In der linken Leiste finden Sie einige geschichtliche Daten zu den Orten, Gemeinden im Barnim.
in der rechten Leiste, aktuelles aus den Orten und Gemeinden
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Biesenthal wurde als Askanierburg gegründet. Auf dem bekannten Schlossberg findet man heute noch Spuren der alten Burg. Leider wurden durch 2 Brände viele alte Unterlagen und Häuser vernichtet. Biesenthal wurde aber wieder aufgebaut, so das heute noch sehr alte Häuser im Stadtkern zu finden sind. Ein Besuch lohnt sich. Biesenthal zieht sich sehr in die Länge, so läuft man gut und gerne 40 Minuten vom Stadtzentrum zum Bahnhof. Die Wanderung lohnt sich. Liebhaber von Stadtvillen kommen auf ihre Kosten. Der Bahnhof wurde zum „Kulturbahnhof“ ausgebaut. in diesem finden viele gut besuchte Veranstaltungen statt. Sehenswürdigkeiten sind u.a. der Kaiser-Friedrich-Turm auf dem Schlossberg, die Stadtkirche am Markt, das älteste Haus in der Schulstr. Nicht zu vergessen die Eiche auf dem Marktplatz die 1886 gepflanzt wurde. Es lohnt sich im Sommer ein Besuch des Strandbades Wuckensee. Zu allen Jahreszeiten lockt der Rundweg um den See, mit seinen wunderbaren Ausblicken, Wanderer an.
Radfahrer, die den Radfernweg Berlin-Usedom, befahren machen gern in Biesenthal Rast.
Bernau war schon lange vor der Stadtgründung (13. Jahrhundert) Siedlungsgebiet. So sollen schon in der Mittelsteinzeit hier Menschen gesiedelt haben. Leider wurden auch hier durch Brände viele wertvolle historische Unterlagen vernichtet. Das „alte Bernau“ wird von, einer noch heute gut erhaltenen Stadtmauer und Wallgräben, umgeben. Ein Rundgang lohnt sich zu jeder Jahreszeit. Von der Bier- und Tuchproduktion, die die Stadt im Mittelalter bekannt machte ist leider nichts mehr da. Jetzt gibt es 3 Bernauer Biere, die allerdings nicht in Bernau gebraut werden. Bernau hat eine S-Bahnanbindung an Berlin seit 1924. Obwohl die Stadt vom 2. Weltkrieg weitgehend verschont blieb, gibt es nur sehr wenig alte Häuser. Diese wurden um 1980 abgerissen und mussten Neubauten weichen. Besucher Bernaus kommen sehr gern zum Hussitenfest am zweiten Juniwochenende. Sehenswert sind die St. Marienkirche, das Sankt-Georgen-Hospital, die Pfarrkirche Herz-Jesu, die Stadtmauer mit dem Hungerturm und dem Steintor. Weiter das Kantor- und das Henkerhaus. Wer mit dem Auto kommt wird unweigerlich das technische Denkmal -Gasometer- sehen. Mit seinem blauen Anstrich ist es ein Wahrzeichen der Stadt. Viele in- und ausländische Besucher kommen um sich das Bauhausobjekt -ehemalige Bundesschule des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes- anzuschauen.
Eberswalde
Vor langer Zeit gab es wohl eine Furt durch die Finow. Als Gründungsjahr ihrer Stadt berufen sich die Eberswalder auf Markgraf Johann I. , der 1254 der Stadt ihren Namen gab. Leider sind keine Nachweise dafür vorhanden. Erst am 23.3. 1276 wurde Everswolde urkundlich durch den Markgrafen Albrecht III. erwähnt. Eberswalde war Umschlagplatz für Waren. Sie lag an der Straße Frankfurt-Stettin und an der Finow. 1499 wurde Eberswalde durch einen Brand fast vollständig zerstört. Die Stadt wurde wieder aufgebaut und wurde in Folge durch den Aufschwung der Metallbearbeitung zum frühesten Industriestandort in der Mark Brandenburg. So gab es Kupfer-, Eisen-, Blech- und Drahthämmer. Eine Papierfabrik, Tuchmarerein, Messerschmieden und Ziegeleien siedelten sich an. Im Zuge dessen wurden am Finowkanal 11 Schleusen errichtet die im Jahre 1620 fertiggestellt und in Betrieb genommen werden konnten. Immer mehr Industrien siedelten sich im Laufe der Zeit an, so eine Landmaschinen- und eine Dachpappenfabrik und viele andere mehr. Dadurch wurde Eberswalde zu einem Eisenbahnknotenpunkt ausgebaut. Bereits 1878 wurde eine Reparaturwerkstatt der Eisenbahn eröffnet, die leider 2015 nach 137 Jahren geschlossen werden soll. Eberswalde ist bekannt für seine elektrischen Oberleitungsbusse die seit 1940 fahren. Seit 1952 ist Eberswalde Kreisstadt.
Für Besucher ist der Zoo, der Forstbotanischen Garten, der Finowkanal, der Familiengarten, die Nachbildung des Eberswalder Goldschatzes im Museum der Stadt, und vieles andere mehr interessant. Bekannt ist Eberswalde auch für seine „Eberswalder Würstchen“ und die „Eberswalder Spritzkuchen“
Zu Eberswalde gehören die Gemeinden Finow, Sommerfelde, Tornow, Spechthausen.
Panketal entstand im Oktober 2003. Aus diesem Grund ist die Geschichte von Panketal nicht sehr lang. Die Gemeinde setzt sich aus den OT Schwanebeck und Zepernick zusammen.
Schwanebeck wurde um 1257 erstmals urkundlich erwähnt, Zepernick dagegen um 1289.
Zur Gemeinde gehört auch der OT Hobrechtsfelde. Er wurde als ein Stadtgut der Stadt Berlin ab 1906 errichtet. Aufgabe war die Verrieselungsorganisation eines Teils des Abwassers von Berlin und der landwirtschaftliche Betrieb. Der Betrieb wurde 1985 eingestellt.
Auf dem Gebiet der ehemaligen Rieselfelder entsteht nach und nach ein Erholungsgebiet. Anziehungspunkte sind z.B. der alte Kornspeicher, der jetzt das Besucherzentrum beherbergt, das sommerliche Freiluftkino oder die Ausstellung Steine ohne Grenzen. Zunehmend erfreut sich das z.T. aufgeforstete Gebiet bei Läufern und Wanderern steigender Beliebtheit.
Die Gemeinde Wandlitz entstand 2003. Grundlage war die Gemeindereform. Wandlitz besteht seit dem aus den Ortsteilen Wandlitz, Klosterfelde, Stolzenhagen, Zerpenschleuse, Schönwalde. Lanke, Basdorf, Schönerlinde und Prenden.
Wandlitz als solches wurde erstmals um 1242 urkundlich erwähnt. Wandlitz ist heute mit der „Heidkrautbahn“ gut zu erreichen.
Wandlitz ist bekannt für seine Badestelle gegenüber dem Bahnhof. Aber auch das neu eröffnete Barnim Panorama zieht viele Bescher aus nah und fern an. Viele Besucher zieht es auch ins -Dorf Wandlitz- mit seinem sehenswerten historischem Dorfkern. Vieles mehr gibt es bei einem Urlaub oder Kurzbesuch in den Ortsteilen zu entdecken – Seien sie neugierig.
Werneuchen wurde um 1247 das erstemal urkundlich erwähnt. Seit 640 Jahren (Stand 2015) besitzt Werneuchen Stadtrechte. Die OT sind Hirschfelde, Krummensee, Schönfeld, Löhme, Seefeld, Tiefensee, Werneuchen, Weesow und Willmersdorf.
Werneuchen liegt an der Bahnverbindung Berlin – Wriezen. Trotz Regionalbahnverbindung nach Berlin kam es in Werneuchen nicht zu einer so großen Zuwanderung der Berliner Bevölkerung wie in anliegenden Berlin nahen Gemeinden. Werneuchen hatte einen Flugplatz, der heute gern zu offiziellen Autorennen (1/4 Meile) genutzt wird.
Ahrensfelde wurde erstmalig 1375 erwähnt. Ahrensfelde besteht aus 5 Ortsteilen, Ahrensfelde, Blumberg, Eiche, Lindenberg und Mehrow. Durch Bus und Bahn ist Ahrensfelde recht gut angeschlossen.
Sehenswert ist Lenné-Park in Blumberg. Er wird viel von Anwohnern und Gästen zum Spazieren und erholen genutzt.
Die Gemeinde Schorfheide entstand durch die Gemeinde- gebietsreform 2003. Damit ist die Gemeinde der Fläche nach die größte des Landkreises Barnim. Zur Gemeinde gehören seit dem die Ortsteile Groß Schönebeck, Werbellin, Finowfurt, Lichterfelde, Altenhof, Schluft, Klandorf, Bömerheide sowie der OT Eichhorst. Die OT Klandorf und Groß Schönebeck sind ebenso wie Wandlitz durch die „Heidekrautbahn“ zu erreichen. Einige Gemeindeteile sind gut mit dem Boot/Schiff über den Oder-Havel-Kanal, den Finowkanal und den Werbellinkanal zu erreichen.
Eine Besuch immer wert ist z.B. das UNESCO-Weltnaturerbe Buchenwald Grumsin, das Jagdschloss Groß Schönebeck oder der Askanierturm am Südufer des Werbellinsees, oder die BIORAMA-Aussichtsplattform bei Joachimsthal. Viele weitere Sehenswürdigkeiten, Wander- sowie Fahrradwege erschliessen die Schorfheide. Lassen sie sich bei einem Urlaub überraschen.