Lok mit Derby-Heimspiel gegen Königs Wusterhausen
Der SSV Lok Bernau empfängt am kommenden Wochenende im Brandenburg-Derby Aufsteiger Red Dragons Königs Wusterhausen. Die Bernauer Basketballer haben im März und April nur noch drei Heimspiele zu bestreiten und biegen damit auf die Zielgerade dieser Saison. Das Heimspiel an diesem Samstag beginnt um 19.00 Uhr in Sporthalle Heinersdorfer Straße.
Die Bernauer Fans dürfen sich in kommenden Wochen auf drei abschließende Heimspiele ihrer
Mannschaft freuen. Besondere Spannung bringen die Spiele mit, weil die Gegner allesamt aus Berlin und Brandenburg kommen. Den Anfang macht am Samstag die Mannschaft von Aufsteiger Königs

Foto-Ricardo-Steinicke-Friedrich Lotze2_Lok-ASC
Wusterhausen. Die Red Dragons sorgten Anfang Februar mit ihrem Sieg beim bis dahin ungeschlagenen Tabellenführer Wolfenbüttel für die größte Überraschung dieser Saison. Dank einer großartigen Mannschaftsleistung und einer Trefferquote von fast 50 Prozent aus dem Feld konnte Königs Wusterhausen den 79:70 Auswärtssieg über die Zeit bringen. Entsprechend vorgewarnt hat Lok-Headcoach René Schilling seine Schützlinge in dieser Woche auf das Heimspiel vorbereitet. „Bereits im Hinspiel haben uns die Dragons mit ihrer unbequemen Spielweise das Leben schwer gemacht und das Spiel bis zum Schluss offen gestaltet. Auf eine solche Gegenwehr müssen wir uns auch diesmal einstellen. Der Sieg gegen Wolfenbüttel unterstreicht zudem, welches Potential die Mannschaft mitbringt“, weiß Schilling zu berichten. „Ein Schlüssel zum Spiel wird natürlich wieder in unserer eigenen Verteidigung liegen. Offensiv gilt es, wie immer das Tempo zu unserem Gunsten zu kontrollieren. Dabei müssen wir aber konzentriert auf den Wechsel der gegnerischen Verteidigung reagieren.“ Beim SSV werden aller Voraussicht nach die letzte Woche fehlenden Friedrich Lotze, Alexander Rosenthal und Thomas Krausche wieder dabei sein.
Der Neuling aus dem Südberliner Raum hat den Aufstieg im letzten Jahr nach einer tadellosen Saison unter dem Ex-Bernauer Konstantin Mau erreicht. Auch Felix Schekauski war maßgeblich am Erfolg des nach Bernau und Cottbus nun dritten brandenburgischen Vertreters in der 1. Regionalliga Nord beteiligt. Königs Wusterhausen holte zur neuen Saison mit Dirk Stenke einen ligaerfahrenen Trainer an Bord. Stenke zeichnete sich im Herren- und Damenbereich an der Seitenlinie beim EBC Rostock verantwortlich. Der Aufsteiger rangiert in seiner Premierensaison momentan mit sechs Siegen auf dem neunten Tabellenplatz, muss aber noch um den Klassenerhalt zittern. Der Vorsprung auf Cottbus beträgt aber momentan zwei Siege. Vom Tabellenplatz sollte man sich in Bernau aber nicht täuschen lassen. Königs Wusterhausen hat aus den letzten vier Spielen drei Siege geholt, darunter auch der Überraschungscoup gegen Wolfenbüttel. Auf dem Feld ist US-Guard Shelton Jackson mit 16 Punkten und rund sechs Rebounds pro Spiel der Anführer und Lenker im Team der Red Dragons. Center Glen Izevbigie steuert im Schnitt elf Punkte und acht Rebounds bei. Daneben reihen sich die Außenspieler Niclas Butz und Souleyman Diallo mit knapp zehn Punkten ein. Auf dem Feld treffen die Bernauer auch auf einige bekannte Gesichter. Felix Rathke gehört mit seiner ebenfalls durchschnittlich zweistelligen Punktausbeute ebenfalls zu den Leistungsträgern bei den Gästen. Auch Alexander Pankonin (6 Punkte) sowie Jonas Schmidt (7 Punkte) trugen bereits das Lok-Trikot und stehen am Samstag ebenfalls im Dragons-Aufgebot.
Die Mannschaft freut sich wie zuletzt auch bei diesem umkämpften Heimspiel auf lautstarke Unterstützung der Fans. Das Heimspiel beginnt am Samstag um 19.00 Uhr in der Sporthalle Heinersdorfer Straße (Einlass ab 18.00 Uhr). Bereits um 16.00 Uhr tritt die Lok-Reserve um Spielertrainer Jan Heide in der Sporthalle Ladeburger Chaussee im Rückspiel der Playoffs in der Oberliga Brandenburg gegen die Baskets Brandenburg an.
Wir danken Ricardo Steinicke für Text und Foto
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