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FSV kämpft sich in die zweite Runde

Am vergangenen Wochenende stand die zweite Runde des AOK Landespokals Brandenburg an. Der FSV Bernau reiste dazu in die Landeshauptstadt zum Landesklassevertreter Fortuna Babelsberg. Einen ersten Achtungserfolg setzten die Babelsberger bereits in der ersten Runde, als sie deutlich den Brandenburgligisten FC Eisenhüttenstadt aus dem Wettbewerb warfen. Dass es kein Spaziergang wird, wusste der Bernauer Trainer bereits nach der Pokalauslosung.

127 Zuschauer wollten sich die Partie unter der Leitung von Florian Lukawski vor Ort anschauen. Bereits nach Anpfiff war den Zuschauern klar, wer das Spiel bestimmte. Die Hausherren setzten sich in der 11. Minute durch Georg Müller mit 1-0 in Führung. Nicht ganz unverdient, wie der Babelsberger Trainer nach Abpfiff später meinte, spielten die Potsdamer ihr Spiel. Beflügelt von dem Tor zauberte Georg Müller und prüfte in der 17. Minute gleich zweifach den Bernauer Schlussmann Mohammed Hussein. Die nächste größte Chance entstand wieder auf Seiten der Babelsberger. Daniel Ziemann verpasste per eine Hereingabe (28.) sowie kurz vor der Pause (41.) die nächsten Chancen, um für die Fortuna zu erhöhen. Sehenswertes bei den Bernauern konnten wir nur kurz vor Schluss durch Philip Januschowski (45.) der per Flachschuss aus der zweiten Reihe erkennen. Da durften sicher passende Worte in der Halbzeitansprache vom Bernauer Trainer Christian Städing gefallen sein. Nach Wiederanpfiff nahmen die Bernauer Spieler den Kampf an. Die erste große Chance in der zweiten Hälfte führte dann zum Ausgleich. Nach einer Ecke verwandelte Kim Schwager (54.) die Hereingabe zum 1-1 Ausgleich. Nach dem Ausgleich lief es für die Bernauer. Den Gewaltschuss vom Babelsberger Dennis Weber (69.) parierte der Bernauer Schlussmann Mohammed Hussein und hielt damit den Brandenburgligisten weiter im Spiel. Der Trainer reagierte und ließ in der 59. Minute Karam Al Maliji für Philip Januschowski sowie Mamadou Oury Sylla für Richard Bergmann in der 66. Minute aus Feld. Ein Wechsel der sich später bezahlt machte. Georg Machut brachte eine Ecke passgenau von links auf den freistehenden Mamadou Oury Sylla, der einfach abzog und den Ball (70.) über die Abwehrreihe von Fortuna Babelsberg hievte. Der Babelsberger Schlussmann Janek Leon Albrecht war bei dem Treffer machtlos. Bernau führte mit 1-2. Mit einer Glanzparade (82.) hielt Mohammed Hussein kurz vor Abpfiff die Bernauer Führung weiter fest. Fast mit dem Schlusspfiff zeigte der Offizielle dem Potsdamer Florian Bitzka die Ampelkarte. Wenige Sekunden später pfiff der Schiedsrichter das Spiel ab. Bernau gewinnt und steht damit im Achtelfinale. Nach Schlusspfiff meinte der Bernauer Trainer, „Wir haben eindeutig die erste Hälfte verschlafen und den Kampf nicht angenommen. Es war sehr pomadig, was wir da ablieferten. In der zweiten Hälfte zeigten wir endlich Fußball. Dass Fortuna das Spiel macht, war mir bereits vor Anpfiff klar, da sie 6 brandenburligaerfahrene Spieler im Kader haben. Ich freue mich für Oury, dass er nach der Einwechslung sein erstes Pflichtspieltor für den Verein erzielte.“ Auf die Frage, welchen Gegner sich das Trainerteam für die nächste Runde wünscht, äußerte der Coach „Ein Derby wäre schon was Feines.“

Statistik

  1. Runde AOK Landespokal 2017/2018, 02.09.2017, 15:00 Uhr

 

Fortuna Babelsberg

Albrecht – Leiche, Kautz, Müller, Schwabe, Neuschäfer-Rube (77. Zimmermann), Weber, Beckmann, Bitzka, Ziemann (77. Schmidt), Plaue

 

FSV Bernau

Hussein – Toepfer, Bergmann (66. Sylla), Heidrich, Coric, Ejder, Schwager (85. Mahnke), Bemmann, Machut, Canalis Wandel, Januschowski (58. Al Maliji)

 

Tore

1-0 Müller (11.), 1-1 Schwager (54.), 1-2 Sylla (70.)

Heimniederlage zum Saisonauftakt

Im Duell der Aufsteiger zwischen dem FSV Bernau und SV Grün-Weiß Lübben mussten sich die Hussitenstädter mit einer Heimniederlage begnügen. In seiner ersten Brandenburgliga-Saison wollte der FSV an seine starke Leistung der Vorsaison anknüpfen und den 160 Zuschauern einen schönen Fußballnachmittag präsentieren. Eine neu formierte Mannschaft mit den Neuzugängen Philipp Januschowski, Jean-Pierre Dellerue, Kim Schwager, Richard Bergmann und Mamadou Oury Sylla sahen dabei die die Bernauer Fans. Stammspieler der Vorsaison, Patrick Toepfer und Christian Amuri, nahmen zunächst auf der Auswechselbank Platz. Beide Spieler konnten die Vorbereitung nur bedingt mitmachen. So führte Damir Coric als Mannschaftsführer das Bernauer Team aufs Feld. Der Schiedsrichter Eric Tegge eröffnete um 15:00 Uhr die neue Saison.

Einen Start nach Maß erwischte nicht der Gastgeber sondern die Lausitzer. Antonio de Brito Jr. Fackelte in der 5. Minute nicht lange und versenkte das Spielgerät zur 0-1 Führung. Damit war der Plan der Hussitenstädter, das schnelle Tor daheim zu machen, hinfällig. Lübben war nach der Führung wie entfesselt. In der 12. Minute zog Tony Ziegler einfach mal ab. Nur das Aluminium rettete den FSV. Bernau legte eine Schippe drauf und wurde in der 24. Minute belohnt. Ümit Ejder wurde durch seinen Gegenspieler unsanft im Lübbener Strafraum gelegt. Den fälligen Strafstoß verwandelte Georg Machut zum 1-1. Kurz vor der Halbzeitpause waren die Südbrandenburger wieder am Drücker. Antonio Pereira de Brito Jr. drosch aus kurzer Distanz den Ball in Richtung Bernauer Schlussmann. Der Ball prallte von der Latte nach unten senkrecht in den Strafraum und von dort zurück ins obere rechte Toreck. Ein Wembley-Tor konnte damit ausgeschlossen werden, da das Spielgerät in den Bernauer Maschen zappelte. Mit der Lübbener Führung von 1-2 ging es in die Halbzeitpause. Nach Wiederanpfiff machte Lübben erneut Druck. Romano Linder (53.) verpasste das Bernauer Tor nur um Zentimeter. Die Bernauer um Lenny Canalis Wandel (57.) und den zuvor eingewechselten Lukas Bianchini (58.) nutzen ihre Torchancen nicht. Die nächsten Minuten plätscherten dann vor sich hin. In den letzten 10 Minuten des Spiels kamen Jean-Pierre Dellerue (81.) und erneut Lukas Bianichini (83.) gefährlich vors Tor vom Lausitzer Schlussmann Patrick Michaelis. Bernau warf alles nach vorn. In der Nachspielzeit liefen die Hausherren in einem Kontor, den Romano Lindner zum 1-3 abschloss. Nach Abpfiff meinte der Bernauer Coach Christian Städing, „Leider haben wir heute verdient verloren“. Auf der anderen Seite vergab der Lübbener Trainer Thomas Schmidt Bestnote an seinem Spieler Romano Lindner.

 

Statistik

1.Spieltag, Brandenburgliga-Saison, 19.08.2017, 15:00 Uhr

 

FSV Bernau

Niendorf – Coric, Heidrich, Bemmann (46. Bianchini), Januschowski, Canalis Wandel, Machut (67. Sylla), Bergmann, Ejder, Dellerue, Schwager

 

SV Grün-Weiß Lübben

Michaelis – Guttke, Rattei, Alves Ferreira (73. Menzlow), Herms, Müller, Leschnik, Ziegler (75. Köhler), A. Zelder. Lindner, Pereira de Brito Jr. (88. B. Zelder)

 

Tore:

0-1 Pereira de Brito Junior (5.), 1-1 Machut (24./FE), 1-2 Pereira de Brito Junior (40.), 1-3 Lindner (90.+2.)

 

 

Quelle: Marco Ritzki

Die Kurve zeigt nach oben beim FSV

Am gestrigen Mittwochabend gastierte der Berlinligist SV Tasmania Berlin in Bernau auf Rehberge. Unter Flutlicht wollte die Brandenburgliga Mannschaft vom FSV Bernau nach dem letzten Heimspiel in der Vorbereitung den Fans am Abend nach dem desolaten Auftreten gegen SV Lichtenberg 47 so etwas wie eine Wiedergutmachung zeigen. Nach dem Unentschieden bei SV Sparta Lichtenberg vom letzten Wochenende gingen die Spieler um Trainer Bodo Scheffler selbstbewusster in die Spielpaarung. Die Tasmania aus Berlin, in der letzten Saison viertplatzierter der Berlin-Liga, kam in Bestbesetzung nach Bernau. Die Fans sahen damit ein Duell unter Verbandsligisten. Robert „Bemme“ Bemmann trug an dem Abend die Kapitänsbinde. Neben dem etatmäßigen Mannschaftskapitän fehlten auch der Cheftrainer Christian Städing und Stammkräfte wie Patrick Toepfer, Christian Amuri, Nicolai Heidrich, Ümit Ejder, Lenny Canalis Wandel sowie die Verletzten Justin Pehl und Hares Bosharat. Damit agierte Trainer Bodo Scheffler erneut an der Seitenlinie als Chefcoach. Um 19:00 rollte dann der Ball. Bereits nach 3 Minuten klingelte es im Kasten Tasmania. Georg Machut verwandelte einen Strafstoß zum 1-0. Herausgeholt hatte den Elfmeter Lukas Bianchini, der durch seinen Gegenspieler im Strafraum zuvor gelegt wurde. Mit der Führung agierten die Bernauer druckvoll in der ersten Halbzeit. Tasmania mühte sich, konnte jedoch die Angriffsbemühungen nicht abschließen. In der 34. Minute hatte Tasmania nach einer Flanke die Möglichkeit, als der Bernauer Schlussmann den Ball im Hochsteigen durch seine Finge rutschen ließ. Den Ball konnte Robert Bemmann aus der Gefahrenzone schießen. Einen ganz starken Auftritt von Eric Niendorf sahen die Fans kurz vor Pausenpfiff (41., 42.), als er auf der Linie blitzschnell reagierte. Mit der knappen Führung für Bernau ging es in die Halbzeit. Nach Wiederanpfiff kam Tasmania stark aus der Kabine. In der 56. Minute wurde erneut Eric Niendorf mit einem 25 Meter Hammer getestet. Glanzparade und ein Applaudieren ging auf der Tribüne umher. Lukas Bianchini (58.) mit einem straffen Schuss am Keeper Robert Schelenz von Tasmania noch gescheitert, lenkte er den Ball vor die Füße vom Neuzugang Jean-Pierre Delleure, der auf 2-0 erhöhte. Ein weiter Abschlag vom Bernauer Keeper setzte Jean-Pierre Dellerue in Szene, der für Lukas Bianchini auflegte. Er fackelte nicht lange und schoss in der 68. Minute aus halblinker Position zum 3-0 ein. In der 75. Minute vollendete Kim Schwager zum 4-0 nach Vorlage von Georg Machut. Nach dem vierten Treffer spielte die Mannschaft ihren Stiefel herunter. Nach 90 Minuten pfiff der Offizielle Michael Nickusch die Spielbegegnung ab. Der Bernauer Trainer Bodo Scheffler meinte nach Abpfiff, „Die Mannschaft hat die Vorgaben richtig umgesetzt. Eric Niendorf hat stark gehalten. Heute gaben einige Spieler ihre Visitenkarte ab. Ein Spiel zu Null ist immer ein sehr gutes Zeichen.“ Am Sonntag geht es zum letzten Heimspiel in der Vorbereitungszeit. Gegner sind die Reinickendorfer Füchse. Anstoss ist um 13:00 Uhr. Nach dem Spiel zeigt die Bernauer Kreisoberligamannschaft um 16:00 Uhr gegen Blau-Weiß Wriezen ihr Können vor dem Ligastart.

Aufstiegsparty mit Heimsieg

Der FSV Bernau begab sich am gestrigen Samstag auf Abschiedstour. Leise sagt der Tabellenführer  der Landesliga Nord „Auf Wiedersehen“. Denn bereits am letzten Saisonspiel gegen den Verfolger RSV Eintracht 1949 sicherte sich der FSV Bernau die Meisterschaft und damit den Aufstieg in die Brandenburgliga. Nach dem sportlich größten Erfolg in der Vereinsgeschichte sollten nun auch die Fans, Zuschauer und Bernauer Anteil nehmen. Doch vor der großen Aufstiegsfeier stand noch einmal eine Pflichtaufgabe an.

Der Offizielle Andy Schmidt gab den 29. Spieltag pünktlich frei. Gegner zum vorletzten Saisonspiel waren die Kreisnachbarn aus Hennigsdorf. Kaum nahmen die 75 Zuschauer ihren Platz ein, so knallte es bereits im Kasten des FC 98 Hennigsdorf. Ein Zuspiel über die Mitte durch Lukas Bianchini setzte den Toptorjäger Ümit Ejder vom FSV Bernau über die rechte Seite in Szene, der einfach eiskalt abzog und in der 1. Minute für die Hausherren die Führung zum 1-0 besorgte. Selbst der Bernauer Stadionsprecher wurde vom Blitzstart überrascht, da er noch fleißig die Startaufstellung der Gäste verlas. So schnell und einfach kann Fußball funktionieren. Hennigsdorf ließ sich nicht unterkriegen und versuchte es in der 4. Minute mit einem Distanzschuss sowie in der 31. Minute nach einer Flanke über rechts mit einem Kopfball. Der Tabellenführer kam in der ersten Hälfte durch Lukas Bianchini mit einem Flachschuss (7.) und abermals Ümit Ejder (23.) per Direktabnahme zu den größten Chancen. Der Tabellenführer machte nicht mehr als er musste, Hennigsdorf hingegen versuchte es, baute jedoch keinen zwingenden Druck auf. So blieb es beim 1-0 zur Halbzeit. Nach der Pause wechselte der Bernauer Trainer. Lukas Bianchini ging vom Platz. Für ihn kam Victor John ins Spiel. Hennigsdorf versteifte sich in den ersten Minuten der zweiten Hälfte auf die Defensive, da Bernau die Schlagzahl erhöhte. Tassilo Mahnke (47.) prüfte mit einem Distanzschuss den Hennigsdorfer Schlussmann, Viktor John (52., 57.) versuchte es aus spitzen Winkel gleich zweifach sowie packte der Mannschaftskapitän Patrick Toepfer mit einem direkten Freistoßversuch den Offensivhammer aus. Der Knoten platzte dann in der 61. Minute. Georg Machut verwandelte nach einem langen Ball von Robert Bemmann per Direktabnahme zum 2-0. Nach der Führung war bei den Bernauern irgendwie die Luft raus. So schlichen sich kleine Unachtsamkeiten in der Hintermannschaft der Rehberger ein. Ein weiter Ball, der von seinem Mitspieler mit der Brust weitergeleitet wurde, nahm der Hennigsdorfer Niko Jose in der 70. Minute dankend auf und zog aus halblinker Position ab. Der Ball zappelte im Bernauer Netz. Hennigsdorf verkürzte auf 2-1. Nach dem Anschlusstreffer brachten die Oberhavelländer nicht mehr viel zu Stande. Bernau versuchte sich weiterhin, konnte am Ende das Ergebnis nicht weiter ausbauen. Wenig später pfiff der Schiedsrichter die Partie ab. Mit dem Sieg tüteten die Bernauer bereits den 23. Sieg in der Saison ein. Nur ein Ziel blieb dem Erfolgstrainer noch vergönnt. „Die Zielmarke von 100 Tore könnte nun beim letzten Spiel in Zehdenick schwer werden“, antwortete Christian Städing mit einem breiten Grinsen nachdem er den Pokal zum Gewinn der Meisterschaft in den Händen hielt. Die Spieler und Funktionäre feierten im Anschluss mit den Fans an diesem Abend die Meisterschaft und ließen die Saison mit viel Aufstiegssekt hochleben.

 

Statistik

  1. Landesliga Nord, Saison 2016/2017, 10.06.2017

FSV Bernau

Brüggemann – Coric, Heidrich (66. Savkovic), Mahnke, Bemmann, Toepfer, Troschke (78. Motuk), Canalis Wandel, Ejder, Machut, Bianchini (46. John)

FC 98 Hennigsdorf

Brosius – Schaumburg (87. R. Dietrich), Lebus, Schubert, Kreimeier (17. Jose) , König, Platte, Beqiri, Schmidt (80. Pionke), Vergin, T. Dietrich

Tore

1-0 Ejder (1.), 2-0 Machut (61.), 2-1 Jose (70.)

 

Dank an Marco Ritzki für Text und Bild

Das schönste Unentschieden der Saison

FSV Bernau steigt in die Brandenburgliga auf

Am gestrigen Samstag kam es bei sommerlichen Wetter zum Gipfeltreffen in der Landesliga Nord. Der Tabellenführer musste zum Verfolger nach Stahnsdorf. Bereits in der Hinrunde zeigte die RSV Eintracht 1949, dass sie mitspielen und gegen den FSV Bernau kämpfen können. Nach der beeindruckenden Serie mit 7 siegreichen Spielen ohne Gegentor, wollte die Mannschaft um Trainer Christian Städing am 28. Spieltag daran anknüpfen. Der Bernauer Trainer musste auf den verletzten Robert Bemmann und den beruflich verhinderten Georg Machut verzichten. Stattdessen spielten Hares Bosharat und Victor John von Beginn an. Pünktlich um 15:00 Uhr ließ der Schiedsrichter Andreas Donhauser vor 98 Zuschauern den Ball rollen. Die erste sehenswerte Aktion hatten die Gastgeber. Nach knapp 4 Minuten teste Julian Rauch die Bernauer Abwehr. Dann gab es erste Sorgenfalten beim Bernauer Trainer. Hares Bosharat verletzte sich beim Zweikampf und musste ausgewechselt werden. Samuelt Troschke kam ins Spiel. Bernau wachte dann auf und hatte mit einem Freistoß durch Patrick Toepfer (8.) und Lukas Bianchini (9.) nach einem weiten Abschlag vom FSV Keeper Eric Niendorf die ersten Chancen. Knapp 120 Sekunden später waren die Hausherren am Drücker.

Foto: Marco Ritzki

Eine Ecke schlossen die Stahnsdorfer zu unpräzise ab. Dann kam der Favorit zum Zuge. In der 13. Minute holte Lukas Bianchini, bester Bernauer Spieler an diesem Spieltag, eine Ecke heraus. Patrick Toepfer zuständig für den ruhenden Ball, fand Lukas Bianchini, der den Ball nicht richtig traf und somit zur Vorlage für Victor John wurde. Aus der zweiten Reihe aus knapp 25 Meter zog der Bernauer Spieler einfach ab. Ein Schuss der Marke Sonntagstreffer ließ das Spielgerät im Stahnsdorfer Kasten zappeln. Nach der Führung schlichen sich Fehler in der Bernauer Hintermannschaft ein. In der 21. Minute nutzte Julian Rauch die Unkonzentriertheit vom Bernauer Mannschaftskapitän Patrick Toepfer. Der Stahnsdorfer spitzelte dem Verteidiger den Ball nach einem Zuspiel vom Fuß und schloss mit einem Flachschuss aus spitzen Winkel zum 1-1 ab. Dann gab es in der 33. Minute die nächsten Sorgenfalten für den Bernauer Erfolgscoach. Christian Amuri blieb im Rasen hängen und verletzte sich. Für ihn kam das Bernauer Eigengewächs Tassilo Mahnke ins Spiel. Nach dem Ausgleich bekam der Tabellenzweite Selbstvertrauen und teste den Bernauer Keeper in der 31. Minute. Kurz vor der Halbzeitpause hatten die Hausherren erneut die nächste Möglichkeit. Der Ball rollte jedoch durch den Bernauer Strafraum, ohne dass Niendorf eingreifen musste. Die zweite Halbzeit verlor an Attraktivität. Die Kräfte ließen auf beiden Seiten nach und waren von vielen Foulspielen geprägt. Damir Coric (53.) und Lukas Bianchini (60.) hatten die besten Chancen für eine Bernauer Führung auf dem Fuß. Der Stahnsdorfer Trainer Frank Schwager reagierte und wechselte in der 50. Minute. Für Schöffel kam Fitzlaff. Den größten Aufreger gab es in der 82. Minute. Ein Handspiel vom Bernauer Damir Coric wenige Zentimeter vor dem Bernauer Strafraum brachte den Tabellenzweiten noch einmal gefährlich vors Bernauer Tor. Der konsequente Freistoß blieb jedoch in der Bernauer Abwehr hängen. Der Wechsel auf Stahnsdorfer Seite, Kühn für Bensch, zeigte keine Wirkung. Kurz vor Feierabend schickte Christian Städing noch Nikola Vujicic für Lukas Bianchini ins Spiel. Um 16:47 Uhr pfiff der Schiedsrichter das Spitzenspiel ab. Für die Bernauer Spieler, Funktionäre, Fans und Zuschauer brachen die Dämme. Jeder jubelte. Alle lagen sich in den Armen und feierten den Aufstieg in die Brandenburgliga. Der Treffer durch Victor John war für den Bernauer Spieler etwas Besonderes, denn er meinte „Ich wollte mit dem Tor meinen Beitrag für den Aufstieg in die Brandenburgliga leisten“. Der Aufstieg bedeutet für den FSV Bernau den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte. Nach den Jubelauftritten freuen sich alle schon heute auf kommende Saison. Dann blicken die Bernauer wieder auf zahlreiche Derbys, wenn die Gegner aus der umliegenden Region auf Rehberge zu Gast sind.

Statistik

  1. Spieltag, Landesliga Nord, 27.05.2017, 15:00 Uhr

RSV Eintracht 1949

Ring – Bensch (83. Kühn), Schönfuß, Rauch, Schöffel (50. Fitzlaff), Mühl, Kaiser, Kranz, Thomas, Böttcher, Vogler

FSV Bernau

Niendorf – Amuri (33. Mahnke), Toepfer, Coric, Heidrich, Bosharat (8. Troschke), John, Ejder, Canalis Wandel, Savkovic, Bianchini (91. Vujicic)

Tore

0-1 John (13.), 1-1 Rauch (21.)

 

Unser Dank gilt Marco Ritzki für Text und Bild

Prominente Profi-Spieler sahen FSV Heimsieg im Spitzenspiel

Zwei Tore, zwei Profis und zwei begeisterte Halbzeiten sahen die Fans, Zuschauer und Besucher am gestrigen Samstag im Stadion Rehberge. Im Spitzenspiel zum 25. Spieltag der Landesliga Nord kam es zum Gipfeltreffen zwischen dem Tabellenführer FSV Bernau und dem Drittplatzierten aus Prenzlau. Unter den wachsamen Augen zweier Profis des 1.FC Union Berlin zeigte die Elf um Trainer Christian Städing, dass sie zu Recht auf dem ersten Platz stehen.

Knapp 82 fanden den Weg in Stadion Rehberge. Pünktlich um 15:00 Uhr lies der Offizielle den Ball rollen. Die ersten Minuten deuten auf ein Abtasten auf beiden Seiten hin. Den ersten Hingucker der Partie gab es in der 13. Minute als der Bernauer Georg Machut seinen Freistoß in die Prenzlauer Abwehr hämmerte. Die Energetiker aus Prenzlau versuchten über Kampf ins Spiel zu finden, blieben jedoch in den Anfangsminuten in den Abwehrreihen hängen. Die Torgefährlichkeit ließen die Rehberger durch Lukas Bianchini (16./ 22.) und Lenny Canalis Wandel (20.) aufblitzen. Nur wenige Zentimeter trennte der Tabellenführer an eine Führung. Dann kam es jedoch zum Aufreger von der Prenzlauer Trainerbank. Barandowski wird durch Toepfer in der 26. Minute im Bernauer Strafraum beim Zweikampf zu Boden gerissen. Der Schiedsrichter machte aber deutlich, dass der Bernauer den Ball spielte.

Foto: Marco Ritzki

Keine drei Minuten später war wieder der Schiedsrichter gefragt. Der Uckermärker Grosch und FSV Spieler Bemmann geraten aneinander. Auslöser soll ein Foulspiel durch Grosch gewesen sein, das nicht geahndet wurde. Die größte Chance zur Führung in der ersten Hälfte hatte in der 33. Minute Robert Bemmann auf dem Schlappen. Aus knapp 9 Metern trifft er nach einem Pass von Lenny Canalis Wandel nur Pfosten. Da hatten die Prenzlauer Glück. Kurz vor der Halbzeitpause zeigten der SC Blau-Weiß Prenzlau seine Torgefährlichkeit. In der 42. Minute verpasste Robert Sikorski nach einem Eckball per Kopfball nur knapp den Bernauer Kasten. Somit blieb es beim 0-0 zur Halbzeit.

Nach der Halbzeitpause

kamen beide Mannschaften unverändert aus der Kabine. Lange mussten die Fans im zweiten Durchgang nicht auf die nächste Großchance warten. Ümit Ejder testet in er 49. Minute einfach mal den Prenzlauer Schlussmann Marcin Markiewicz, der sich bei dem Schuss so richtig lang machen musste. Robert Bemann, Bernauer Defensivakteur hielt in der 57. Minute einfach mal auf dem Prenzlauer Kasten drauf. Nur leider kullerte der Ball meterweit am Tor vor. Nach den Bernauer Torschussversuchen zeigte sich Prenzlau in Angriffslaune. Eine nennenswerte Chance war dabei noch nicht erkennbar. In der 62. Minute dann ein großer Jubelschrei von der Tribüne. Ümit Ejder, Bernauer Offensivkraft, konnte nur durch ein Foul im Prenzlauer Strafraum gestoppt werden. Der Schiedsrichter zeigte sofort auf dem Punkt. Georg Machut, treffsicherste Elfmeterschütze, legte sich sein Spielgerät zurecht, trat an und brachte mit dem Tor den Spitzenreiter in Führung. Nach der Führung wechselte der Bernauer Trainer. Für Robert Bemman kam Hares Bosharat ins Spiel. Ein Wechsel, der sich später noch bezahlt machen wird. Ebenfalls spielte ab Tassilo Mahnke für Patrick Toepfer, der verletzungsbedingt nicht weiter machen konnte. In der 78. Minute kam der Auftritt des Jokers Hares Bosharat. Ein Einwurf von Tassilo Mahnke auf Ümit Ejder, der den Ball auf dem dort lauernden Lukas Bianchini spitzelt. Mit dem Innenriss schiebt der Stürmer den Ball auf den über rechts heranstürmenden Hares Bosharat, der nur noch locker aus knapp 9 Meter einschiebt. Jetzt sprangen die Bernauer Fans von ihren Sitzen hoch und jubelten erneut. Dem Torschützen konnte man sein Glück im Gesicht richtig ablesen. Ein Blick auf die Tribüne offenbarte nicht nur die glücklichen Fans, sondern auch die beiden Profi-Spieler Damir Kreilach und Roberto Puncec, die im Dienste des 1.FC Union Berlin stehen, staunten nicht schlecht über die Bernauer Leistung. Die letzten 10 Minuten im Spiel gehörten nicht nur den Bernauer Spielern sondern auch den Fans auf den Rängen. Sprechchöre „Ihr könnt nach Hause fahren“ vernahmen die Zuschauer im Stadion. Wenig später pfiff der Schiedsrichter, der bei so mancher Situation unglücklich wirkte, ab. Bernau blieb damit zum 5. Mal in Folge ohne Gegentor. Prenzlau blieb trotz der Niederlage weiterhin auf dem dritten Platz der Liga. Der Bernauer Trainer hob nach dem Spiel besonders die Leistung seiner Abwehrspieler hervor. Das nächste Heimspiel findet am Freitag, 19.05.2017 statt. Der Gegner heißt dann SV Babelsberg 03 II. Anstoß ist um 20:00 Uhr.

Statistik

  1. Spieltag, Landesliga Nord, 06.05.2017, 15:00 Uhr

FSV Bernau

Niendorf – Amuri, Toepfer (71. Mahnke), Heidrich, Coric, Bemmann (66. Bosharat), Savkovic, Canalis Wandel, Ejder, Machut, Bianchini (83. Troschke)

SC Blau-Weiß Energie Prenzlau

Markiewicz – Kraft, Schimmelpfennig, Wojtalak, Barandowski (83. Ziese), Blume, Grosch, Bethke, Sikorski, Schäfer, Wojach (73. Filiks)

 

Quelle: Marco Ritzki

Bernauer Torfabrik schlug wieder zu

Zum 24. Spieltag in der Landesliga Nord ging es für den Tabellenführer am gestrigen Samstag in den Nachbarkreis zum FSV Forst Borgsdorf. Mit drei Siegen und Spielen ohne Gegentreffer in Folge wollten die Bernauer ihre Serie weiter ausbauen. Bereits im Hinspiel schickten die Bernauer die Oberhavelländer mit Null Punkten nach Hause.

Verletzungsbedingt fehlten dem Bernauer Trainer Justin Pehl und Nikola Vujicic. Auf Seiten der Förster schloss der Trainer Steffen Dierig seine sportlichen Lücken mit Spielern aus der zweiten Reihe. Pünktlich um 15.00 Uhr lies der Schiedsrichter Tobias Collin das runde Leder rollen. Die ersten zwanzig Minuten wirken etwas langweilig für die Zuschauer, jedoch steckte dahinter ein ausgefeilter Plan. Trainer Christian Städing, der an der Bahnhofsstraße in Borgsdorf kein Unbekannter ist, taktierte von Beginn an mit seiner Mannschaft. Die ersten zwanzig Minuten wirken auf dem Zuschauer etwas langweilig. In der 24. Minute schreckten die 35 Zuschauer jedoch auf, als das erste Mal der Ball im Netz zappelt. Robert Bemmann hielt nach einer Flanke von Victor John einfach mal den Schlappen hin und versenkte aus knapp 5 Meter die Kugel. Ümit Ejder, Offensivkraft seines Zeichens, konnte nur mit einem Foul durch Nils Vom-Hoff kurz vor dem Borgsdorfer Strafraum vom Ball getrennt werden. Patrick Toepfer führte den Freistoß direkt aus und verwandelte nach einem leicht abgefälschten Ball in der 29. Minute zum 0-2. Auf der anderen Seite teste in der 38. Minute der Borgsdorfer Timo Buer mit einem scharfen

Foto: Marco Ritzki

Flachschuss aus der zweiten Reihe den Bernauer Schlussmann Eric Niendorf. Blitzschnell war er unten und wehrte den Ball dem Fuß ab. Mit dem Ergebnis ging es in die Kabine. Nach Wiederanpfiff. Keine zwei Minuten waren zweite Hälfte alt, als Patrik Toepfer mit einer Flanke über links seinen Mitspieler Milos Savkovic mustergültig mit einem Freistoß den Ball servierte. Mit dem Kopf versenkte Milos Savkovic den Ball und baute die Bernauer Führung aus. In der 64. Minute schlug Ümit Ejder zu. Der Spielzug, aufgebaut in der eigenen Hälfte über Damir Coric, Milos Savkovic und Nicolai Heidrich, bediente zunächst Lukas Bianchini über die Außenbahn, der den Ball mit einer Flanke in den Borgsdorfer Strafraum brachte. Der Borgsdorfer Abwehrspieler verhindert durch sein Stellungsspiel den Pass, lies jedoch den Ball einfach liegen. Ümit Ejder in der Spitze schaltete am schnellsten, fackelte nicht lange und versenkte zum 0-4 für Bernau. Den fünften Treffer sahen die mit gereisten Fans in der 66. Minute. Eine Ecke, getreten durch Patrick Toepfer, zirkelte mittels Kopfball der kleinste Bernauer Feldspieler Lenny Canalis Wandel ins Tor. In der 69. Minute wuselte sich Ümit Ejder an seine Gegenspieler vorbei in den Borgsdorfer Strafraum, der sich nicht anders zu behelfen wusste und reißt den Bernauer Offensivspieler um. Der Schiedsrichter entschied auf Strafstoß. Georg Machut trat an und erhöhte durch Strafstoß in der 69. Minute zum 0-6. Damit war das Torschießen an diesem Samstag jedoch noch nicht beendet. Lukas Bianchini, zuvor noch als Vorbereiter unterwegs, vollstreckte in der 74. Minute zum 0-7. Den größten Aufreger in der Partie gab es in der 80. Minute. Der Borgsdorfer Nils Vom-Hoff ging vor seinem Strafraum mit beiden gestreckten Beinen in den Zweikampf mit Ümit Ejder. Blitzschnelles Reagieren beim Bernauer Ümit Ejder verhindert Schlimmeres. Aufgrund der harten Gangart kochten die Emotionen über. Selbst der Trainer Christian Städing sprang von seinem Platz auf und brachte seine Mannschaft unter Kontrolle. Folgerichtig zeigte der Schiedsrichter dem Borgsdorfer die rote Karte. Der Bernauer Ümit Ejder erlitt bei dem Zweikampf eine leichte Blessur im Gesichtsbereich, konnte jedoch kurze Zeit später wieder Lächeln. In den letzten Minuten passierte nicht mehr viel. Bernauer spielte seinen Stiefel herunter und siegte in der Fremde mit 0-7. Der Trainer Christian Städing meinte nach dem Spiel, „Wir haben die ersten zwanzig Minuten uns den Gegner zunächst zurechtgelegt und zeigten danach unseren Fans einen schönen Fußball. Ich bin sehr zufrieden mit der Mannschaftsleistung. Wir haben wieder gewonnen und dazu noch zu Null gespielt.“

Statistik

  1. Spieltag, Landesliga Nord, 29.04.2017, 15:00 Uhr

FSV Forst Borgsdorf

Strehk – Vom-Hoff, Warnke, Kühl, Borchert, Linz, Buer, Ratajczak (69. Schöniger), Hoppe, Wittenberg, Köhn (62. Morsch)

FSV Bernau

Niendorf – Heidrich, John, Ejder, Bemmann (64. Mahnke), Machut, Canalis Wandel (83. Motuk), Savkovic (64. Troschke), Coric, Toepfer, Bianchini

Tore:

0-1 Bemmann (24.), 0-2 Toepfer (29.), 0-3 Savkovic (47.), 0-5 Ejder (64.), 0-6 Canalis Wandel (66.), 0-7 Machut (69./FE), Bianchini (74.),

Samstag ist Fußballtag.

So ging es am 22. Spieltag für den FSV Bernau in den Nachbarkreis zu den Falkenthaler Füchsen. Auf dem Papier eine scheinbar machbare Sache, da der Tabellenführer gegen den Tabellenletzten antrat. Die Bernauer Jungs sollte jedoch gewarnt sein, da die Füchse ihre beiden letzten Spiele gewannen.

Die mitgereisten Bernauer Fans wollten nach dem letzten Kantersieg wieder Fußballkost vom feinsten genießen. Also peitschten sie ihre Fußballer nach vorn. Ein einfaches Spiel sollte es nicht werden, da der Platz alles andere als ein filigraner Rasen erachtet wurde. Damir Coric, der noch verletzungsbedingt vor 7 Tage ausgewechselt wurde, konnte unter der Woche trainieren und kam damit gleich von Beginn an. Der Bernauer Trainer vertraute auf die Elf vom letzten Heimsieg. Pünktlich um 15:00 Uhr lies der Offizielle Tobias Collin das runde Leder rollen. Die erste Chance sahen jedoch nicht die mitgereisten Barnimer, sondern die heimischen Fans blickten erwartungsvoll auf dem Platz. Christian Amuri stoppte nach einem Foul seinen Gegenspieler. Der folgerichtige Freistoß von den Füchsen war jedoch zu ungenau, so dass der Ball meilenweit neben das Bernauer Tor ging. In der 14. Minute kam es dann zu den Jubelstürmen in dem Bernauer Fanblock. Offensivkraft Justin Pehl, der schneller als sein Gegenspieler war, schob sich in den Falkenthaler Strafraum und wurde unsanft zu Fall gebracht. Sofort ertönte der Pfiff vom Schiedsrichter.

Elfmeter

Der Offizielle zeigte auf dem Elfmeterpunkt. Georg Machut, bester Vorlagengeber in der aktuellen Landesliga Nord, legte sich den Ball zurecht, trat an und versenkte mit einem strammen Schuss den Ball. Bernau führt mit 1-0. Nach der Führung waren die Rehberger wie entfesselt. Sie kämpften und kamen in der 28. Minute erneut mit einem weiten Ball vor dem Kasten der Füchse. Der Falkenthaler Abwehrspieler Hannes Krämer wusste sich nicht anders zu helfen und nahm bei seinem Abwehrversuch im eigenen Strafraum die Hand zur Hilfe. Klarer ging es nicht. Krämer erhielt die gelbe Karte und der Schiedsrichter zeigte erneut auf dem Punkt. Wieder stand Georg Machut an der Markierung, rückte das Spielgerät zurecht, nahm kurz Anlauf und hämmerte das Ding in die Falkenthaler Maschen. Bernau führt mit 2-0 in der Fremde. Keine 5 Minuten später jubelten die Gäste aus dem Barnim erneut. Eine schöne Kombination mit einem Doppelpass zwischen Damir Coric und Lenny Canalis Wandel bediente den Torschützen Ümit Ejder. Noch im kämpferischen Liegen spitzelte Damir Coric den Ball in den Lauf von Ümit Ejder, der den Ball in Richtung Falkenthaler Tor bugsierte. Der Ball prallte gegen den Pfosten und von dort ins Netz. Der Falkenthaler Keeper Florian Jäger war bei dem Tor machtlos. Mit den drei Toren ging es in die Halbzeitpause. Der Tabellenführer machte nach Wiederanpfiff weiter, mit dem er aufhörte; mit seinem offensiven Drang. Es wurde jedoch zunächst sehr hitzig auf dem Platz. Falkenthal reagierte zum Teil unsportlich. Selbst die Unsportlichkeit von der Trainerbank der Füchse konnten die Fans beobachten. Fußball kann manchmal sehr emotional sein. Vom Geschehen ließ sich der Bernauer Justin Pehl nicht beeindrucken. In der 56. Minute erspielte sich eine Torchance, die er jedoch knapp das Tor verfehlte.  Keine 120 Sekunden versuchte sich Lukas Bianchini mit einem satten Schuss aus knapp 10 Meter. Der Ball wollte ebenfalls nicht ins Tor. Bernauer Trainer Christian Städing wechselte in der zweiten Hälfte für Nicolai Heidrich kam Tassilo Mahnke in der 58. Minute. Ebenfalls verlies Milos Savkovic in der 67. Minute den Platz. Für ihn rückte Hares Bosharat ins Spiel. Lenny Canalis Wandel versuchte es in der 64. Minute mit einem Standard. Ein direkter Freistoß verfehlte aus 20 Meter nur knapp das Falkenthaler Tor. Die nächste Großchance blieb erneut den Bernauern vorbehalten. Justin Pehl traf in der 72. Minute nur den Pfosten. Glück für Falkenthal, dass es weiter 3-0 steht. Wenig später wechselte der Bernauer Trainer zum letzten Mal. Georg Machut ging in der 79. Minute vom Platz. Der Defensivakteur Robert Bemmann kam rein. Die letzten 10 Minuten spielte der Tabellenführer locker herunter. Am Ende siegten die Bernauer verdient mit 3-0. In der nächsten Woche kommen die Michendorfer auf Rehberge. Bereits am Freitagabend um 19:30 Uhr unter Flutlicht geht es um die nächsten Punkte.

Statistik

  1. Spieltag, Landesliga Nord, 08.04.2017, 15:00 Uhr

FC Falkenthaler Füchse 1994

Jäger – Presch, Bruse, Krämer, Rosenberg, Schultz (60. Suszka), Raupach (67. Wiesner), Schmidt, Reimann, Schindler, Jahncke (57. Ehlert)

FSV Bernau

Niendorf – Savkovic (67. Bosharat), Coric, Heidrich (58. Mahnke), Toepfer, Amuri, Ejder, Pehl, Machut (79. Bemmann), Canalis Wandel, Bianchini

Tore:

0-1 Machut (15./FE.), 0-2 Machut (28., FE.), 0-3 Ejder (32.)

Die Leichtigkeit ist zurück

Zum 21. Spieltag in der Landesliga Nord kamen die Ofenstädter in den Barnim. Auch wenn die Brandenburger Fußballwelt auf das Spitzenspiel nach Teltow schaute, gab es am Samstag feinste Fußballkost in Bernau auf Rehberge. Wie ein jeder in den Medien zu lesen bekam, reiste SC Oberhavel Velten mit einem mulmigen Gefühl an. Sie sollten am Ende des Spieltages damit Recht behalten.

Bei herrlichsten Sonnenschein wagten sich 82 Zuschauer ins Stadion Rehberge, um das Fußballspektakel zu verfolgen. Der Bernauer Trainer Christian Städing ging mit veränderte Aufstellung im Gegensatz zum letzten Auswärtsspiel in die Begegnung. Robert Bemmann nahm zunächst auf der Bank Platz. Für ihn spielte in der Defensive der Winterzugang Milos Savkovic. Nach langer Verletzungszeit durfte auch die Offensivkraft Lukas Bianchini von Beginn an ran. Knapp eine viertel Stunde mussten die Fans auf den ersten Treffer warten. Justin Pehl brachte nach Koproduktion bei der Vorarbeit durch Lenny Canalis Wandel und Nicolai Heidrich in die Veltener Maschen unter. In der 23. Minute durfte sich der Torjäger Justin Pehl nunmehr als Vorlagengeber in die Statistik eintragen. Ein Ball von rechts legte er für seinen Mitspieler Georg Machut auf, der zum 2-0 einschob. Keine 180 Sekunden später notierte sich der Offizielle Denny Taxweiler den dritte Treffer. Über links flankte Patrik Toepfer auf den ins Zentrum heranstürmenden Justin Pehl, der aus knapp 2 Meter zum 3-0 einnetzte. Zuvor noch am Einwurf beteiligte, flankte Patrick Toepfer über links in den Lauf von Justin Pehl, der einfach das Bein hinhielt und den Ball zum 4-0 ins Tor lenkte. Der Bernauer Trainer hatte bei dem Spielstand mehr als Grund zur Freude, die sich jedoch in der 43. Minute etwas verdunkelte. Damir Coric, im Winter verpflichtet, blieb im Rasen hängen und verletzte sich ohne Fremdeinwirkung. Mit schmerzverzerrtem Gesicht geleitete ihm der Physio vom Platz. Für den verletzten Damir Coric kam Robert Bemmann ins Spiel. Kurz daraufhin pfiff der Schiedsrichter zur Halbzeit. Nach Wiederanpfiff machte natürlich der FSV zum Leidwesen der Veltener da weiter, wo sie aufhörten: beim Tore schießen. Der Mittelfeldmotor Ümit Ejder versenkte in der 47. Minute zum 5-0. Ein langer Ball aus der eigenen Hälfte von Lenny Canalis Wandel auf seinem Mitspieler ging dem Torerfolg voraus. Ümit Ejder in seiner Eigenschaft als Torjäger ließ den herausstürmenden Veltener Schlussmann Florian Wendorff aussteigen und schob locker aus knapp 15 Meter ins Tor ein. In der 73. Minute zappelte erneut der Ball im Netz. Ein Diagonalball von Ümit Ejder auf Justin Pehl leitete das Tor ein, der von rechts in den Strafraum auf Georg Machut flankte. Aus spitzen Winkel brachte der Torjäger sein Spielgerät zum 6-0 in den Veltener Kasten unter. Bis zur 79. Minute mussten die mitgereisten Veltener Fans warten, bis so etwas wie eine Chance bei den Gästen zu sehen war. Ein Freistoß von Oskar Rittner fand seinen Mitspieler, der jedoch den Ball nicht richtig traf und somit dem Bernauer Tor nicht gefährlich genug herankam. Die Veltener schienen nun wach zu werden. Keine Minute später prüfte Felix Wieland den Bernauer Schlussmann Eric Niendorf, der jedoch den weiten Ball bereits auf den Veltener erahnte und frühzeitig aus dem Kasten kam. Er warf seine 1,90 Meter dem Veltener entgegen und machte sich richtig lang. Glanztat! Denn der Veltener Wieland hatte keine Chance. Hellwach war Eric Niendorf, der bis dahin einen recht entspannten Arbeitstag hatte. Dafür gab es richtig viel Applaus von den Forza Fans auf der Tribüne. Den Nachschuss setzte der Veltener an die Latte. Lenny Canalis Wandel ließ in der 84. Minute die Freude bei den Bernauer Fans weiter höher schlagen, als er mit seinem weiten Ball auf Justin Pehl schlug. Und was macht Justin Pehl mit dem Spielgerät. Genau, er schiebt zum 7-0 ein. Wenig später pfiff der Schiedsrichter ab, der mit seinen Assistenten an diesem Nachmittag souverän die Partie leitete. Der Bernauer Trainer meinte nach Abschluss, „Das Ergebnis war genau die richtige Antwort nach dem letzten Auswärtsspiel.“

 

Statistik

  1. Spieltag, Landesliga Nord, 01.04.2017, 15:00 Uhr

FSV Bernau

Niendorf – Toepfer, Amuri, Coric (43. Bemmann), Heidrich, Savkovic (66. Mahnke), Canalis Wandel, Ejder, Machut, Pehl, Bianchini (74. Bianchini)

SC Oberhavel Velten

Wendorff – Gottwald, Purrmann, John, Abderrahmane, Wolff, Duhme (26. Wieland), Matzat (76. Dungs), Gaida, Rittner, Martischewski (46. Koch)

Tore:

1-0 Pehl (16.), 2-0 Machut (23.), 3-0 Pehl (26.) 4-0 Pehl (36.), 5-0 Ejder (47.), 6-0 Machut (71.), 7-0 Pehl (83.)

 

Wir danken Marco Ritzki für Text und Bild

 

Eine beeindruckende Serie endete an diesem Samstag. Der FSV Bernau spielte bei dem Vierten, TSV Chemie Premnitz, in der Landesliga Nord vor. Bis Freitagvormittag stand noch ein großes Fragezeichen hinter der Paarung, da aufgrund der vergangenen Tage die Witterung sich alles andere als fußballfreundlich gesellte. So musste kurzfristig vom Hauptplatz auf einem Nebenplatz ausgewichen werden. Leicht sollte die Aufgabe für die Barnimer nicht werden, dachten sich die knapp

Foto: M.Ritzki
Nikola Vujicic

100 Zuschauer vor Ort. Pünktlich um 15:00 Uhr bei herrlichem Sonnenschein rollte der Ball. Nach den ersten Minuten wurde bereits klar, dass dem FSV nicht viel gelingen wird. Viele Fehlpässe und hohe Bälle prägte das Bernauer Spiel. Es wurde zwar viel gearbeitet, jedoch etwas Sinnvolles wollte dem FSV nicht gelingen. Wie aus dem Nichts nutzte die bisher einzig echte Torchance in Hälfte Eins die Premnitzer in der 41. Minute und zeigten, wer hier der Hausherr ist. Der Premnitzer Neuzugang Benjamin Huxol netzte zum 1-0 ein. Mit dem Ergebnis ging es in die Halbzeitpause. Nach den ersten 45 Minuten blieb festzuhalten, dass die wenigen treuen FSV Fans im Chemiepark nicht eine einzige Bernauer Chance sahen. Der Bernauer Trainer Christian Städing wechselte in der Pause. Der angeschlagene Nicolai Heidrich ging vom Platz. Für ihn kam Fabian Neprjachin ins Spiel. In der 53. Minuten jubelten erneut die Chemiker. Der zweite Neuzugang für die Havelländer Lukas Block erhöhte auf 2-0. Unhaltbar für den Bernauer Schlussmann Eric Niendorf, da der Ball von dem sich wegdrehenden Robert Bemmann in einer Bogenlampe ins Tor senkte. Der Bernauer Trainer reagierte erneut. In der 60. Minute brachte er Samuel Troschke für Tassilo Mahnke. Justin Pehl, der nach der ersten verschlafenen Halbzeit besser ins Spiel fand, stürmte in der 70. Minute in den Premnitzer Strafraum und konnte nur durch seinen Gegenspieler mit einem Foul gebremst werden. Der Schiedsrichter entschied auf Strafstoß für Bernau. Lenny Canalis Wandel, der treffsicherste Elfmeter-Schütze, legte sich den Ball zurecht und schoss dabei zu halbherzig. Der Premnitzer Schlussmann Nkegafack Joseph Noel Asaba hielt und verhinderte den Bernauer Anschlusstreffer. Der verschossene Strafstoß war dabei bezeichnet für das schwache Bernauer Spiel. Die Bernauer Unsicherheit nutzten die Havelländer und erhöhten im Gegenzug in der 72. Minute durch Daniel Pfefferkorn zum 3-0. Kurz vor Schluss war wieder Justin Pehl im Strafraum nur mittels Foul zu stoppen. Der Schiedsrichter zeigte erneut auf den Punkt. Nikola Vujicic erzielte daraufhin den Ehrentreffer für den Tabellenführer. Mit dem Strafstoß pfiff der Schiedsrichter die Paarung ab. Bernau verliert in Premnitz und bleibt weiterhin Tabellenführer. Nach dem schwachen Spiel steht am nächsten Samstag das nächste Auswärtsspiel in Schwedt an. Eine neue Möglichkeit mit einer neuen Erfolgsserie zu starten.

 

Statistik

Landesliga Nord, 17. Spieltag, 04.03.2015, 15:00 Uhr

TSV Chemie Premnitz

Asaba – Marian Krause, Huxol, Kaiser, Pfefferkorn (85 Nehring), Reinefeld, Neudorf, Stuhlmacher, Gäde, Marvin Krause, Block (80. Otto)

FSV Bernau

Niendorf – Neidrich (46. Neprjachin), Savkovic (77. Schneider), Coric, Canalis Wandel, Pehl, Toepfer, Bemmann, Mahnke (60. Troschke), Machut, Vujicic

Tore:

1-0 Huxol (41.), 2-0 Block (53.), 3-0 Pfefferkorn (72.), 3-1 Vujicic (90./Strafstoß)