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Das Land Brandenburg hat Wort gehalten und nun den Zuwendungsbescheid für die Grundinstandsetzung bzw. Modernisierung der ersten sechs Schleusen am Finowkanal erteilt. Nachdem die Finanzierungsvereinbarung zwischen der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt (GDWS) und dem Zweckverband Region Finowkanal im November letzten Jahres unterzeichnet wurde, hat der Zweckverband nun auch den wichtigen Zuwendungsbescheid der Investitionsbank des Landes Brandenburg erhalten. 

Was vor gut eineinhalb Jahren noch fast unmöglich schien, ist nun erreicht: Die Gesamtfinanzierung dieses großen, deutschlandweit einmaligen Pilotprojektes ist gesichert. Die Investitionskosten betragen rd. 41,6 Mio Euro. Mit dem Finanzierungsbeitrag des Bundes sind davon 50 % gesichert. Für die verbleibende Hälfte der Kosten bewilligte die ILB eine Zuwendung in Höhe von rd. 19,7 Mio Euro. 

Mit dieser Höchstförderung hat das Land Brandenburg einen wesentlichen Beitrag geleistet, um die Schiffbarkeit der Finowkanalschleusen in der Region der Wassertourismus Initiative Nord-brandenburg langfristig zu sichern. 

Brandenburgs Wirtschaftsminister Prof. Dr. Jörg Steinbach zu den erteilten Fördermitteln: „Die Schiffbarkeit der Wasserstraßen im Norden Brandenburgs ist die zentrale Voraussetzung für eine nachhaltige wassertouristische Entwicklung. Dies ist auch für die regionale Wirtschaft von großem Nutzen. Ich freue mich, dass wir mit der bewilligten Landesförderung einen wesentlichen Beitrag dazu leisten können, dass der Finowkanal sein besonderes Potential als älteste, noch befahrbare künstliche Wasserstraße Deutschlands weiterentwickeln kann.“

Der Vorsitzende der Verbandsversammlung, Landrat Daniel Kurth, dankt dem Land Brandenburg für die sehr konstruktive und verlässliche Zusammenarbeit. „Wir sind dankbar, dass wir – im wahrsten Sinne des Wortes – auf die Fördermittel des Landes Brandenburg bauen können. Ein Pilotprojekt dieser Dimension ist nur mit vereinten Kräften zu stemmen. Ich freue mich auf eine weiterhin so konstruktive Zusammenarbeit von Bund, Land und Zweckverband Region Finowkanal.“
Dieses wird auch durch den Amtsleiter des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Oder-Havel, Michael Scholz, bekräftigt. Das WSA begleitet das Vorhaben intensiv und steht mit dem Zweckverband bei allen Fragen in engem fachlichem Austausch. 

Der Zweckverband, unter Leitung des Verbandvorstehers Dr. Adolf Maria Kopp, wird nun in wenigen Monaten die ersten sechs Schleusen – Ruhlsdorf bis Wolfswinkel – vom Bund übernehmen. Nach deren Grundinstandsetzung sollen die verbleibenden sechs östlichen Schleusen folgen. Derzeit wird intensiv an der Genehmigungsplanung gearbeitet. Zielstellung des Verbandes ist es, im Herbst diesen Jahres die ersten Bauverträge abzuschließen. 

Die Kreisverwaltung mit Hauptsitz in Eberswalde ist für eine Vielzahl von Aufgaben zuständig. Dazu zählen unter anderem Bauaufsicht, Kommunalaufsicht, Schulverwaltung, Jugendamt, Grundsicherung, Bodenschutz, Gesundheitsamt, Strukturentwicklung und Katasteramt. 

Darüber hinaus hat sich der Landkreis zahlreiche freiwillige Aufgaben gegeben. So werden seit Jahren die Nachhaltigkeitsstrategie „Die Zukunft ist erneuer:bar“ und die Bildungsinitiative Barnim verfolgt.

Quelle Landkreis Barnim Foto  Julia Pollok

Eberswalder Blumenwiesen

Die Eberswalder Insekten können sich freuen: Die Stadt stellt insgesamt neun Flächen von insgesamt ca. 2,6 ha als Blumenwiesen zur Verfügung. Diese werden nur einmal im Jahr gemäht und fungieren so als wichtige Innerstädtische Leistungsträger nicht nur im ökologischen Bereich.

Mit der Einweihung der Beschilderung an der Blumenwiese im nördlichen Uferpark am Finowkanal wurde das Projekt der Stadt am 13. Juni 2019 bewusst vorgestellt. „Die Blumenwiesen sind ein wichtiger Beitrag zur Biodiversität in unserer Stadt. Wir haben uns ganz bewusst dazu entschieden, diese Flächen dem Ökosystem und der Natur zur Verfügung zu stellen. Dabei werden sie natürlich nach wie vor durch uns gepflegt“, so Baudezernentin Anne Fellner. Am Uferpark weist ein Schild auf die Nutzung der Fläche als Blumenwiese hin.

Ein Dutzend Kinder der Kita „Haus der kleinen Forscher“ bekam gleich die Gelegenheit, die Artenvielfalt in der Blumenwiese zu erleben und zu beobachten. Mit Lupe und Köcher gingen sie auf Entdeckungsreise. Dies wird in den kommenden Jahren auf immer mehr Flächen in Eberswalde möglich sein. Insgesamt werden noch weitere 5,5 ha Wiesen und Brachflächen zu Blumenwiesen entwickelt. Bei der Pflege der Flächen arbeitet die Stadt eng mit der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung zusammen. „Wir wollen möglichst viele Tiere und Pflanzen fördern und unterstützen“, so Jan Weber vom Tiefbauamt. „Blumenwiesen haben einen vielfältigen Nutzen. Sie unterstützen die heimische Flora und Fauna, haben eine höhere Resilienz gegen klimatische Extreme und dienen auch als Räume für Naturerfahrung.“

Die bestehenden Blumenwiesen werden nur einmal im Spätsommer gemäht. Dazu erfolgt drei Mal eine Außenkantenmahd. Das Mahdgut wird entfernt und die Flächen bleiben ungedüngt. Auch eine künstliche Bewässerung ist nicht nötig.

Die anderen, derzeit bereits bestehenden Blumenwiesen befinden sich in der Eberswalder Straße im Bereich des Forsthauses, ebenso auf Höhe des alten Arbeitsamtes, in der Ringstraße, in der Fritz-Weineck-Straße, in der Brandenburger Allee an der alten Schwärzeseeschule, auf dem Gelände der ehemaligen Dachpappenfabrik, im Uferpark und am Spielplatz in der Anne-Frank-Straße.

Quelle: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Stadt Eberswalde

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Bislang kannten sich Brandenburgs Finanzminister Christian Görke und Barnims Landrat Daniel Kurth nur aus dem Landtag. Nun haben beide Politiker das Gespräch in neuer Konstellation gesucht, Görke kam zum nachgeholten Antrittsbesuch ins Paul-Wunderlich-Haus nach Eberswalde. „Zwischen Land und Kreis gibt es immer viele Berührungspunkte, da ist es wichtig, dass ein guter Draht gepflegt wird“, erklärte der Finanzminister den Grund seines Besuches, bei dem er auch gleich mehrere Gesprächsthemen im Gepäck hatte. So ging es ihm etwa darum, mit dem Landrat über die allgemeine Steuersituation und die Finanzen der Barnimer Kommunen zu sprechen. Bislang seien die Zahlen ordentlich, da sich die Steuereinnahmen des Landes und der Kommunen seit Jahren positiv entwickelt haben. Darüber hinaus stellt das Land den Kommunen über die Erhöhung der sogenannten Verbundquote künftig deutlich mehr Mittel zur Verfügung. Davon wird auch der Landkreis Barnim sowie seine Städte und Gemeinden direkt profitieren. Jedoch sei auch Vorsicht geboten, so der Finanzminister. Die wirtschaftliche Entwicklung sei, auch aufgrund weltpolitischer Verwerfungen, nicht mehr so dynamisch wie in den vergangenen Jahren. Das mache sich dann auch in den Steuereinnahmen der Kommunen irgendwann bemerkbar, sagte er.

Daniel Kurth indes sprach die Themen Polizei und Finowkanal an. Bei beiden Themen sieht der Landrat Handlungsbedarf, die eine enge Abstimmung mit dem Land voraussetzten. Bei der Polizei macht er sich für den Ausbau der Wachen stark, beim Finowkanal will er zeitnah wieder alle Verhandlungspartner an einen Tisch bekommen. „Wir müssen hier gemeinsam an Lösungen arbeiten. Nur so kommen wir voran“, machte er deutlich. 

Ein für beide Politiker wichtiges Thema ist der öffentliche Personennahverkehr – auf der Straße und auf der Schiene. Hierzu erklärten beide, dass sie sich für einen weiteren Ausbau in der Region stark machen. Eine erste Maßnahme ist die Reaktivierung der RB 63 auf der Strecke Eberswalde-Joachimsthal-Templin Ende des vergangenen Jahres. Um sich ein besseres Bild davon machen zu können, wie wichtig diese Strecke für die bessere Erschließung des ländlichen Raumes ist, testete Finanzminister Christian Görke im Anschluss an das Treffen die Strecke nach Templin gleich selbst.

Quelle, Foto: Pressestelle LK Barnim/Oliver Köhler

Pfingsten ans Wasser

Wie viele andere auch, zog es uns zu Pfingsten ans Wasser. Ab diesem Jahr sind wir  auch auf dem Wasser zu Hause.

Ziel war ein kleines Stück des Finowkanals. Ein wunderbares Stück Natur, das man am Besten vom Wasser aus erleben kann. Leider konnten wir noch nicht so viel Fotos machen, da wir etwas mit dem Boot beschäftigt waren. Aber es wird. Zuerst zur Leesenbrücker Schleuse.

Dann sind wir weiter nach Zerpenschleuse. Von dort ging es ebenso auf dem Finowkanal in Richtung Bad Liebenwalde. Von der neuen Schleuse (Zerpenschleuse), weiter unter 2 neugebauten Brücken durch. Dann erstmal HALT  am Langen Trödel – Kaffetrinken und Kuchen Essen war angesagt. Und weiter auf dem Kanl. Ein sagenhaft schönes Stück Natur, das unbedingt erhalten bleiben muss.

Es ist schon erlebnisreich, wenn einem die Großlibellen um die Ohren sausen, sich auf dem Boot niederlassen und schauen. Währenddessen am Ufer etliche Entnenmamas ihren Kücken das Leben zeigten.

Viele Paddler waren auf dem Kanal unterwegs. Wie unter Bootsfahrern üblich wurde freundlich gegrüßt und auch mal ein Schwätzchen …………

Jedenfalls verging die Zeit wie im Fluge und wir mussten eilen, um zum Pfingsgrillen noch pünktlich da zu sein.

 

PS.

Am Ufer das Kanals gibt es viele Fahrradwege, die auch gut zum Wandern geeignet sind.

 

Liebe Vorstandsvorsitzende und -mitglieder der befreundeten Vereine,

liebe Mitglieder und Unterstützer unsres Finowkanals,

 

wie man in unserer Tageszeitung lesen konnte, fordert die Eberswalder Stadtfraktion der Partei DIE LINKE den sofortigen Ausstieg aus den Verhandlungen mit dem Bund wegen der Übernahme der Schleusen in eine kommunale Betreibergesellschaft.

 

Wie wir zu Genüge mitbekommen haben, existiert die Option, dass der Bund weiterhin ”in der Pflicht” bleibt, definitiv nicht. Der Bund hat mehr als klar gemacht, dass gesetzlicher Auftrag der Unterhalt der Wasserstraßen für den Güterverkehr ist. Was den Finowkanal betrifft, muss er (der Bund) lediglich für den geregelten Wasserablauf sorgen. Die Schleusen muss er nicht unterhalten.

 

Selbst die 22 Schleusen der Lahn, dem idyllisches Nebenfluss des Rheins mit ihren Burgen, Weinbergen und Kurbädern, will das Bundesverkehrsministerium schließen. Unsere einzige Chance für den Finowkanal besteht darin, dass wir dessen Zukunft in die eigenen Hände nehmen und unseren Beitrag leisten, um unseren Kanal für die Menschen von heute und morgen zu erhalten. Zu diesem Zweck hatten wir uns vor bald zwei Jahren schon einmal gemeinsam mit den großen Vereinen der Region an die regionale Politik gewandt (Kleine Eberswalder Erklärung ”ee”  siehe Anhang).

 

Nun soll der Antrag der LINKEn schon an diesem Donnerstag (morgen) ab 18 Uhr bei der Stadtverordnetenversammlung im Paul-Wunderlich-Haus abgestimmt werden (Beschlussvorlage anbei). Alle Beteiligte wissen, dass ein negatives Votum der STVV jeglichen weiteren Fortschritt bei den Bemühungen des Bürgermeisters und des Landrates um den Erhalt unseres Kanals verhindern würde. Wie man hört, gibt es auch in anderen Fraktionen einige Stadtverordnete, die das leidige Thema gern vom Tisch hätten und durchaus mit den LINKEn stimmen würden. Die Beschlussvorlage der LINKEn zeugt im Übrigen von plattem Unverständnis der aktuellen Sachlage.

 

Ob es tatsächlich am Donnerstag zur Abstimmung kommt, kann man heute noch nicht sagen. Das Programm ist lang, und der Finowkanal steht (noch) als letzter Punkt auf der Tagesordnung. Zudem erwarten einige der optimistischeren Akteure, dass die LINKEn sich der Tragweite ihres Antrags bewusst werden und die Beschlussvorlage eventuell zurückziehen.

 

Wir können nur hoffen, dass sich möglichst viele MitbürgerInnen – wie schon bei der Erstellung der ”ee” und vielen unserer Aktionen – für den Erhalt des schiffbaren Finowkanals aussprechen, bevor die Stadtverordneten der LINKEn-Fraktion ein für alle Male einen Schlussstrich unter die mehr als 400-jährige Geschichte der Schifffahrt auf dem Finowkanal setzen.

 

Wir machen so gut es geht mit unserem Finowkanal-Stammtisch und anderen Aktivitäten weiter. Mit Polen und Litauen haben wir letzte Woche in Toruń ein EU-Projekt zur wassertouristischen Zusammenarbeit entlang der historischen Wasserstraße Friedrichs des Großen von Berlin über den Finowkanal durch Polen bis nach Klaipeda, dem früheren Memel, begonnen.

An der Alten Badeanstalt liegt als unser erster Wintergast der 97 Jahre alte zum Wohnschiff umgebaute ehemalige niederländische Frachtsegler LA TULIPE der beiden Engländer Carol Greenwood und David Alder. Carol und David sind während der nächsten fünf Monate unsere Mitbürger; ihr Traditionsschiff – eines von über 1000 in Europa, deren Besitzer ihr festes Haus gegen ein Leben auf unseren historischen Flüssen und Kanälen eingetauscht haben – wird in der Weihnachtszeit festlich beleuchtet einen Anziehungspunkt für unsere Mitbürger und Gäste darstellen.

Zurzeit verhandeln wir mit der Reederei Schlößin darüber, ob das Passagierschiff ODERBERG den Winter über am Bollwerk oberhalb der Stadtschleuse liegen und als Ort für Kulturveranstaltungen rund um den Kanal dienen wird. Auch ein paar weihnachtliche Fahrten wollen wir dann mit Ihnen zusammen auf dem Kanal unternehmen.

 

Wir bleiben dran und geben bis zuletzt die Hoffnung nicht auf. Helfen Sie mit, dass wir unserem geschichtlichen Auftrag gemeinsam gerecht werden.

 

Mit optimistischen Grüßen,

Prof. Hartmut Ginnow-Merkert

Unser Finowkanal e.V.

 Eberswalde Wiege der preußischen Frühindustrialisierung

Eberswalde gilt als Wiege der preußischen Frühindustrialisierung und der Finowkanal hat die industrielle Entwicklung der Stadt maßgeblich gefördert. Bereits im 17. Jahrhundert entstanden die Eisenspalterei, das Messingwerk mit seiner Siedlung oder die Papierfabrik. Dank des Ausbau des Finowkanals und dem Bau der Eisenbahnstrecke Berlin-Stettin konnten Erzeugnisse gut und günstig transportiert werden, was die industrielle Entwicklung maßgeblich vorantrieb. Zahlreiche Zeugnisse der industriellen Vergangenheit sind heute noch vorhanden. „Doch leider gab es bisher nur wenige Informationen zu diesen bedeutenden Denkmalen, daher wurde zur touristischen Aufbereitung durch das Amt für Wirtschaftsförderung und Tourismus der Stadt Eberswalde ein Projekt initiiert. In Kooperation mit der Gemeinde Schorfheide und dem Verein Unser Finowkanal sind 16 Informationstafeln entstanden“, so Eberswaldes Bürgermeister Friedhelm Boginski.

zum Projekt

Projektabschließend wurde am 14. Juni 2017 die letzte Informationstafel in Spechthausen vorgestellt. Sie informiert über die Geschichte der Papierfabrik Spechthausen, die bis ins Jahr 1709 zurückgeht. Bis 1957 wurde in dem Ortsteil von Eberswalde unter anderem fälschungssicheres Papier für Geldscheine produziert. „Wenn es die Fabrik nicht gegeben hätte, gäbe es unseren Ort nicht“, betonte Jörg Müller vom Ortsbeirat. „Genau aus diesem Grunde müssen wir die Industriekultur und die Industriegeschichte unserer Region stärker in den Fokus rücken“, so Eberswaldes Bürgermeister. Auf dem Gebiet der Stadt Eberswalde sind in den vergangenen eineinhalb Jahren 13 Tafeln entstanden, in der Gemeinde Schorfheide drei.

Zum Projekt wurde außerdem eine touristischen Begleit-Broschüre entwickelt, die den Namen „Industrie. Kultur. Landschaft. – Entdeckungsreise zu Industriedenkmalen in Eberswalde und dem Finowtal“ trägt. „Die Broschüre enthält ausführliche Beschreibungen der einzelnen Industriedenkmale mit historischen und aktuellen Bildern und wird ergänzt durch touristische Angebote vor Ort“, so Corinna Bergelt, die Tourismusverantwortliche in der Stadt Eberswalde. Gemeinsam mit Anke Bielich von der Gemeinde Schorfheide hat sie das Projekt federführend betreut.

neue Broschüre

Die neue Broschüre beschreibt die verschiedenen Industriedenkmale wie die Stadtschleuse, die Eisenspalterei, den Kranbau, Schöpfurt oder das Kraftwerk Heegemühle und enthält mehrere Tourenvorschläge zu den Industriekulturdenkmalen. Erhältlich ist die Broschüre unter anderem in der Tourist-Info der Stadt Eberswalde in der Steinstraße 3.

 

Eberswalde-Broschuere-Industriekultur-Webversion zum download

 

 

Einigkeit in der Zielvorstellung: Am 3. April 2017 haben sich Vertreter der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes, des Landkreises Barnim und der Stadt Eberswalde zu einem erneuten Gespräch getroffen, um über eine mögliche Übernahme der Schleusen des Finowkanals in kommunale Trägerschaft zu verhandeln.

In einer sehr offenen und konstruktiven Atmosphäre wurden offene Punkte erörtert. Alle Parteien betonten, dass sie als Ziel die weitere Schiffbarkeit des Finowkanals verfolgen. ,,Der Bund hat noch einmal deutlich gemacht, dass er zu seinem Angebot steht, 50 Prozent der Kosten zu übernehmen. Eine weitere finanzielle Beteiligung wird jedoch ausgeschlossen“, so Friedhelm Boginski, der im Auftrag der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft Region Finowkanal (KAG) als auch der Stadtverordnetenversammlung Eberswalde die Verhandlungen führt. Er hat in dem Gespräch deutlich gemacht, dass er den Auftrag hat die Gespräche weiterzuführen aber auch dass die Anrainerkommunen weiteres Detailwissen brauchen, um die Übergabe zu vollziehen. Für die notwendige verkehrliche Widmung und die Rechtseinschätzung zur Übertragung der Wasserstraße zeichnet sich eine Lösung unter Einbeziehung des Landes ab. Auf Vorschlag der Region sollte man diese Zeit bis zur endgültigen Aussage nutzen, um eine realistische Übergabestrategie samt fachlich fundiertem Umsetzungplan zur Schleusensanierung mit maßgeblicher Unterstützung der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung zu erarbeiten. ,,Zum einen wollen wir damit die vorliegende Wirtschaftlichkeitsanalyse weiter untermauern. Zum anderen wollen wir den politischen Gremien gesicherte Hilfen zur Meinungsbildung  mitgeben, die auf jahrelange Erfahrungswerte und wasserbautechniches Know-How beruhen. Gleichwohl soll dieser Umsetzungsplan Grundlage für eine verbindliche Willensbekundung durch die Kommunalpolitik sein“, so der KAG-Vorsitzende. Während der Gespräche hat er vor allem betont, dass sich allen Beteiligten die Bedeutung des Finowkanals und ihrer Entscheidung bewusst sind. Jedoch ist allen auch wichtig, verlässliche Grundlagen auf Basis der Erfahrung der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung vorliegen zu haben.

Die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung wird die Anfrage zur Unterstützung prüfen und zeitnah beantworten.

Die Verhandlungspartner sind am gestrigen Tag so verblieben, dass weitere Gespräche geführt werden, wenn die offenen Fragen rechtssicher geklärt sind und der Umsetzungsplan erarbeitet wurde. Dies wird voraussichtlich im September der Fall sein.

 

 

 

Quelle:Stadt Eberswalde

 

Die Gespräche zum Übergabeprozess des Finowkanals beziehungsweise seiner Schleusen in die kommunale Trägerschaft münden in die finale Phase. Seit zwei Jahren befindet sich die Region, die Kommunale Arbeitsgemeinschaft (KAG) Finowkanal, in Gesprächen mit dem Bund, um die angedachte Schließung der Schleusen zu verhindern. Mit der Übernahme des Gewässers in kommunale Regie geht aber auch eine hohe Verantwortung und Verpflichtung sowohl gegenüber dem Finowkanal als auch den einzelnen Gemeinden einher. „Diese Verantwortung ist allen am Verhandlungsprozess Beteiligten sehr bewusst“, so Eberswaldes Bürgermeister Friedhelm Boginski, der als KAG-Vorsitzender mit den Verhandlungen beauftragt ist.

Damit fundierte Entscheidungen zu den Angeboten des Bundes zum Wohle der Region getroffen werden können, ist eine Vielzahl offener Fragen zu klären.

Friedhelm Boginski | Foto Barnim-plus

Hierunter zählen nicht nur die finanziellen, sondern auch die umwelt- und verkehrsrechtlichen Aspekte. Aus diesen Gründen gab es am 18. Januar 2017 ein Gespräch zwischen der kommunalen Ebene mit der Landesregierung, vertreten durch Herrn Kurt Augustin vom Ministerium für ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft, Herrn Egbert Neumann vom Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft und Herrn Gerhard Ringmann vom Ministerium für Wirtschaft und Energie.

„In einer absolut offenen und konstruktiven Atmosphäre konnten wir unsere Fragen zur Klassifizierung und Widmung der Wasserstraße erörtern. Außerdem haben wir klare und hilfreiche Aussagen für unser weiteres Handeln erhalten. Allerdings zeigte die konzentrierte fachliche Erörterung nochmals deutlich die Größe der Herausforderung“, so Friedhelm Boginski. Er ist froh, dass sich das Land einbringt und mit seinem Fachwissen unterstützt. Immerhin handelt es sich um einen Präzedenzfall.

Die neuen Erkenntnisse und die angesprochenen Themen werden in den weiteren Gesprächen mit dem Bund berücksichtigt und entsprechend gemeinsam beraten. Zugleich haben alle drei Ministerien deutlich signalisiert, die Region auch weiterhin durch den fachlichen Austausch zu begleiten.

 

Quelle; Stadt Eberswalde, Foto Barnim-plus

*****Einige Tipps fürs Wochenende*****
+Freitag
Eberswalde The Cashbags -Tribute to Johnny Cash
Joachimsthal – Kino „Bad Luck“
+Samstag
Schorfheide – Mittelaltermarkt
+Sonntag
Denkt an die Uhr ……. :-)
Marienwerder – Wanderung am Finowkanal
Wandlitz – Familien-Abenteuer in den Ferien
Bogensee – Wanderung um den Bogensee
Angermünde – Wanderung durch das Weltnaturerbe Grumsin
Mehr dazu findet ihr hier:
http://www.barnim-plus/veranstaltungen/events

wenn unser zweites Hafenfest am Finowkanal ein Erfolg werden soll, brauchen wir wieder eure Hilfe und Mitarbeit!

Lutz Weigelt für Barnim-Plus vom Flößerfest in Finow

Die Finowfurter Flößer, starke Partner bei der Rettungsaktion für den Finowkanal, halten die Tradition der Flößerei lebendig, die einst das Finowtal prägte. Am 30. April werden die Flößer vom Internationalen Flößerdorf Finowfurt auch unser zweites Hafenfest in Eberswalde – nicht nur mit ihren farbenfrohen Trachten – beleben.

 

Für zwei der geplanten Aktivitäten brauchen wir euch als Mitwirkende:

 

  • am 23. April entstehend auf dem Flößerplatz in Finowfurt neben dem großen Floß zwei Wettkampf-Flöße mit den Abmessungen 4,5 x 1,2m für das Flößerstechen bei unserem Hafenfest in Eberswalde. Bitte kommt zahlreich hinzu und zeigt durch eure Mithilfe die Wertschätzung für diese schöne Tradition am Finowkanal.

 

  • Für das Flößerstechen selber brauchen wir mehrere Zweierteams, die die Ehre ihrer Gemeinde oder ihres (Sport-)Vereins auf dem Wasser verteidigen und dabei ein kühles Bad nicht scheuen. Bitte meldet euch (einzeln oder als Team) bei info@unser-finowkanal.de.

 

 

Flößer- und Fischerstechen gibt es in vielen Gemeinden Deutschlands. Die Wettkampfflöße sind mit zwei Personen besetzt. Die vordere Person trägt eine viel Meter lange Stange, die vorn mit einem gepolsterten Boxhandschuh bewehrt ist. Die hintere Person stakt oder paddelt und steuert das Floß auf den Gegner zu. Sieger ist, wer den Gegner aus dem Gleichgewicht bringt und ihm zu einem Bad im Finowkanal verhilft. Mit den Stangen darf nicht geschlagen oder gestoßen werden. Nur auf den Brustkorb darf gezielt werden.

Mehr Info zum Flößerstechen biete die Website der Gemeinde Haslach hier:

http://www.haslach.biz/?site=vereine;musikverein;seenachtfest;floesserstechen

Videos von Fischerstechen gibt es u.a. hier: https://www.youtube.com/watch?v=SMOhwG4BH8c

 

Wir sind guten Mutes, dass der Floßschlepper ‚Aurora‘ nach vielen Jahren wieder einmal den Finowkanal befährt und nun unsere Wettkampfflöße von Finowfurt nach Eberswalde zieht. Die BIlder unten wurden vom Flößerchef Steffen Dittrich zur Verfügung gestellt und zeigen die Flößer mitsamt dem Schlepper ‚Aurora‘ bei einer früheren Aktion.

 

Also bitte meldet euch alsbald für den Bau und/oder das Flößerstechen an!

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