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Startschuss für die neue Saison: LOK testet am Sonntag gegen Basketball Löwen Erfurt

 

Der SSV Lok Bernau präsentiert sich am Sonntag nach der Sommerpause erstmals seinen Fans. Vor dem Start in die neue Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB testen die Brandenburger vor heimischer Kulisse gegen Liganeuling Basketball Löwen Erfurt. Die Saisoneröffnung beginnt am Sonntag um 17.00 Uhr in der Erich-Wünsch-Halle.
Bevor es am nächsten Wochenende ernst wird und die Bernauer ProB-Basketballer zum Ligaauftakt beim Aufsteiger BSW Sixers in Sandersdorf (Sachsen-Anhalt) antreten, zeigen sie sich zu einer Generalprobe am Sonntag in der Erich-Wünsch-Halle. Im Rahmen der feierlichen Saisoneröffnung wird es ein öffentliches Testspiel gegen die Basketball Löwen Erfurt aus der Südstaffel geben.
Der SSV LOK BERNAU startet mit dem jüngsten Team der Vereinsgeschichte in seine dritte Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Ebenfalls ins dritte Jahr geht die Kooperation mit ALBA BERLIN. In diesem Jahr gehören gleich sieben Talente vom Hauptstadtclub zum festen Bernauer Mannschaftskader. Das Durchschnittsalter des neuen Teams liegt bei gerade einmal 20,8 Jahren. Mit Franz Wagner und Malte Delow gehören zwei Talente von ALBA zum Kader, die erst vor kurzem ihrem 17. Geburtstag feierten. Delow selbst gab bereits im Januar sein ProB-Debüt in Bernau. Wagner hingegen gab schon mit 16 Jahren als jüngster Spieler der ALBA-Geschichte seinen Einstand in der Bundesliga.
Sechs der ALBA-Nachwuchsspieler im Bernauer Kader haben 2018 in der NBBL (U19 Bundesliga) die Deutsche Meisterschaft gewonnen. Dazu gehören neben Wagner und Delow auch Jonas Mattisseck, Lorenz Brenneke, Hendrik Drescher und Kresimir Nikic. Bennet Hundt geht als Bronzemedaillengewinner bei der U20 Europameisterschaft in seine dritte Saison bei LOK – genauso wie Konstantin Kovalev.
Robert Kulawick (32) und Neuzugang Nicolai Simon (31) führen als langjährige Bundesligaprofis und auch Nationalspieler mit ihrer Routine das Team der „jungen wilden Bernauer“ an. Die beiden Teamältesten bauen zusammen auf die Erfahrung aus fast 600 Bundesligaspielen. Unter dem Korb kommt zudem mit Khris Lane ein echtes Kraftpaket zum Einsatz. Für den 24-jährigen US-Amerikaner ist Bernau nach seiner Zeit am College (VCU Rams, NCAA) die erste Profistation in Europa.
Das „große Wiedersehen“ von Fans und Mannschaft wird wie in den Vorjahren traditionell mit der Saisoneröffnung gefeiert. Ab 16.00 Uhr öffnet am Sonntag die Halle, wo um 17.00 Uhr mit einem Testspiel des ProB-Teams die Generalprobe für die neue Saison stattfindet. In der Halbzeitpause des Testspiels werden zudem Mannschaften aus allen Jahrgängen der LOK Jugend einlaufen.
Gegner für das Testspiel der ProB-Korbjäger sind die Basketball Löwen Erfurt. Die Basketballer aus der thüringischen Landeshauptstadt sind Aufsteiger und Absteiger zugleich: Nach dem Bundesliga-Abstieg der Rockets Erfurt zog sich der nach Gotha gehörende Stammverein des Teams aus dem Profibereich zurück. Gleichzeitig hatte die 2. Mannschaft aus Gotha in der letzten Saison den Aufstieg in die ProB perfekt gemacht. Das neu gegründete Team geht nun als Basketball Löwen in der ProB Süd an den Start. Ein Großteil der Mannschaft, die mit den Rockets II unter Trainer Florian Gut den Meistertitel in der 1. Regionalliga Süd-Ost gewonnen hatte, schloss sich den Löwen an. Aus dem ehemaligen Bundesligakader kam noch der 23-jährige Aufbauspieler David Taylor hinzu. Erfurt startet nach jetzigem Stand ebenfalls mit einer sehr jungen Mannschaft. Der ProB erfahrene Robert Franklin ist mit 37 Jahren der mit Abstand älteste Spieler im Team.
Das Testspiel gegen die Basketball Löwen Erfurt beginnt am Sonntag um 17.00 Uhr in der Erich-Wünsch-Halle (Heinersdorfer Straße). Der Eintritt zur Saisoneröffnung ist für Dauerkarteninhaber frei. Tageskarten kosten am Sonntag 5,00 EUR (ermäßigt 3,00 EUR).
Kader SSV LOK BERNAU: Bennet Hundt*, Jonas Mattisseck*, Robert Kulawick, Nicolai Simon, Franz Wagner*, Malte Delow*, Lorenz Brenneke*, Konstantin Kovalev, Hendrik Drescher*, Khris Lane, Kresimir Nikic*
* Doppellizenzspieler ALBA BERLIN

Dauerkarten am Sonntag in der Halle erhältlich

 

Die neuen Dauerkarten für die Heimspiele der Hauptrunde in der ProB sind am Sonntag in der Halle erhältlich. Eine Dauerkarte kostet unverändert 80,00 EUR (55,00 EUR ermäßigt). Für Familien (zwei Erwachsene und zwei Kinder) gibt es weiterhin die Familien-Dauerkarte für 200,00 EUR (Tagesticket 20,00 EUR).
Die Eintrittspreise für die Bernauer Liga-Heimspiele in dieser Saison bleiben ebenfalls stabil. Eine Tageskarte kostet 8,00 EUR, ermäßigt 5,50 EUR. Kinder bis sechs Jahre haben freien Eintritt.

 

 

Quelle Lok Bernau

 

LOK löst Playoffs-Ticket in Wolfenbüttel

 

Das verletzungsgeplagte und nur mit acht Spielern angereiste LOK-Team holt beim MTV Herzöge Wolfenbüttel einen immens wichtigen 67:59 Auswärtssieg. So brechen die Bernauer nicht nur den sich zuletzt andeutenden Negativtrend, sondern stehen nun auch sicher in den Playoffs und können mit neu geschöpften Selbstvertrauen in die letzten drei Saisonspiele gehen.

 

Erneut besagten die Vorzeichen nichts Gutes für die vom Verletzungspech verfolgte LOK. Im Abschlusstraining am Freitagabend knickte Robert Glöckner um und musste somit für das Wochenende passen. Die nächste Hiobsbotschaft ereilte das Team am Samstagmorgen als sich Routinier Robert Kulawick mit einem Magen-Darm-Infekt krankmeldete. Da Jonas Mattisseck weiterhin beim Kooperationspartner ALBA Berlin im Einsatz war, machten sich am Samstagmittag lediglich acht LOK-Spieler auf den Weg nach Wolfenbüttel. Doch auch die Gastgeber mussten mit den Big Men Tom Alte und Lars Lagerpusch auf zwei wichtige Akteure verzichten.

 

Headcoach René Schilling schickte Jonas Böhm, Dexter Werner, Konstantin Kovalev, Sebastian Fülle und den wieder genesenen Kory Brown als Startformation aufs Parkett der Lindenhalle. Im ersten Viertel lief bei beiden Teams offensiv wenig zusammen, sodass es mit lediglich 13:12 in den zweiten Spielabschnitt ging. Die LOK fand nun auch im Angriff besser ins Spiel und zwang die Herzöge gleichzeitig defensiv zu schweren Abschlüssen. Lohn für die konzentrierte Leistung war eine 32:22 Halbzeitführung. Nach nur sieben Ballverlusten in den ersten 20 Minuten, trat im dritten Viertel erneut die große Schwäche der Bernauer in der diesjährigen Saison zum Vorschein. Insgesamt acht Turnovers im dritten Spielabschnitt sollten am Ende zu Buche stehen. Die Nachlässigkeiten blieben nicht unbestraft, sodass der Wolfenbüttler Tarique Thompson in der 28. Spielminute nach erneuten Ballverlust der LOK den 42:42 Ausgleich für die Gastgeber erzielte. Nach Punkten der beiden, an diesem Abend gut aufgelegten, US-Boys Dexter Werner und Kory Brown ging es mit einer knappen 47:45 Führung in das Schlussviertel. Doch die Herzöge erwischten die LOK nun auf dem falschen Fuß und konnten mit einem 13:2 Lauf das Spiel in 34. Minute (49:58) zu ihren Gunsten drehen. Die Hussitenstädter steckten aber nicht auf und kamen über gute Defense und einen wichtigen Dreier von Sebastian Fülle wieder zurück in die Partie (36. Minute 56:58). Nach dem Ausgleich zum 58:58 dreieinhalb Minuten vor Schluss durch Dexter Werner, wollte auf beiden Seiten zunächst nichts mehr fallen. 22 Sekunden vor Ultimo war es dann erneut Sebastian Fülle, der mit seinem zweiten Dreier in der Crunchtime das 62:58 besorgte und die LOK so auf die Siegerstraße führte. Wolfenbüttel versuchte nun mit schnellen Fouls die Uhr zu stoppen, doch die Bernauer behielten an der Linie die Nerven und sicherten sich den 67:59 Auswärtssieg.

 

LOK-Trainer René Schilling zeigte sich nach der Partie sichtlich erleichtert und sprach seinem dezimierten Team ein großes Lob aus: „Alles was wir letzte Woche nicht gemacht haben, um ein Spiel zu gewinnen, haben wir heute gemacht: Vertrauen in einander haben, viel kommunizieren und das auf dem Feld machen, was man kann. Ich muss ehrlich sagen, dass ich auf die acht Jungs heute sehr stolz bin und wir auf dieser Leistung, in Hinsicht auf die nächsten Spiele, aufbauen können.“

 

Das nächste Wochenende verspricht Basketballspaß pur in Bernau. Am Freitag, den 9. Februar wird in der Erich-Wünsch-Halle ab 19 Uhr (Einlass ab 18 Uhr) unter dem Motto „Bernau feiert den Basketball“ das 60-jährige Vereinsjubiläum des SSV Lok Bernau e.V. gefeiert. Am Sonntag, den 11. Februar ist dann Ex-Bernauer Pierre Bland mit seinen Artland Dragons zu Gast in der LOK-Hölle. Das Spiel gegen die Titelfavoriten aus Niedersachsen beginnt um 17 Uhr (Einlass ab 16 Uhr).

 

LOK BERNAU: Dexter Werner (18 Punkte), Kory Brown (14), Jonas Böhm (13), Sebastian Fülle (10), Konstantin Kovalev (5), Badu Buck (4), Malte Delow (3), Jacob Knauf (0)

 

Quelle: ssv-lok-bernau.de / Foto: Barnim+, Lutz Weigelt

Schlussspurt sichert 70 zu 65 Erfolg über RSV Eintracht Stahnsdorf

 

Die Saisoneröffnung des SSV LOK BERNAU lockte am Samstagabend über 500 treue LOK-Anhänger in die Erich-Wünsch-Halle. In einer intensiven Partie forderte die Gastmannschaft RSV Eintracht Stahnsdorf den Hussitenstädtern alles ab. Erst im Schlussviertel konnte die LOK die Führung erringen und den 70 zu 65 Endstand besiegeln. Bester Bernauer Spieler war US-Neuzugang Dexter Werner mit 20 Punkten, 13 Rebounds und 2 Blocks.

 

Die Saisoneröffnungspartie gegen den RSV Eintracht Stahnsdorf war nicht nur die Heimspielpremiere für das neuformierte LOK Team der Saison 2017/2018, sondern auch die erste Möglichkeit für Headcoach Schilling auf den fast kompletten Kader zurückzugreifen. So standen die ALBA Doppellizenzspieler Bennet Hundt, Ferdinand Zylka, Hendrik Drescher und Kresimir Nikic erstmals zusammen im LOK Kader. Bennet Hundt übernahm auch gleich die Rolle des Starting Point Guards und wurde von Sebastian Fülle, Kory Brown, Dexter Werner und Jonas Böhm zum Tip-off begleitet. Im ersten Viertel zeigten sich beide Mannschaften noch relativ zielsicher, wenngleich sich hier bereits die heutige Freiwurfschwäche der LOK abzeichnete. Insgesamt acht Punkte ließ man nur im ersten Viertel an der Freiwurflinie liegen. Nichtsdestotrotz konnte die LOK den ersten Spielabschnitt mit 20 zu 22 offen gestalten. Im zweiten Viertel wechselte Trainer René Schilling dann munter durch. Am Ende sollten alle zwölf Spieler Einsatzzeit erhalten. Es zeigten sich nun jedoch auch einige Unkonzentriertheiten und Abstimmungsprobleme, die die Stahnsdorfer eiskalt bestraften und zum 32 zu 41 Halbzeitstand enteilten.

 

In der Halbzeitpause schlug dann die Stunde der kleinsten LOK Basketballer, die an der traditionellen Vorstellung aller Bernauer Teams den größten Spaß zu haben schienen. Der SSV LOK BERNAU bedankt sich an dieser Stelle für die rege Teilnahme und wünscht allen Bernauer Korbjägern viel Erfolg in der anstehenden Saison. Neben den kleinen und großen LOK Mitgliedern, gab es an diesem Abend einen weiteren besonderen Gast in der Halle. ALBA Cheftrainer Aito Garcia Reneses war gekommen und verfolgte interessiert die Partie. Der Spanier war im Sommer von ALBA verpflichtet worden und gilt mit 14 spanischen Meistertiteln und diversen Erfolgen auf europäischer Ebene als Legende unter den Basketballtrainern.

 

Auch der Seitenwechsel brachte zunächst keine Verbesserung aus Bernauer Sicht mit sich. Erneut ließen die Hussitenstädter sieben Freiwurfchancen im dritten Viertel ungenutzt, während der RSV sein Spiel routiniert aufzog und auf einen 47 zu 59 Zwischenstand vor Ende des letzten Viertels erhöhte. Angeführt vom bärenstarken Dexter Werner, der neun seiner 20 Punkte im vierten Viertel erzielte, zog nun auch endlich die LOK die Zügel an. Auch dank der Tatsache, dass Stahnsdorf seine beiden US-Amerikaner Michael Holten und Josh Smith in großen Teilen des Schlussviertels schonte, konnte die LOK den vierten Spielabschnitt mit 23 zu 6 für sich entscheiden und so trotz des langen Rückstands am Ende den Heimsieg feiern. Headcoach René Schilling zieht ein Fazit: „Abgesehen vom Ergebnis war es heute ein Spiel mit Licht und Schatten. Wir hatten sowohl offensiv als auch defensiv gute Phase, jedoch mit 20 % eine schwache Dreierquote und mit 11 aus 33 Versuchen eine wirklich unterirdische Freiwurfquote. Auch hätten wir unsere Vorteile unter dem Korb besser ausspielen müssen. Wir können jedoch zufrieden sein, wie uns im Schlussviertel zurück in die Partie gekämpft haben und so einen, wenn auch etwas glücklichen, fünf Punkte Sieg erreicht haben. Ein besonderer Dank gilt daher den über 500 Bernauer Fans, die uns zu jedem Zeitpunkt den nötigen Rückhalt gegeben haben.“

 

Am Samstag, den 23.09 startet der SSV LOK BERNAU dann mit einem Auswärtsspiel bei den Cuxhaven Baskets in reguläre ProB Saison 2017/2018. Bis dahin gilt es für das Team die richtigen Schlüsse aus diesem letzten Testspiel zu ziehen und sich intensiv auf den Gegner aus dem hohen Norden vorzubereiten.

 

Viertelergebnisse: 20:22, 12:19, 15:18, 23:6

 

SSV LOK BERNAU: Dexter Werner (20 Punkte), Jonas Böhm (13), Jonas Mattissek (7), Bennet Hundt (6), Hendrik Drescher (6), Ferdinand Zylka (5), Kory Brown (4), Badu Buck (4),  Sebastian Fülle (3), Robert Kulawick (2), Jacob Knauf (0), Kresimir Nikic (0)

 

Simon Schönhoff
 

 

 

 

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Bernauer Saisonvorbereitung mit kleineren Turbolenzen //
Offizielle Saisoneröffnung am 16.09 gegen RSV Eintracht Stahnsdorf

Die ersten dreieinhalb Wochen der Bernauer Saisonvorbereitung können durchaus als holprig beschrieben werden. Drei Niederlagen aus drei Testspielen mögen angesichts zweier Partien gegen höherklassige ProA Teams und den ohnehin frühen Zeitpunkt der Spiele ohne große Wertung bleiben. Verletzungspech, sowohl bei der Lok als auch beim Kooperationspartner ALBA BERLIN, zwangen allerdings bei so mancher Trainingseinheit zum Improvisieren. Ein personeller Wechsel auf der US-Position brachte weitere Unruhe.

Ereignisreiche Wochen liegen hinter den Bernauer Basketballern. Seit dem Trainingsauftakt am 14.08 kommen die Schützlinge von Headcoach René Schilling beinahe täglich zum Mannschaftstraining zusammen. Zudem stehen für die US-Profis Dexter Werner und Kory Brown, sowie die ALBA Doppellizenzspieler diverse individuelle Workouts und teils Einheiten mit dem BBL Team von ALBA auf dem Plan. Diese hohe Belastung hat bei einigen bereits Spuren hinterlassen. Konstantin Kovalev zog sich in einem Testspiel gegen die Hamburg Towers einen Nasenbruch zu und wird voraussichtlich 5 Wochen ausfallen. Ferdinand Zylka und Robert Glöckner müssen aufgrund von Rücken-, respektive Knieproblemen momentan ebenso passen. Zurück im Training hingegen ist der 18-jährige Badu Buck, der in den ersten Wochen der Saisonvorbereitung von Knieproblemen geplagt wurde. Der Kooperationspartner ALBA BERLIN wird ebenfalls vom Verletzungspech verfolgt. Dort fehlen verletzungsbedingt mehrere Leistungsträger, zudem weilt Marius Grigonis noch beim litauischen Nationalteam. Um die entstandene Lücke zu schließen sind Bennet Hundt, Hendrik Drescher und Kresimir Nikic mit dem BBL-Team nach Spanien gereist, um dort eine Testspielserie zu absolvieren. Sie fehlen daher im Bernauer Mannschaftstraining. René Schilling sieht den personellen Umbruch im Training noch gelassen: „Natürlich würden wir lieber mit dem kompletten Team trainieren, jedoch müssen wir den Verletzungen Tribut zollen und das beste aus der Situation machen. Hilfe erhalten wir hier von ALBA Berlin, die uns in der aktuellen Lage mehrere NBBL Spieler schicken, damit wir weiterhin im 5 gegen 5 trainieren können“.

Handlungsbedarf bestand auch auf einer der beiden US-Positionen. James Milliken wusste in der Tryoutphase nicht zu überzeugen und musste die Heimreise antreten. Neu im Team ist dafür sein Landsmann Kory Brown. All diese Umstände sind zu berücksichtigen, wenn man die bisherigen Testspielergebnisse einordnen möchte. In der ersten Woche bestritt die Lok an zwei aufeinanderfolgenden Tagen ein Spiel gegen den ProA Ligisten Chemnitz und den Regionalligisten Aschersleben. Während man sich gegen Chemnitz mit einem 78:83 teuer verkaufte, setzte es gegen Aschersleben eine unerwartete Niederlage mit 70:83, nachdem man sechs Minuten vor Schluss noch mit 18 Punkten führte. René Schilling bewertet dieses Spiel: „Auf den ersten Blick war das Spiel gegen Aschersleben natürlich enttäuschend. Allerdings haben wir auch einige Dinge richtig gemacht, die wir uns vor dem Spiel vorgenommen hatten. Im letzten Viertel leisteten wir uns jedoch gravierende Fehler. So etwas darf uns in der Saison nicht mehr passieren“. Am 26.08 absolvierte die Lok ihr drittes Testspiel gegen den ProA Ligisten Hamburg Towers, welches mit einer 77:97 Niederlage endete. Unser Headcoach fasst den aktuellen Leistungsstand zusammen: „Wir machen täglich Fortschritte und werden auch noch die kommenden zwei Wochen hart arbeiten, um zum Saisonauftakt das gewünschte Leistungsvermögen abzurufen. Die dünne Personaldecke macht dies natürlich nicht einfacher, einige der Jungs werden aber bereits kurzfristig wieder ins Training einsteigen und die Situation wird sich bis zum Saisonstart entspannen“.

Bis zum ersten Saisonspiel am 23.09 bei den Cuxhaven Baskets haben die Hussitenstädter noch dreimal die Gelegenheit ihr Zusammenspiel unter Wettkampfbedingungen zu testen. Bereits am kommenden Wochenende trifft man samstags auf den Ligakonkurrenten Rostock Seawolves (nicht öffentlich). Am Sonntag, den 10.09 ist Lok Bernau dann zu Gast bei der offiziellen Saisoneröffnung der Dresden Titans (17:00 Uhr in der Margon Arena, Dresden).

Am Samstag, den 16.09 hat die basketballfreie Zeit mit der offiziellen Saisoneröffnung des SSV Lok Bernau endlich ein Ende. Um 19:00 Uhr startet das Brandenburger Derby gegen den RSV Eintracht Stahnsdorf in der Erich-Wünsch-Halle. In der Halbzeitpause werden alle Junioren- und Seniorenteams der Saison 2017/2018 vorgestellt. Der Eintritt beträgt 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Die Dauerkarten der Spielzeit 2017/2018 haben für die Saisoneröffnung bereits Gültigkeit und können ab sofort in der Geschäftsstelle erworben werden. Alle Preise bleiben unverändert und können auf unserer Website unter http://www.ssv-lok-bernau.de/tickets/preise.html eingesehen werden.

Text: Simon Schönhoff

Foto: Barnim+ Lutz Weigelt

 

Der SSV Lok Bernau startet am Samstag um 15.00 Uhr in der Mercedes-Benz Arena in die erste Playoff-Runde der 2. Basketball-Bundesliga ProB. In Deutschlands größter Basketball-Arena treffen die Bernauer auf die FRAPORT SKYLINERS Juniors. Das erste Playoff-Spiel findet im Rahmen eines Doppelspieltags bei Kooperationspartner ALBA BERLIN statt, die anschließend um 18.00 Uhr gegen s.Oliver Würzburg antreten. Alle Eintrittskarten gelten am Samstag für beide Spiele. 

 

Mit einem besonderen Highlight werden die Basketballer des SSV Lok Bernau an diesem Samstag ihre Playoff-Premiere in der 2. Basketball-Bundesliga ProB feiern. Zusammen mit Kooperationspartner ALBA BERLIN findet das erste Spiel der Meisterschaftsrunde in ganz großem Rahmen bei einem gemeinsamen Doppelspieltag in der Mercedes-Benz Arena statt. Die Partnerschaft beider Clubs besteht seit letztem Sommer. Neben einem Pool an Doppellizenzspielern aus ALBAs Profimannschaft sowie den Jugendmannschaften, profitiert das Bernauer ProB-Team auch von anderen Ressourcen, beispielsweise Fahrzeuge für Auswärtsfahrten oder auch die Mitnutzung des ALBA Trainingszentrums. Berlins Sportdirektor Himar Ojeda hatte die Kooperation im letzten Jahr mit auf den Weg gebracht und zeigt sich im Vorfeld des Doppelspieltags sehr zufrieden: „Wer hätte gedacht, dass Aufsteiger Bernau als ProB-Tabellenführer in die Playoffs geht? Aber nicht nur das. Die Kommunikation mit Lok ist hervorragend“, sendet Ojeda lobende Worte an die Verantwortlichen in der Hussitenstadt. Tim Schneider, Ferdinand Zylka, Robert Glöckner und Jannes Hundt sind die jüngsten vier Berliner Talente aus dem ALBA Jugendprogramm, die am derzeitigen Bernauer Erfolg maßgeblich beteiligt sind.

 

Denn der SSV Lok Bernau startet mit der bestmöglichen Ausgangsposition in die Playoffs der 2. Basketball-Bundesliga ProB – mit 17 Siegen und fünf Niederlagen hat Lok die Hauptrunde auf dem ersten Tabellenplatz in der Nordstaffel beendet und sich damit das Heimrecht für die gesamte Meisterschaftsrunde erkämpft. Die Playoffs werden im Modus „Best-of-Three“ ausgetragen. Die Mannschaft, die zuerst zwei Spiele gewinnt, gewinnt die jeweilige Playoff-Runde. Als Gegner warten nun in der ersten Runde die FRAPORT SKYLINERS Juniors. Auch wenn die Nachwuchsbasketballer von Bundesligist Frankfurt „nur“ als Tabellenachter der Südstaffel in die Playoffs eingezogen sind, erwartet Lok Bernau gleich zum Auftakt ein ganz schweres Los. Der 27-Mann starke Frankfurter Kader ist gespickt mit hochkarätigen Talenten, die teilweise schon zum festen Aufgebot in der BBL gehören. Entsprechend schwierig ist die Prognose mit welchen Gesichtern die SKYLINERS Juniors genau anreisen werden. Fest steht allerdings, dass die Basketballer aus der Mainmetropole trotz der vielen jungen Spieler mehr Playoff-Erfahrung haben als Neuling Bernau. Mit Frankfurt steht am Samstag nämlich der amtierende ProB Vize-Meister auf dem Parkett der Mercedes-Benz Arena, denen es angesichts von zuletzt drei Siegen und dem erfolgreichen Last-Minute-Einzug in die Meisterschaftsrunde nicht an Selbstbewusstsein mangeln wird. Mit Mahir Agva (16,8 Punkte) und Niklas Kiel (16,8 Punkte) dominieren zwei der Doppellizenzspieler die Bretter bei den Hessen. Einzig der US-Amerikaner Travis Thompson kommt offensiv auf eine höhere Ausbeute. Der Aufbauspieler sammelt knapp 20 Punkte pro Spiel bei einer überragenden Trefferquote von 49 Prozent aus dem Feld. Aber auch die anderen Schützlinge von SKYLINERS-Trainer Eric Detlev fügen sich nahtlos ein. Nahezu jeder Spieler hat in mindestens einem Spiel zweistellig gepunktet. Darüber hinaus wird Frankfurt ein schnelles und sehr kontrolliertes Spiel mit aggressiver Defensive nachgesagt. Ein besonderes „Nachwuchs-Juwel“ ist der 17-jährige Isaac Bonga, U18-Nationalmannschaftskollege von Ferdinand Zylka. Mit seinen 2,01m kommt der ungewöhnlich große Aufbauspieler auf durchschnittlich zehn Punkte und zusätzlich 4,1 Assists.

 

Lok-Headcoach René Schilling: „Dem Start in die Playoffs fiebert die Mannschaft schon seit einigen Wochen entgegen und im Besonderen natürlich der Kulisse dieses Doppelspieltags bei ALBA BERLIN. Frankfurt wird uns als erster Playoff-Gegner fordern und ganz sicher auch alles abverlangen. Wir werden uns keinesfalls vom Tabellenplatz blenden lassen. In Bestbesetzung gehört Frankfurt zu den Topteams der ProB. Deshalb müssen wir maximal fokussiert in das Spiel gehen – dürfen aber einerseits keine Angst haben und es gleichzeitig auch nicht zu locker angehen.“

 

Die Mannschaft hofft dabei nicht nur auf die Unterstützung der vielen Bernauer Fans, die am Samstag in die Arena am Ostbahnhof reisen werden. Alle erhältlichen Eintrittskarten gelten sowohl für das Playoff-Spiel von Lok Bernau um 15.00 Uhr wie auch für das anschließende Bundesligaduell der Albatrosse gegen s.Oliver Würzburg um 18.00 Uhr. Tickets gibt es zum Sonderpreis von 15.00 EUR in der Geschäftsstelle des SSV Lok Bernau oder über den regulären Vorverkauf bei ALBA BERLIN.

 

Der Einlass am Samstag in die Mercedes-Benz Arena beginnt um 14.00 Uhr.

 

 

Ricardo Steinicke Text und Foto

Lok gewinnt umkämpftes Auswärtsspiel in Itzehoe

Der SSV Lok Bernau verabschiedet sich mit einem 74:64 (35:41) Auswärtssieg gegen die MTV Itzehoe Eagles in die Weihnachtspause. In einem stets umkämpften Spiel konnte sich der SSV erst im Schlussviertel absetzen. Mit dem zehnten Saisonsieg können sich die Bernauer erstmals die alleinige Tabellenführung der ProB Nord sichern. Pierre Bland ragte bei der Lok mit 21 Punkten und zehn Rebounds heraus.

 

Das Spitzenduo der vergangenen Wochen im Norden der 2. Basketball-Bundesliga ProB geht über die Weihnachtsfeiertage getrennte Wege. Während sich die Artland Dragons Quakenbrück am Samstag den wiedererstarkten ROSTOCK SEAWOLVES in eigener Halle geschlagen geben mussten, konnten die Bernauer mit ihrem Auswärtssieg am Sonntag die Tabellenführung behaupten. Erstmals in dieser Saison führt der SSV Lok Bernau allein das Tableau der ProB Nord an. Ein Verfolgerquartett mit Iserlohn, Oldenburg, Quakenbrück und Bochum liegt mit zwei Punkten Rückstand hinter Bernau.

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Die Bernauer bekamen aber zunächst in Itzehoe wie erwartet jede Menge Gegenwehr zu spüren und mussten bis zum Spielende für den Auswärtssieg kämpfen. Gegen die ähnlich stark besetzten Itzehoe Eagles schickte Lok-Headcoach René Schilling Pierre Bland, Robert Kulawick, Konstantin Kovalev, Tim Schneider und Timajh Parker-Rivera ins Rennen. Den besseren Start erwischten wie auch im Hinspiel die Gastgeber. Sechs Punkte durch Qa’rraan Calhoun und Kaymin Pruitt konnten die Bernauer mit einem Dreipunktspiel durch TJ Parker-Rivera beantworten. Ein sehr gut aufgelegter Konstantin Kovalev setzte für die Lok nach und sorgte für ein offenes Spiel, in dem sich kein Team absetzen konnte. Es war auf beiden Seiten ein physisch geführtes Spiel. Mit der hohen Intensität hatten die Bernauer die größeren Probleme, leisteten sich allein in der ersten Halbzeit 13 Turnover. Eine zwischenzeitliche Führung drehten die Eagles bis zur Pause, wo die Lok-Korbjäger 35:41 hinten lagen.

 

Das Spiel blieb auch nach dem Seitenwechsel zerfahren. Mit einem Dreier eröffnete Nico Adamczak direkt den zweiten Durchgang, musste aber bereits wenig später mit seinem fünften persönlichen Foul auf der Bank Platz nehmen. Die Bernauer kämpften weiter und blieben durch starke Aktionen von Pierre Bland auf Tuchfühlung (43:47, 25. Minute). Mit vier Punkten sorgte Nino Valentic vor dem Schlussviertel für den umjubelten Ausgleich. Zwei Kulawick-Dreier zu Beginn des vierten Viertels brachten die Bernauer dann wieder in Front (58:54, 32. Minute). Der SSV behielt in der hitzigen Schlussphase die Nerven und ließ sich die Führung nicht mehr abnehmen. Mit ihrem schnellen Angriffsspiel konnte sich die Lok zum Ende entscheidend absetzen und mit der Schlusssirene den 74:64 Sieg feiern. Neben Pierre Bland, der mit 21 Punkten und zehn Rebounds ein Double-Double erzielte, punkteten auch Konstantin Kovalev, Robert Kulawick und Tim Schneider zweistellig. Bei den Itzehoe Eagles war Kaimyn Pruitt mit 18 Zählern der erfolgreichste Werfer.

 

Lok-Headcoach René Schilling: „Ich bin sehr glücklich und zufrieden über diesen hart erkämpften Sieg. Itzehoe war der erwartet schwere Gegner. Bis ins dritte Viertel hatten wir Schwierigkeiten mit der hohen Intensität mitzuhalten. Wir haben es dann aber als Mannschaft geschafft, uns in dieses Spiel zu kämpfen. Am Ende konnten wir uns mit dem Sieg belohnen.“

 

Tabellenführer Lok Bernau eröffnet nach der Weihnachtspause am ersten Januarwochenende das neue Jahr mit einem Heimspiel gegen den SC Rist Wedel (7. Januar um 19.00 Uhr, Erich-Wünsch-Halle).

 

Viertelstände: 20:20, 35:41, 52:52, 74:64

 

SSV Lok Bernau: Pierre Bland (21 Punkte), Konstantin Kovalev (12), Robert Kulawick (11), Tim Schneider (10), Timajh Parker-Rivera (7), Nico Adamczak (6), Nino Valentic (5), Jonas Böhm (2), Jannes Hundt (0), Kevin Wohlrath (0), Lukas Herwig (dnp)

 

MTV Itzehoe Eagles: Kaymin Pruitt (18 Punkte), Frederick Henningsen (15), Konstantin Karamatskos (7), Darren Galloway (7), Mayika Lungongo (6), Johannes Konradt (4), Qa’rraan Calhoun (4), Flavio Stückemann (2), Nick Tienarend (1)

 

Wir danken Ricardo Steinicke für Text und Foto

Doppelt erfolgreicher Einstand: LOK Bernau und Erste Bernauer Braugenossenschaft

 

Mit spektakulären Dunkings haben die Basketballer des SSV Lok Bernau die Winterspielzeit in einem Testspiel gegen den Regionalligisten Aschersleben Tigers eröffnet. 86:50 hieß es am Ende des Spiels für die SSV Lok Bernau.

Die vier anwesenden Aufsichtsratsmitglieder der Ersten Bernauer Braugenossenschaft haben von dem Spiel jedoch nicht sehr viel mitbekommen. Sie waren damit beschäftigt, den durstigen Zuschauern des Spiels während der Pausen insgesamt 110 Liter Braugenossen-Bier auszuschenken. Mit einer eigenen Zapfanlage wurde das feinherbe helle Bier „Braugenosse Kantor“ gekühlt und frisch aus dem Bierfass serviert. Ganz so problemlos wie das Spiel lief das Ausschenken des Biers jedoch nicht. Die Berliner Brauerei, in der der Braumeister der Ersten Bernauer Braugenossenschaft das Bier produziert hat, hat das Bier mit 3 Bar abgefüllt. Üblich ist 1 Bar. Das führte dazu, dass das Kantor-Bier mit sehr viel Schaum aus dem Fass floss, was wiederum gewisse Verzögerungen beim Ausschenken zur Folge hatte. Das beeinträchtigte den Andrang am Bierstand der EBBG jedoch nicht.

Ende gut, Alles gut, die Zuschauern des SSV Lok Bernau waren vom Spiel wie vom „Braugenossen Kantor“ begeistert.

 

Text: Dieter Korczak, Fotos: Barnim-plus.de

Lok Bernau mit starkem Auftritt zur Generalprobe
Dem SSV Lok Bernau gelingt mit einem furiosen 86:50 (48:26) gegen die BG Aschersleben Tigers eine gelungene Generalprobe. Zuvor feierte der SSV mit dem Einlaufen aller Mannschaften die traditionelle Saisoneröffnung. Zum Ligaauftakt in der ProB starten die Bernauer Korbjäger am kommenden Sonntag beim RSV Eintracht.

Die Saisoneröffnungsfeier des SSV Lok Bernau und das große Wiedersehen der Bernauer Basketball-Familie wurde mit einem Einlauf aller Nachwuchsmannschaften eingeläutet. In dieser Saison werden 15 Teams im Brandenburger und Berliner Spielbetrieb teilnehmen. Jede Mannschaft wurde mit viel Applaus von einem Spieler der ProB-Mannschaft in die Halle geführt. Mit dem obligatorischen großen Mannschaftsfoto und den besten Wünschen vom Vereinsvorsitzenden Jörg Düring wurde die Spielzeit damit offiziell eröffnet.

In einem Testspiel gegen Regionalligist Aschersleben Tigers präsentierte sich anschließend die Mannschaft von Lok-Headcoach René Schilling erstmals den Bernauer Fans. Seit Anfang August bereitet sich Aufsteiger Lok Bernau auf die Saison in der ProB vor. Verletzungsbedingt musste Nino Valentic pausieren, der bei einem Testspiel unter der Woche in Dresden einen Nasenbeinbruch erlitten hat. Die ALBA-Doppellizenzspieler Robert Glöckner (verletzt) und Tim Schneider (Einsatz bei Vorbereitungsturnier in Italien) konnten ebenfalls nicht mitwirken. Dafür rückte unter anderem Jacob Knauf aus der ALBA Jugend in die Bernauer Formation.

Nach einem ersten Abtasten fanden die Bernauer schneller ins Spiel und überrollten die Ascherslebener binnen weniger Minuten. Nach drei Dreiern von Pierre Bland, Robert Kulawick und Ferdinand Zylka war auch die Begeisterung auf den Rängen entfacht. Phasenweise konnten die Gäste den Lauf der Lok zwar stoppen, aber nicht aufhalten. Zylka schraubte per Dreier die Führung bereits zur ersten Viertelpause in den zweistelligen Bereich (22:10, 10. Minute). Ein übergreifender 19:0-Lauf der Bernauer zog den Tigers bereits früh die Zähne. Die Mannschaft von Gäste-Trainer Christian Schäfer steckt noch mitten in einer kräftezehrenden Vorbereitung und musste zudem auch auf ihren etatmäßigen Aufbauspieler Leon Dronjak verzichten. Mitte des zweiten Abschnitts sendete Ascherslebens Neuzugang Arunas Sakalauskas mit zwei Distanztreffern ein Lebenszeichen und weckte sein Team wieder auf. Die Lok war hier allerdings bereits weit enteilt (39:16, 16. Minute). Bernau beeindruckte mit einer tiefen Bank und einer starken Trefferquote. Bereits zur Halbzeit wurden von Trainer Schilling alle Spieler eingesetzt und alle hatten bis hierhin auch schon gepunktet. Mit einer 48:26-Führung für die Lok ging es in die Pause.

Auch nach dem Seitenwechsel hielten die Bernauer die Zügel in der Hand und dominierten das Geschehen auf dem Feld. Timajh Parker-Rivera ließ es mehrfach spektakulär per Dunking krachen. Neben seinen acht Zählern, sammelte der US-Amerikaner allein 13 Rebounds. Bester Werfer mit 18 Punkten (davon vier Dreier) war Ferdinand Zylka. Mit 86:50 haben die Bernauer das Spiel am Ende deutlich für sich entschieden. Lok-Headcoach René Schilling zeigte sich nach dem Testspiel zufrieden. „Wir haben schnell gespielt und mit hoher Intensität verteidigt. An unserer Offensive habe ich heute auch wenig zu kritisieren. Ich bin deshalb für den Moment sehr zufrieden“, sagte Schilling nach dem letzten Testspiel vor dem Ligastart.

Für den SSV Lok Bernau beginnt das Abenteuer ProB am kommenden Sonntag direkt mit einem Brandenburg-Derby beim RSV Eintracht. Das Auftaktspiel der 2. Basketball-Bundesliga beginnt am 25.9.2016 um 17.30 Uhr in der Sporthalle der Berlin Brandenburg International School (BBIS) in Kleinmachnow.

Viertelstände: 22:10, 48:26, 68:41, 86:50

SSV Lok Bernau: Ferdinand Zylka (18 Punkte), Robert Kulawick (13), Pierre Bland (10), Timajh Parker-Rivera (8), Jannes Hundt (8), Jacob Knauf (7), N. Sikiras (7), Jonas Böhm (6), Konstantin Kovalev (6), Nico Adamczak (3)

Aschersleben Tigers: Arunas Saklauskas (14 Punkte), Ljubisa Markovic (12), Aner Levron (8), Boyan Tenev (7),  Sebastian Harke (5), Sharif Hudson (4), Sebastian Knippertz (0), Jörg Soyk (0), Richard Wache (0)

Dank an Ricardo Steinicke für Text und Bild

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Mit einem ungefährdeten 134:71 (66:36) Auswärtssieg hat der SSV Lok Bernau am Samstag in Bremerhaven seinen Siegeszug in der 1. Regionalliga Nord fortgesetzt. Nächste Woche am Ostersamstag kommt es zum entscheidenden Spitzenspiel gegen den Tabellenzweiten Rot-Weiß Cuxhaven.

Die vermeintliche Pflichtaufgabe beim Tabellenvorletzten haben die Lok-Korbjäger am Samstagnachmittag in Bremerhaven ohne Probleme gemeistert. Bernaus Trainer René Schilling musste dabei auf Nico Adamczak verzichten, der nicht mit an die Nordseeküste reiste. Wie in den letzten Spielen, zeigten die Schilling-Schützlinge eine souveräne Leistung gegen die BSG. Von Beginn nahm der Tabellenführer das Zepter in die

Foto: Ricardo Steinicke

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Hand und kontrollierte das Spiel.  In der ersten Halbzeit ragten Alexander Rosenthal und Sango Niang aus der geschlossenen Mannschaftsleistung heraus und hatten bereits eine zweistellige Punkteausbeute. Rosenthal zeigt sich mit drei Dreiern auch aus der Distanz wieder sehr treffsicher. Die deutliche Dominanz der Bernauer beim Rebound war wieder ein Grund für einen zur Halbzeit vorentscheidenden 30 Punkte Vorsprung (66:36, 20. Minute). Auf Seiten der Gastgeber lief in der Offensive Anell Alexis heiß. Zur Pause kam er dank starker Einzelaktionen bereits auf 20 Punkte.

Der SSV ließ auch nach dem Seitenwechsel nicht nach und spielte seine Vorteile in der Offensive konsequent aus. In der Defensive konnte man den Bremerhavener Topscorer bei nur noch neun Punkten halten. Insgesamt kam Alexis auf 29 Zähler. Für Sebastian Fülle war die Partie allerdings bereits vor Ende des dritten Viertels beendet. Der 24-jährige Dreierspezialist knallte bei einer Defensivaktion mit dem Kopf aufs Parket und zog sich eine Platzwunde zu. Aber auch ohne Fülle, der nur noch zuschauen konnte, rollte die Offensive der Bernauer ungehindert in Richtung des 22. Saisonsieges. Bereits zu Beginn des Schlussviertels hatte die Lok den einhundertsten Punkt auf der Habenseite. Mit 21 Punkten und zehn Assists avancierte Sango Niang mit einem Double-Double zum besten Punktsammler der Bernauer. Nach dem verdienten und ungefährdeten 134:71 Sieg über die BSG Bremerhaven gehen die Bernauer nun in die Vorbereitung auf das wichtige Spitzenspiel am nächsten Wochenende.

Am Ostersamstag gastiert der Tabellenzweite Rot-Weiß Cuxhaven in der Hussitenstadt. Im entscheidenden Topspiel geht es um die vorzeitige Meisterschaft und den Aufstiegsplatz in die 2. Basketball-Bundesliga ProB. Cuxhaven ist seit Saisonbeginn der ärgste Verfolger der ungeschlagenen Bernauer. Nach zuletzt zwei überraschenden Niederlagen der Cuxhavener hat der SSV als Tabellenführer mit einem Sieg im Topspiel die Chance sich uneinholbar abzusetzen. Das Heimspiel gegen Cuxhaven beginnt am Ostersamstag um 19.00 Uhr.

Viertelstände: 33:16, 66:36, 100:55, 134:71

SSV Lok Bernau: Sango Niang (21 Punkte), Pierre Bland (18), Friedrich Lotze (18), Alexander Rosenthal (17), Jonas Böhm (16), Oumar Sylla (11), Thiemo Williams (10), Sebastian Fülle (10), Felix Schekauski (7), Nino Valentic (6)

BSG Bremerhaven: Alexis (29 Punkte), Evans (16), Macherski (8), Hübner (7), Behr (6), Ribeiro (3), Radtke (2), Bashiri (0)

Lok erfüllt die Pflicht gegen Magdeburg
Der SSV Lok Bernau startete am Samstag mit einem 75:51 (38:30) Auswärtssieg gegen den BBC Magdeburg in das neue Jahr. Die Bernauer bleiben damit in der 1. Regionalliga Nord ungeschlagen und behaupten die Tabellenführung. Pierre Bland war mit 17 Punkten bester Werfer beim SSV.

Die Lok-Basketballer sind mit einem Auswärtssieg bei Tabellenschlusslicht BBC Magdeburg in das Jahr 2016 gestartet und haben den 14. Saisonsieg eingefahren. Der SSV wurde seiner Favoritenrolle gerecht, auch wenn mit Jonas Böhm, Felix Schekauski und Nino Valentic gleich drei Akteure nicht dabei waren. Magdeburg wartet seit Wochen auf den zweiten Saisonsieg und den Startschuss zu einer Serie, um den Abstieg aus der 1. Regionalliga Nord doch noch abwenden zu können. Motiviert und ohne Angst starteten die Gastgeber gegen

Foto: Ricardo Steinicke

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die ungeschlagenen Bernauer. Bis Mitte des ersten Viertels ließ sich die Mannschaft von Trainer Kamil Piechucki auch nicht abschlagen und hielt sich tapfer im Spiel (10:11, 6. Minute). Danach zündete der SSV die erste Offensivrakete und konnte sich mit Dreiern von Nico Adamczak, Sebastian Fülle und Sango Niang absetzen. Den 13:0-Lauf der Bernauer stoppte auf Magdeburger Seite Lachezar Karadzhov mit einem Dreier und verkürzte zum 23:13. Im zweiten Viertel konnte sich der SSV zwar auf seine Defensive verlassen, in der Offensive blieben aber viele Punkte liegen. Lok-Headcoach René Schilling kritisierte in der Halbzeit, dass seine Schützlinge „viele offene Würfe verweigerten und es versäumten den Vorsprung auszubauen.“

Beim Stand von 38:30 wechselten die Mannschaften die Seite und die Lok kam deutlich stärker aus der Kabine. In der Defensive gestattete man den Hausherren im dritten Abschnitt nur magere sechs Punkte und zog nun deutlich und standesgemäß davon. Nico Admaczak (vier Dreier) und Sango Niang (drei Dreier) zeigten am Samstag aus der Distanz ein gutes Händchen und auch die Freiwürfe der Bernauer fielen ohne einen Fehlwurf sehr sicher. Nach 30 Minuten war man den Anhaltinern in eigener Halle auf 55:36 enteilt. Magdeburg stemmte sich mit allen Kräften vor den rund 70 Zuschauern gegen die Niederlage. Bernau verteidigte den Vorsprung aber souverän, ohne wirklich glänzen zu müssen. Das sah auch der Bernauer Trainer so, der mit dem Ergebnis zwar zufrieden war, aber dennoch etliche Fehler sah. „Es war kein schönes Spiel. Wir haben diese vermeintliche Pflichtaufgabe am Ende aber als Team gemeistert“.  Der SSV Lok Bernau  setzte sich am Ende verdient mit 75:51 durch.

Nach einem spielfreien Wochenende wartet in der übernächsten Woche ein schweres Auswärtsspiel bei ALBA Berlin auf die Bernauer Korbjäger. Am 23. Januar um 15.00 Uhr trifft der  SSV in der Max-Schmeling-Halle auf die Nachwuchsbasketballer aus der Hauptstadt. Auch wenn die ALBA-Talente eine eher durchwachsene Saison spielen, waren die Duelle stets umkämpft. „Wir müssen und werden jeden Gegner ernst nehmen. Nur so werden die Tabellenspitze verteidigen können“, sagt der Bernauer Trainer mit Blick auf das Berlin-Brandenburg-Derby in zwei Wochen.

Viertelstände: 23:13, 38:30, 55:36, 75:51

SSV Lok Bernau: Pierre Bland (17 Punkte), Nico Adamczak (15), Sango Niang (13), Sebastian Fülle (11), Oumar Sylla (10), Friedrich Lotze (6), Alexander Rosenthal (3), Thiemo Williams (0)

BBC Magdeburg: Tyshawn Bell (15 Punkte), Arturo Pascual (10), Yuli Arabazhiyski (9), Jandell Hersesia (8), Lachezar Karadzhov (5), Dimitri Kongbo (4), Ignas Sijanas (0)

Ricardo Steinicke

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