kam es dann zu den Jubelstürmen in dem Bernauer Fanblock. Offensivkraft Justin Pehl, der schneller als sein Gegenspieler war, schob sich in den Falkenthaler Strafraum und wurde unsanft zu Fall gebracht. Sofort ertönte der Pfiff vom Schiedsrichter.

    Elfmeter

    Der Offizielle zeigte auf dem Elfmeterpunkt. Georg Machut, bester Vorlagengeber in der aktuellen Landesliga Nord, legte sich den Ball zurecht, trat an und versenkte mit einem strammen Schuss den Ball. Bernau führt mit 1-0. Nach der Führung waren die Rehberger wie entfesselt. Sie kämpften und kamen in der 28. Minute erneut mit einem weiten Ball vor dem Kasten der Füchse. Der Falkenthaler Abwehrspieler Hannes Krämer wusste sich nicht anders zu helfen und nahm bei seinem Abwehrversuch im eigenen Strafraum die Hand zur Hilfe. Klarer ging es nicht. Krämer erhielt die gelbe Karte und der Schiedsrichter zeigte erneut auf dem Punkt. Wieder stand Georg Machut an der Markierung, rückte das Spielgerät zurecht, nahm kurz Anlauf und hämmerte das Ding in die Falkenthaler Maschen. Bernau führt mit 2-0 in der Fremde. Keine 5 Minuten später jubelten die Gäste aus dem Barnim erneut. Eine schöne Kombination mit einem Doppelpass zwischen Damir Coric und Lenny Canalis Wandel bediente den Torschützen Ümit Ejder. Noch im kämpferischen Liegen spitzelte Damir Coric den Ball in den Lauf von Ümit Ejder, der den Ball in Richtung Falkenthaler Tor bugsierte. Der Ball prallte gegen den Pfosten und von dort ins Netz. Der Falkenthaler Keeper Florian Jäger war bei dem Tor machtlos. Mit den drei Toren ging es in die Halbzeitpause. Der Tabellenführer machte nach Wiederanpfiff weiter, mit dem er aufhörte; mit seinem offensiven Drang. Es wurde jedoch zunächst sehr hitzig auf dem Platz. Falkenthal reagierte zum Teil unsportlich. Selbst die Unsportlichkeit von der Trainerbank der Füchse konnten die Fans beobachten. Fußball kann manchmal sehr emotional sein. Vom Geschehen ließ sich der Bernauer Justin Pehl nicht beeindrucken. In der 56. Minute erspielte sich eine Torchance, die er jedoch knapp das Tor verfehlte.  Keine 120 Sekunden versuchte sich Lukas Bianchini mit einem satten Schuss aus knapp 10 Meter. Der Ball wollte ebenfalls nicht ins Tor. Bernauer Trainer Christian Städing wechselte in der zweiten Hälfte für Nicolai Heidrich kam Tassilo Mahnke in der 58. Minute. Ebenfalls verlies Milos Savkovic in der 67. Minute den Platz. Für ihn rückte Hares Bosharat ins Spiel. Lenny Canalis Wandel versuchte es in der 64. Minute mit einem Standard. Ein direkter Freistoß verfehlte aus 20 Meter nur knapp das Falkenthaler Tor. Die nächste Großchance blieb erneut den Bernauern vorbehalten. Justin Pehl traf in der 72. Minute nur den Pfosten. Glück für Falkenthal, dass es weiter 3-0 steht. Wenig später wechselte der Bernauer Trainer zum letzten Mal. Georg Machut ging in der 79. Minute vom Platz. Der Defensivakteur Robert Bemmann kam rein. Die letzten 10 Minuten spielte der Tabellenführer locker herunter. Am Ende siegten die Bernauer verdient mit 3-0. In der nächsten Woche kommen die Michendorfer auf Rehberge. Bereits am Freitagabend um 19:30 Uhr unter Flutlicht geht es um die nächsten Punkte.

    Statistik

    1. Spieltag, Landesliga Nord, 08.04.2017, 15:00 Uhr

    FC Falkenthaler Füchse 1994

    Jäger – Presch, Bruse, Krämer, Rosenberg, Schultz (60. Suszka), Raupach (67. Wiesner), Schmidt, Reimann, Schindler, Jahncke (57. Ehlert)

    FSV Bernau

    Niendorf – Savkovic (67. Bosharat), Coric, Heidrich (58. Mahnke), Toepfer, Amuri, Ejder, Pehl, Machut (79. Bemmann), Canalis Wandel, Bianchini

    Tore:

    0-1 Machut (15./FE.), 0-2 Machut (28., FE.), 0-3 Ejder (32.)

    Die Leichtigkeit ist zurück

    Zum 21. Spieltag in der Landesliga Nord kamen die Ofenstädter in den Barnim. Auch wenn die Brandenburger Fußballwelt auf das Spitzenspiel nach Teltow schaute, gab es am Samstag feinste Fußballkost in Bernau auf Rehberge. Wie ein jeder in den Medien zu lesen bekam, reiste SC Oberhavel Velten mit einem mulmigen Gefühl an. Sie sollten am Ende des Spieltages damit Recht behalten.

    Bei herrlichsten Sonnenschein wagten sich 82 Zuschauer ins Stadion Rehberge, um das Fußballspektakel zu verfolgen. Der Bernauer Trainer Christian Städing ging mit veränderte Aufstellung im Gegensatz zum letzten Auswärtsspiel in die Begegnung. Robert Bemmann nahm zunächst auf der Bank Platz. Für ihn spielte in der Defensive der Winterzugang Milos Savkovic. Nach langer Verletzungszeit durfte auch die Offensivkraft Lukas Bianchini von Beginn an ran. Knapp eine viertel Stunde mussten die Fans auf den ersten Treffer warten. Justin Pehl brachte nach Koproduktion bei der Vorarbeit durch Lenny Canalis Wandel und Nicolai Heidrich in die Veltener Maschen unter. In der 23. Minute durfte sich der Torjäger Justin Pehl nunmehr als Vorlagengeber in die Statistik eintragen. Ein Ball von rechts legte er für seinen Mitspieler Georg Machut auf, der zum 2-0 einschob. Keine 180 Sekunden später notierte sich der Offizielle Denny Taxweiler den dritte Treffer. Über links flankte Patrik Toepfer auf den ins Zentrum heranstürmenden Justin Pehl, der aus knapp 2 Meter zum 3-0 einnetzte. Zuvor noch am Einwurf beteiligte, flankte Patrick Toepfer über links in den Lauf von Justin Pehl, der einfach das Bein hinhielt und den Ball zum 4-0 ins Tor lenkte. Der Bernauer Trainer hatte bei dem Spielstand mehr als Grund zur Freude, die sich jedoch in der 43. Minute etwas verdunkelte. Damir Coric, im Winter verpflichtet, blieb im Rasen hängen und verletzte sich ohne Fremdeinwirkung. Mit schmerzverzerrtem Gesicht geleitete ihm der Physio vom Platz. Für den verletzten Damir Coric kam Robert Bemmann ins Spiel. Kurz daraufhin pfiff der Schiedsrichter zur Halbzeit. Nach Wiederanpfiff machte natürlich der FSV zum Leidwesen der Veltener da weiter, wo sie aufhörten: beim Tore schießen. Der Mittelfeldmotor Ümit Ejder versenkte in der 47. Minute zum 5-0. Ein langer Ball aus der eigenen Hälfte von Lenny Canalis Wandel auf seinem Mitspieler ging dem Torerfolg voraus. Ümit Ejder in seiner Eigenschaft als Torjäger ließ den herausstürmenden Veltener Schlussmann Florian Wendorff aussteigen und schob locker aus knapp 15 Meter ins Tor ein. In der 73. Minute zappelte erneut der Ball im Netz. Ein Diagonalball von Ümit Ejder auf Justin Pehl leitete das Tor ein, der von rechts in den Strafraum auf Georg Machut flankte. Aus spitzen Winkel brachte der Torjäger sein Spielgerät zum 6-0 in den Veltener Kasten unter. Bis zur 79. Minute mussten die mitgereisten Veltener Fans warten, bis so etwas wie eine Chance bei den Gästen zu sehen war. Ein Freistoß von Oskar Rittner fand seinen Mitspieler, der jedoch den Ball nicht richtig traf und somit dem Bernauer Tor nicht gefährlich genug herankam. Die Veltener schienen nun wach zu werden. Keine Minute später prüfte Felix Wieland den Bernauer Schlussmann Eric Niendorf, der jedoch den weiten Ball bereits auf den Veltener erahnte und frühzeitig aus dem Kasten kam. Er warf seine 1,90 Meter dem Veltener entgegen und machte sich richtig lang. Glanztat! Denn der Veltener Wieland hatte keine Chance. Hellwach war Eric Niendorf, der bis dahin einen recht entspannten Arbeitstag hatte. Dafür gab es richtig viel Applaus von den Forza Fans auf der Tribüne. Den Nachschuss setzte der Veltener an die Latte. Lenny Canalis Wandel ließ in der 84. Minute die Freude bei den Bernauer Fans weiter höher schlagen, als er mit seinem weiten Ball auf Justin Pehl schlug. Und was macht Justin Pehl mit dem Spielgerät. Genau, er schiebt zum 7-0 ein. Wenig später pfiff der Schiedsrichter ab, der mit seinen Assistenten an diesem Nachmittag souverän die Partie leitete. Der Bernauer Trainer meinte nach Abschluss, „Das Ergebnis war genau die richtige Antwort nach dem letzten Auswärtsspiel.“

     

    Statistik

    1. Spieltag, Landesliga Nord, 01.04.2017, 15:00 Uhr

    FSV Bernau

    Niendorf – Toepfer, Amuri, Coric (43. Bemmann), Heidrich, Savkovic (66. Mahnke), Canalis Wandel, Ejder, Machut, Pehl, Bianchini (74. Bianchini)

    SC Oberhavel Velten

    Wendorff – Gottwald, Purrmann, John, Abderrahmane, Wolff, Duhme (26. Wieland), Matzat (76. Dungs), Gaida, Rittner, Martischewski (46. Koch)

    Tore:

    1-0 Pehl (16.), 2-0 Machut (23.), 3-0 Pehl (26.) 4-0 Pehl (36.), 5-0 Ejder (47.), 6-0 Machut (71.), 7-0 Pehl (83.)

     

    Wir danken Marco Ritzki für Text und Bild

    Endstation Bochum: Lok verliert entscheidendes Playoff-Spiel 76:77

    Logo SSV Lok Bernau

    Logo SSV Lok Bernau

    Der SSV Lok Bernau ist mit einer hauchdünnen Niederlage bei den VfL AstroStars Bochum aus den Playoffs der 2. Basketball-Bundesliga ProB ausgeschieden. Mit 76:77 (40:37) mussten sich die Bernauer in der „Best-of-Three“-Serie auch im zweiten Spiel geschlagen geben. Durch großen Einsatz und mit der Unterstützung von etlichen Bernauer Fans hatte die Lok über weite Strecken geführt und das Spiel lange offengehalten. Am Mittwoch können alle Bernauer Fans bei einem Fantreffen die Mannschaft in die Saisonpause verabschieden.

     

    Die AstroStars bleiben für die Lok-Korbjäger in der Saison unschlagbar. Auch im vierten Spiel dieser Spielzeit gelang es den Bernauern nicht, als Sieger von Feld zu gehen. Im entscheidenden zweiten Playoff-Spiel der Viertelfinalserie hatten sich Brandenburger allerdings viel vorgenommen und starteten mit viel Energie in das Spiel. Pierre Bland eröffnete umgehend nach dem gewonnenen Sprungballduell mit einem Korbleger. Er stand zusammen mit Robert Kulawick, Konstantin Kovalev, Tim Schneider und Jonas Böhm in der Bernauer Startformation. Bochum kam nur schwer in Fahrt. Angetrieben von den rund 30 mitgereisten Bernauer Fans, die sich in der ausverkauften Rundsporthalle lautstark Gehör verschafften, kontrollierten die Gäste das erste Viertel. In der dritten Spielminute bat Trainer Kai Schulze seine AstroStars bereits zur ersten Auszeit – da war die Lok schon auf 9:2 enteilt. Die Lok blieb in dieser Phase weiter spielbestimmend. Nach Punkten von Kapitän Jonas Böhm und einem Dreier von Robert Kulawick wuchs der Vorsprung sogar in den zweistelligen Bereich (14:4, 5. Minute). Erst gegen Ende des Viertels kam Bochum besser in Spiel und verkürzte zur ersten Pause auf 18:13 (10. Minute). Bochum legte im zweiten Abschnitt mit einem 5:0-Lauf durch einen Dreier von Artem Shelukha und zwei Zählern von Felix Engel nach (21:20, 13. Minute). Den Vorsprung konnte Bernau bis zur Halbzeit aber verteidigen. Pierre Bland, Robert Kulawick und Nino Valentic fanden in dieser Phase offensiv immer wieder die richtige Antwort. Entschieden war das spannende Playoff-Duell beim Halbzeitstand von 40:37 für den SSV aber noch lange nicht.

     

    Robert Kulawick und Tim Schneider eröffneten die zweite Hälfte für die Bernauer. Nach Punkten von Bochums Topscorer Alexander Angerer (17 Punkte) stockte allerdings die Punkteanzeige auf beiden Seiten. Die Mannschaften lieferten sich einen erbitterten Kampf in der Verteidigung. Den kühleren Kopf hatten dabei die Gastgeber, die Punkt um Punkt die Führung erkämpften (46:48, 25. Minute). In dieser Phase konnte ALBA-Youngster Bennet Hundt dem Spiel viele gute Akzente verpassen. Er war für den verletzten Ferdinand Zylka (Kniebeschwerden) in den Kader berufen worden. Der U18-Nationalspieler mit seinen insgesamt elf Punkten sorgte dafür, dass die Bernauer auf Tuchfühlung blieben. Zwei Dreier von ihm brachten kurz vor Ende des dritten Viertels sogar den Ausgleich (56:56, 29. Minute). Alexander Angerer sorgte dann aber noch für eine knappe 56:59 Führung für die Bochumer vor dem Schlussviertel. Die entscheidenden letzten zehn Minuten eröffnete Tim Schneider mit zwei Dreiern in Folge (62:59, 32. Minute). In der hochspannenden Schlussphase meldete sich Bochum aber mit einem 7:0-Lauf zurück und ging wieder in Führung (68:69, 36. Minute). Die Lok war aber noch nicht am Ende und kämpfte noch einmal verbissen darum, mit einem Sieg ein Entscheidungsspiel in der Serie zu erzwingen. Nino Valentic, Jonas Böhm sowie Bennet Hundt legten noch einmal vor, Bochum glich gut eine Minute vor dem Ende aus. Mit zwei verwandelten Freiwürfen sorgte Bennet Hundt für eine hauchdünne 76:74 Führung – noch 28 Sekunden Restspielzeit. Bochums Gary Johnson versenkte dann mit seinem vierten Dreier des Spiels die Bernauer Hoffnungen und beendete damit auch die Saison der Brandenburger. In den verbleibenden Sekunden hatte die Lok zwar noch zwei Chancen, konnte diese aber nicht im Korb versenken. Die Schlusssirene zum 76:77 Endstand ging in der Rundsporthalle im Jubel der Hausherren und des Bochumer Publikums über den vorzeitigen Halbfinaleinzug unter.

     

    Lok-Headcoach René Schilling: „Momentan überwiegt bei mir die Enttäuschung. Wir hatten uns natürlich fest vorgenommen, die Serie noch einmal nach Bernau zu holen. Das hat leider nicht geklappt. In den kommenden Tagen können wir sicherlich mit viel Stolz auf die Saison zurückblicken und uns über das Erreichte freuen.“

     

    Lok organisiert Fantreffen am Mittwochabend

     

    Das Team bedankt sich für die großartige Unterstützung der Bernauer Fans – nicht nur beim letzten Saisonspiel in Bochum – sondern auch während der gesamten Saison. Am kommenden Mittwoch soll es deswegen ein Fantreffen mit der kompletten Mannschaft in der Erich-Wünsch-Halle geben. Alle Fans werden dann noch einmal die Chance haben, die Mannschaft in die Saisonpause zu verabschieden, mit ihren Lieblingsspielern ins Gespräch zu kommen und sich Foto- oder Autogrammwünsche erfüllen zu lassen. Der genaue Beginn des Fantreffens wird noch mitgeteilt.

     

    Viertelstände: 18:13, 40:37, 56:59, 76:77

     

    SSV Lok Bernau Pierre Bland (15 Punkte), Nino Valentic (12), Bennet Hundt (11), Robert Kulawick (11), Jonas Böhm (10), Tim Schneider (8), Timajh Parker-Rivera (2), Jannes Hundt (2), Nico Adamczak (2), Robert Glöckner (2), Konstantin Kovalev (1), Kevin Wohlrath (0)

     

    VfL AstroStars Bochum: Alexander Angerer (17 Punkte), Gary Johnson (16), Chamseddine Korbi (11), Davon Roberts (9), Artem Shelukha (8), Ryon Howard (6), Felix Engel (6), Michael Haucke (2), Raphael Bals (2)

     

    Quelle: Ricardo Steinicke

     

    Bereits an diesem Sonntag startet der SSV Lok Bernau ins Playoff Viertelfinale der 2. Basketball-Bundesliga ProB. Dabei wird es ein Wiedersehen mit den VfL AstroStars Bochum geben, die als einziges Team in der Hauptrunde beide Spiele gegen die Lok gewinnen konnten. Die Ruhrpott-Basketballer aus Bochum haben die erste Playoff-Runde gegen die Bayer Giants Leverkusen mit zwei Auswärtssiegen für sich entschieden. Das Heimspiel in der Erich-Wünsch-Halle beginnt am Sonntag um 17.30 Uhr.

     

    Nach dem Einzug in die zweite Playoff-Runde am Dienstag bleiben den Lok-Korbjägern gerade einmal vier Tage Vorbereitung auf die nächste schwere Aufgabe. Gegner im Viertelfinale sind die VfL AstroStars Bochum, „alte Bekannte“ aus der ProB Nordstaffel. Zweimal sind beide Mannschaften in der Hauptrunde schon aufeinandergetroffen, beide Male gewannen die Bochumer. Beim ersten Duell ließen die heimstarken AstroStars den Bernauern in einer mühsam erkämpften Verlängerung keine Chance. Die Lok blieb in der Over Time damals gänzlich ohne Punkte und musste sich am Ende 91:103 geschlagen geben. Das Rückspiel dagegen war von der Defensive auf beiden Seiten geprägt. Die Bochumer bewiesen am Ende Nervenstärke und fügten der Lok mit 63:73 die bisher einzige Heimniederlage dieser Saison zu. In der Playoff-Runde der letzten acht Teams treffen beide Vereine nun wieder aufeinander.

     

    Die VfL AstroStars Bochum haben die Hauptrunde der Nordstaffel als Tabellenfünfter abgeschlossen und sich im Playoff-Achtelfinale mit zwei Auswärtssiegen in die nächste Runde gekämpft. Verletzungen sorgten in den vergangenen Wochen bei den Ruhrpott-Basketballern für einige Turbulenzen. Vier der letzten fünf Hauptrundenspiele gingen verloren. Pünktlich zu den Playoffs meldete sich dann mit Ryon Howard aber ein wichtiger Leistungsträger wieder fit. Bochum zeichnet sich nicht nur durch die drittbeste Defensive der Nordstaffel aus, die geschlossene Offensive hat das Team über weite Strecken der Saison getragen. Ein Großteil der Mannschaft spielt bereits seit Jahren zusammen und Trainer Kai Schulze selbst steht seit 2004 ununterbrochen an der Seitenlinie. Der effektivste Spieler bei den AstroStars ist Gary Johnson. Der 34-jährige Deutsch-Amerikaner bringt elf Jahre Erfahrung aus der ProA und ProB mit und führt mit knapp 15 Punkten pro Spiel führt er das teaminterne Ranking zwar. Mit Clayton Wilson, Michael Haucke, Alexander Angerer, Felix Engel und auch dem wiedergenesenen Ryon Howard punkten dazu gleich fünf weitere Mannschaftskollegen ebenfalls zweistellig.

    Lok-Headcoach René Schilling: „Wir erwarten einen ganz anderen Gegner als zuletzt Frankfurt. Bochum hat viele erfahrene Spieler im Kader, was wir in den bisherigen beiden Saisonspielen zu spüren bekommen haben. Es bleibt nur eine verkürzte Trainingswoche, um uns bis Sonntag auf die neue Herausforderung vorzubereiten. Der mögliche Erfolg zum Start in die neue Serie wird auf alle Fälle auch davon abhängen, ob wir es schaffen mit dem gleichen Fokus und der gleichen Intensität wie am Dienstag ins Spiel zu gehen.“

    Lok Bernau wird zum Auftakt in das Viertelfinale wieder auf Robert Kulawick setzen können. Der Routinier nahm unter der Woche an der internationalen Sportmeisterschaft der Luftwaffe in Amsterdam teil. Das Heimspiel am Sonntag beginnt um 17.30 Uhr in der Erich-Wünsch-Halle (Heinersdorfer Straße).

     

    Quelle: Ricardo Steinicke

    Lok Bernau trifft im Playoff-Achtelfinale auf Frankfurt

    Zum Abschluss der Hauptrunde ließen die Basketballer des SSV Lok Bernau gegen die Herzöge Wolfenbüttel nichts anbrennen und setzten sich am Ende souverän 94:77 (41:40) durch. Als Tabellenerster der Nordstaffel treffen die Bernauer am kommenden Wochenende zum Auftakt in die Playoffs auf die FRAPORT SKYLINERS Juniors. Der Doppelspieltag mit Partner ALBA BERLIN in der Mercedes-Benz Arena beginnt Samstag bereits um 15.00 Uhr.

     

    Nach einem spannenden letzten Spieltag in der Hauptrunde der 2. Basketball-Bundesliga ProB stehen endgültig die Teilnehmer für Playoffs und Playdowns fest. Als Tabellenerster der Nordstaffel warten auf den SSV Lok Bernau in der ersten Meisterschaftsrunde die Nachwuchsbasketballer von Bundesligist FRAPORT SKYLINERS aus Frankfurt. Das erste Aufeinandertreffen in der „Best of Three“-Serie wird es am kommenden Samstag im Rahmen des gemeinsamen Doppelspieltags bei ALBA BERLIN in der Mercedes-Benz Arena geben. Alle erhältlichen Eintrittskarten gelten sowohl für das Playoff-Spiel um 15.00 Uhr wie auch für das anschließende Bundesligaduell der Albatrosse gegen s.Oliver Würzburg um 18.00 Uhr. Tickets gibt es zum Sonderpreis von 15.00 EUR in der Lok-Geschäftsstelle oder über den regulären Vorverkauf bei ALBA BERLIN.

     

    Zuvor gaben in der wieder einmal sehr gut gefüllten Erich-Wünsch-Halle noch die Herzöge Wolfenbüttel ihre Visitenkarte ab und erwiesen sich lange Zeit als der befürchtet hartnäckige Gegner. Nach zuletzt drei Siegen am Stück wollten die Gäste ihre minimale Chance auf den vorzeitigen Klassenerhalt und den Einzug in die Playoffs wahren. Die benötigte Schützenhilfe aus den zeitgleich laufenden Spielen blieb am Ende allerdings aus. Dennoch bereiteten die Herzöge den Hausherren vor allem in der ersten Halbzeit auf dem Feld einige Schwierigkeiten. Bernau startete mit Pierre Bland, Robert Kulawick, Kevin Wohlrath, Timajh Parker-Rivera und Jonas Böhm. Es entwickelte sich direkt ein munteres und ausgeglichenes Spiel. Ein Zwischenlauf Anfang des zweiten Viertels bescherte Wolfenbüttel und seinen mitgereisten Fans ein kleines Punktepolster und ließ die Playoff-Hoffnungen aufflammen (24:29, 15. Minute). Der bis dahin noch unauffällige Ferdinand startete dann den Lok-Turbo. Ein 11:0-Lauf mit sieben Punkten allein durch Zylka brachte Bernau wieder in Führung (35:29, 17. Minute). Jonas Böhm und Jannes Hundt sorgten bis zur Halbzeit für die weiteren Bernauer Zähler. Ein Dreier vom Herzöge-Playmaker Demetrius Ward, der am Ende mit 23 Punkten überzeugte, sorgte auf der Anzeige für einen ausgeglichenen 41:40 Halbzeitstand.

     

    Lok Bernau kam konzentrierter aus der Kabine und konnte sich nach schnellen Punkten von Kapitän Jonas Böhm und einem Zylka-Dreier auf 46:40 absetzen. Die Antwort der Wolfenbütteler kam prompt mit einem Doppelpack von Khalil Kelley. Erst gegen Ende des dritten Viertels nach Dreipunktspiel von Jannes Hundt und zwei starken Korbaktionen von Robert Glöckner erspielte sich Bernau einen beständigen Vorsprung (64:55, 28. Minute). Kurz danach erhöhte Robert Kulawick per Dreier erstmals zu einer zweistelligen Führung. Zu Beginn des Schlussviertels ließ es Timajh Parker-Rivera zweimal spektakulär per Dunking krachen. Die Weichen waren hier bereits auf Sieg gestellt, auch wenn die Herzöge noch auf Tuchfühlung blieben und den Rückstand konstant hielten. Bernau suchte jetzt die großen Leute am Brett und konnte den Vorsprung ausbauen. Und auch Pierre Bland fand jetzt immer wieder den freien Weg zum Korb. Ferdinand Zylka und Timajh Parker-Rivera machten den Deckel auf den 17. Saisonsieg und jubelten am Ende über einen souveränes 94:77 gegen die Herzöge Wolfenbüttel. Youngster Ferdinand Zylka war mit 21 Punkten bester Punktesammler der Lok.

     

    Lok-Headcoach René Schilling: „Wir konnten uns gegen Wolfenbüttel in der zweiten Halbzeit deutlich steigern, weshalb ich mit dem Ergebnis absolut zufrieden bin. Vor der Pause haben wir vor allem in der Defensive nicht das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Dazu kamen dann viele kleine Nachlässigkeiten. Wir können jetzt aber mit positiver Stimmung in die Playoffs gehen und den Fokus auf unseren Gegner Frankfurt richten. Die Serie wird eine große Herausforderung – was wir bisher wissen, spielen sie einen sehr strukturierten Basketball. Es ist ein junges Team mit vielen Talenten, die bereits in der Bundesliga Erfahrung sammeln. Der Tabellenplatz der Hauptrunde spiegelt keineswegs die Stärke dieses Teams wieder.“

     

    Viertelstände: 22:24, 41:40, 69:61, 94:77

     

    SSV Lok Bernau: Ferdinand Zylka (21 Punkte), Pierre Bland (13), Jonas Böhm (12), Timajh Parker-Rivera (9), Tim Schneider (9), Robert Kulawick (9), Jannes Hundt (9), Rober Glöckner (8), Konstantin Kovalev (2), Nico Adamczak (2), Kevin Wohlrath (0), Nino Valentic (0)

     

    Herzöge Wolfenbüttel: Demetrius Ward (23 Punkte), Khalil Kelley (21), Marius Pöschel (9), Luis Figge (9), Lars Lagerpusch (5), Constantin Ebert (4), Tom Alte (2), Niklas Bilski (2), Jörn Wessels (2), Henje Knopke (0), Yassin Mahfouz (dnp)

     

    DAnke an Ricardo Steinicke für Text und Bild

    Lok Bernau sichert sich Tabellenspitze und Playoff-Heimrecht

    Der SSV Lok Bernau gewann das Spitzenspiel der 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord bei den Artland Dragons deutlich mit 86:66 (51:24). Dank einer starken Mannschaftsleistung und einer nahezu perfekten ersten Halbzeit ließ man dem Aufstiegsaspiranten am Samstagabend vor 3.000 Zuschauern keine Chance. Pierre Bland und Tim Schneider stachen bei den Brandenburgern mit jeweils 16 Punkten heraus.

    Die Tabellenspitze in der ProB Nord bleibt auch nach dem 20. Spieltag fest in Bernauer Hand. Mit dem Sieg beim direkten Konkurrenten in Quakenbrück ist der SSV Lok Bernau alleiniger Spitzenreiter. Bei noch zwei ausbleibenden Spielen in der Hauptrunde sind die Artland Dragons fast abgehängt. In den beiden Heimspielen gegen RSV Eintracht und Wolfenbüttel reicht der Lok ein Sieg, um auch als Tabellenerster in die erste Playoff-Runde einzuziehen. Die Bernauer haben dafür das Heimrecht sicher und können in der KO-Runde mögliche Entscheidungsspiele zu Hause vor eigenem Publikum austragen.

     

    Bei den Artland Dragons sind die Lok-Basketballer in Bestbesetzung angetreten. Lok-Headcoach René Schilling stand der komplette Kader zur Verfügung. Vor der stimmungsvollen Kulisse in der mit 3.000 Zuschauern ausverkauften Arena startete der SSV mit Pierre Bland, Ferdinand Zylka, Robert Kulawick, Tim Schneider und Jonas Böhm. Nach einem kurzen Abtasten zeigten sich die Brandenburger Gäste von der großen Kulisse wenig beeindruckt. Nach den ersten beiden Lok-Dreiern von Robert Kulawick und Tim Schneider übernahm Bernau das Zepter auf dem Feld (5:8, 4. Minute). Die Brandenburger spielten auf beiden Seiten des Feldes wie aus einem Guss und ließen bei den Gastgebern nur wenige gute Würfe zu. Dank einer starken Offensivleistung wuchs der Vorsprung schon im ersten Viertel in den zweistelligen Bereich. Robert Glöckner mit einem Alley Oop Dunk und Nico Adamczak per Dreier sorgten für eine deutliche 30:14 Führung nach zehn Minuten. Die gut 20 mitgereisten Bernauer Fans konnten sich nach diesem Zwischenstand auch auf den Rängen bemerkbar machen. Die Gastgeber erholten sich nicht von diesem Schock und fanden keinerlei Mittel gegen die Lok-Offensive, die überragend traf. Jannes Hundt eröffnete das zweite Viertel mit einem Dreier, Konstantin Kovalev legte nach, bevor Tim Schneider mit einem krachenden Dunking einen 10:0-Lauf einläutete (43:18, 16. Minute). Die Dragons wurden förmlich überrollt und die Führung wuchs vor der Halbzeit sogar bis auf 29 Punkte an. Maximilian Rockmann auf Seiten der Artländer konnte zum Seitenwechsel noch auf 51:24 verkürzen. Bernau dominierte nicht nur wegen einer Trefferquote von fast 70 Prozent aus dem Feld. Vor allem am Brett ackerte die Lok konzentriert und ergatterte sich in der ersten Hälfte mehr als doppelt so viele Rebounds wie Artland (25:11).

     

    Trotz des deutlichen Rückstands haben die Gastgeber das Spiel nach der Pause nicht weggeschenkt. Die Arena peitschte ihr Team im Kampf um die Tabellenführung weiter lautstark nach vorn. Mit einem schnellen Dreier setzte allerdings Robert Kulawick das erste Ausrufezeichen der zweiten Halbzeit. Die Quakenbrücker kamen nun besser in Spiel boten einen offenen Kampf. Matt Reid, Gregory Graves und Chris Frazier setzten zur Aufholjagd an. Der Vorsprung hielt aber stets der 20 Punktemarke stand. Auch im Schlussabschnitt ließ sich Lok Bernau den hoch verdienten Auswärtssieg nicht mehr nehmen. Am Ende stand ein souveränes 86:66 im Spitzenspiel.

     

    Lok-Headcoach René Schilling: „Ich bin heute sehr zufrieden und stolz. Das war ein sehr überzeugender Sieg. Wir haben die Herausforderung als Mannschaft gemeistert, vor allem ist alles das, was wir uns vor dem Spiel vorgenommen haben, aufgegangen. Es war die wohl beste Halbzeit, die wir in dieser Saison gespielt haben. Wir werden den Fokus nun auf die letzten Spiele richten, um unsere gute Ausgangssituation und den ersten Tabellenplatz auch ins Ziel zu bringen.“

     

    In den verbleibenden zwei Hauptrundenspielen trifft Lok Bernau jeweils vor eigenem Publikum auf Stahnsdorf und Wolfenbüttel. Den Anfang macht das Brandenburg-Derby am kommenden Wochenende gegen den RSV Eintracht. Das Sonntagsspiel beginnt um 16.00 Uhr in der Erich-Wünsch-Halle.

     

    Viertelstände: 30:14, 51:24, 71:49, 86:66

     

    SSV Lok Bernau: Pierre Bland (16 Punkte), Tim Schneider (16), Robert Kulawick (14), Robert Glöckner (9), Jonas Böhm (8), Ferdinand Zylka (6), Jannes Hundt (6), Nico Adamczak (4), Kevin Wohlrath (3), Timajh Parker-Rivera (2), Konstantin Kovalev (2), Nino Valentic (0)

     

    Artland Dragons: Gregory Graves (20 Punkte), Chris Frazier (13), Maximilian Rockmann (12), Stacy Wilson (7), Matt Reid (6), Benjamin Fumey (6), Mark Nwakamma (2), Thorben Döding (0), Blanchard Obiango (0), Danelius Lavrinovicius (0), Johann Potratz (0)

     

    Ricardo Steinicke

    Veranstaltungen

    Es konnte leider nichts gefunden werden

    Entschuldigung, aber kein Eintrag erfüllt Deine Suchkriterien