Potsdam, 11.03.2015 Runder Tisch DSL- Klosterfelde
Pressemitteilung von Britta Müller, MdL
Wandlitz (Klosterfelde) – Auf Einladung der SPD Landtagsabgeordneten Britta Müller waren
Gewerbetreibende sowie Bürgerinnen und Bürger aus Klosterfelde im Gasthof ‚Zum tapferen
Schneiderlein‘ zusammengekommen, um gemeinsam die Anforderungen und Probleme hinsichtlich
einer funktionierenden Breitbandversorgung in diesem Ortsteil zu diskutieren. Hierbei wurden
insbesondere Netzschwankungen, die Errichtung weiterer Sendemasten, die Zukunftsfähigkeit der
WiMAX-Richtfunktechnologie sowie fehlende Alternativen für die Endverbraucher und somit eine
Quasi-Monopolstellung des Anbieters CNS thematisiert.
Der Geschäftsführer der Firma CNS, Frank Storm, räumte ein, dass es beim Ausbau zu Verzögerungen
gekommen sei. Gleichzeitig versicherte er, dass nun die Ausbauarbeiten in spätestens drei Monaten
beendet werden, wonach im gesamten Ortsteil Klosterfelde die störungsfreie Breitbandversorgung
gewährleistet sein soll. Die Frage nach der Ausfallsicherheit im Falle einer Insolvenz des
Unternehmens konnte allerdings nicht abschließend beantwortet werden. Deutlich wurde hingegen,
dass die in den Raum gestellte Quasi-Monopolstellung des Anbieters CNS in Klosterfelde jederzeit
durch konkurrierende Unternehmen, die bereit sind ohne öffentliche Förderung in den
Breitbandausbau vor Ort zu investieren, gebrochen werden kann.
Britta Müller, die direktgewählte Landtagsabgeordnete für die Region, erklärte nach der
Veranstaltung: „Ich bin der Meinung, dass es uns mit dieser Veranstaltung gelungen ist die mitunter
sehr emotional geführte Diskussion ein Stück weit zu versachlichen. Letztlich sind wir alle daran
interessiert die bestmögliche Lösung für Klosterfelde zu finden. Wir haben heute Abend die
verbindliche Zusage erhalten, dass alle Bürgerinnen und Bürger aus Klosterfelde in spätestens drei
Monaten die Möglichkeit haben eine funktionierende und störungsfreie DSL-Anbindung zu erwerben.
An dieser Verpflichtung werden wir die Fa. CNS messen. Andererseits sollten wir dieser Firma, die sich als Einzige bereit erklärt hat ohne öffentliche Fördermittel in den Breitbandausbau in Klosterfelde zu investieren, nun auch die Zeit geben ihre Ausbauarbeiten zu beenden. Im Anschluss werde ich sehr genau hinsehen wie sich die Situation zukünftig darstellt.“
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