Verantwortung für Schule, Kita und Horte im Blickpunkt der Asylthematik
Klausurtagung 2015 der SPD-Stadtfraktion Eberswalde
Eberswalde. Am Samstag den 7.11. traf sich DIE SPD-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung Eberswalde zu ihrer jährlichen

Hardy Lux
Klausurtagung – traditionell mit Gästen und Interessierten aus den beiden Eberswalder Ortsvereinen.
Der Vormittag stand ganz im Zeichen eines für die Kommunen höchst aktuellen Themas, nämlich der „Verantwortung für Schule, Kita und Horte im Blickpunkt der Asylthematik“. Als Gäste konnte die Fraktion dazu in den Räumen des Kontakt e.V. den Sozialdezernenten der Stadt, Herr Gatzlaff, die Amtsleiterin für Jugend, Bildung und Sport, Frau Ladewig, sowie die für den Paritätischen Landesverband Brandenburg zuständige Migrationsreferentin, Frau Schwarz-Fink, begrüßen.
Der Fraktionsvorsitzende Hardy Lux fasst den Vormittag wie folgt zusammen: „Ursprünglich wollte sich die Fraktion mit dem Thema Verantwortung für Schule, Kita und Horte ohne den Asylschwerpunkt beschäftigen. Aufgrund der aktuellen Ereignisse haben wir unsere Themenstellung jedoch rasch aktualisiert. Auf der Klausurtagung haben wir uns daher u.a. mit Asylrechtsgrundlagen und aktuellen Unterbringungszahlen, gerade auch mit Fokus auf Kinder und Jugendliche, beschäftigt. Klar ist, dass verlässliche Prognosen der zukünftigen Asylbewerberzahlen, sowohl von Erwachsenen als auch von Minderjährigen, nahezu unmöglich zu treffen sind. Bisher ist nur eine relativ geringe Anzahl von Kindern in den städtischen Kitas zu verzeichnen. Die Stadt muss, bei allen Kompetenzfragen zwischen Stadt und Landkreis, aber eine möglichst gelingende Integration der hier vor Ort Angekommenen erreichen. Wir Eberswalder müssen mit unseren neuen Mitbürgern zusammen die erfolgreiche Integration schaffen. Als Fraktion werden wir daher die Bemühungen der Stadt, etwa die Schaffung von 20-MAE-ähnlichen Stellen für Flüchtlinge, ganz klar im Rahmen unserer Möglichkeiten unterstützen. Interessant ist für unsere Fraktion die Einschätzung unserer Gast-Experten, dass man für eine gelingende Integration von Flüchtlingen mit ca. 5-7 Jahren rechnen müsse. Spracherwerb, Orientierung, Qualifizierung, das dauert natürlich. Wir haben also noch eine Menge Arbeit vor uns. Die intensive Beschäftigung auf unserer Klausurtagung ist daher der nächste Schritt gewesen, den die Fraktion bei der konstruktiven Bewältigung dieser großen Herausforderung gehen wird. i.A. Richard Bloch Fraktionsgeschäftsführer
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