Heute (18.1.) trafen sich ca. 350 Unterstützer der Bürgerinitiative
–Hände weg vom Liepnitzwald–
in Ützdorf. Danach ging es in den Liepnitzwald. Am ersten Halt gab es neben lecker Würstchen und Glühwein auch die ersten Informati0nen. Es sprachen u.a. die Landtagsabgeordnete Britta Müller und die Bürgermeisterin von Wandlitz Dr. Jana Radant. Vorgestellt wurde die Unterschriftenliste, die in ausgewählten Stellen in Wandlitz ausliegen wird. Viele Teilnehmer trugen sich in die Liste ein.
Worum geht es? Hier der Standpunkt der Bürgerinitiative
Standpunkt und Historie
„Der Liepnitzwald, um den es unserer Bürgerinitiative geht, ist ein alter Buchen- und Buchenmischwald zwischen Berlin und der Schorfheide. Mittendrin befindet sich ein eiszeitlich geprägter großer Klarwasserbinnensee, der Liepnitzsee bei Wandlitz. Das für WEG vorgesehene Gebiet gehört zum Naturpark Barnim, ist Landschaftsschutz- und Erholungsgebiet. Der Teil, der ohne die Folgen zu erahnen, als Zone 3 eingestuft wurde, weil er auch eine Lärmschutz- und Feinstaubfilterfunktion wegen der ihn durchschneidenden Autobahn A11 in Richtung der Seen (Liepnitzsee, Obersee, Hellsee, Bogensee, Krumme Lanke) hat, der soll mit 422 Hektar mit dem in Aufstellung befindlichen Regionalplan Uckermark-Barnims zum Windeignungsgebiet werden. Es soll also ein Wald gefällt werden, um ökologische Windenergie erzeugen zu können. Dieser Widerspruch in sich selbst ist unser Antrieb: Wir müssen diesen Irrsinn verhindern.“ Quelle: http://pro-liepnitzwald.de
Heute nun wurde eine Unterschriftenliste ins Leben gerufen, die für größere Mindestabstände von Windrädern sowie keine Windräder im Wald steht.
Die Forderung an die Landesregierung Brandenburg sind:
- Änderung der Bauordnung und höhenabhängige Abstände v0n Windkraftanlagen zu beschließen. Die Abstände sollen das 10-fache der Gesamthöhe der WKA zu jeglicher Wohnbebauung betragen.
- Den aktuellen Windkrafterlass Brandenburgs zu ändern und Waldgebiete komplett v0n der Bebauung mit WKA auszuschließen
Wo die Listen ausliegen, kann in Kürze auf der Web-Seite der Bürgerinitiative nachgelesen werden
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