Lok mit letztem Auswärtsspiel bei BC Rendsburg Twisters

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Die Basketballer des SSV Lok Bernau treten am kommenden Wochenende zum letzten Mal in dieser Saison auswärts an. Die Reise geht in den hohen Norden zum Aufsteiger BC Rendsburg, der als Tabellenachter auf dem Weg zum sicheren Klassenerhalt ist.
Vor den finalen drei Heimspielen, die die Bernauer im März und April noch erwarten, geht an diesem Samstag als hoher Favorit zum Auswärtsspiel an den Nord-Ostsee-Kanal nach Rendsburg. Der Aufsteiger kann mit einer momentanen Bilanz von sieben Siegen und zehn Niederlage eine durchaus positive Bilanz seiner Premierensaison ziehen. Auf die Abstiegsränge haben die Rendsburg Twisters drei Siege Vorsprung. Gerade weil die Gastgeber vor den eigenen Fans nun befreit aufspielen können, erwarten die Lok-Korbjäger viel Gegenwind im Norden. Entsprechend fordert Lok-Headcoach René Schilling eine konzentrierte Leistung seiner Mannschaft. „Wir dürfen keinesfalls den Fehler machen und einen unserer Gegner unterschätzen. Erst recht nach den Leistungen der letzten Wochen gelten wir als Favorit und dem wollen wir gerecht werden. Jede Mannschaft wird gegen uns hoch motiviert sein. Es gilt also die eigene Fehlerquote so gering wie nur möglich zu halten“, so der Bernauer Trainer. Im Hinspiel hat der SSV die Rendsburger nach einer tadellosen Leistung sehr deutlich mit 107:59 nach Hause geschickt. Ein solches Ergebnis steht für Trainer Schilling im Vorfeld nicht zur Debatte. „Im Hinspiel lief bei uns sehr viel zusammen. Das lässt sich nicht planen“, gibt er sich bescheiden „Für uns zählt wie zuletzt auch, aus einer starken Verteidigung heraus unser Spiel zu kontrollieren“.
Twisters-Trainer Bjarne Homfeldt setzt bei seiner Mannschaft vorrangig auf regionale Talente, die vor der Saison von erfahrenen Leistungsträgern konkurrenzfähig verstärkt wurde. In der Offensive geben bei den Norddeutschen die Routiniers Eric Kibi und Peter Marcic den Takt an. Beide gehören im Ligavergleich zu den sechs besten Punktesammlern. Der Kanadier Eric Kibi erzielte bisher im Schnitt 21 Punkte pro Spiel. Zudem führt der Flügelspieler mit 14.5 Rebounds das ligaweite Ranking mit Abstand an. Der Akteur mit der meisten Erfahrung ist Peter Marcic, der durchschnittlich 19 Zähler markiert. Der 26-jährige Slowene leitet den Aufbau und hat in den letzten neun Jahren bereits in Spanien, Litauen, Deutschland und auch der ersten slowenischen Liga gespielt. Er ist Dreh- und Angelpunkt beim Aufsteiger und setzt auch seine Mitspieler gekonnt in Szene. Morris Brodersen (10 Punkte) und Björn Rohwer (14 Punkte) sind die weiteren Stützen bei den Basketballern aus Schleswig-Holstein. Beide sind der eigenen Jugend entwachsen und gehören zu den deutschen Leistungsträgern von Trainer Homfeldt.
Das Spiel beginnt am Samstag um 19.15 Uhr in der Halle der Herderschule Rendsburg statt (Am Stadtsee, 24768 Rendsburg)
wir danken Ricardo Steinicke für Text und Bild
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