Vorige Woche nahe Eberswalde an der B2 Pferde im Wald. Was machen die da? Es waren Holzrücker aus Altkünkendorf bei der Arbeit. Unter der Leitung von Mario Kaufmann gingen sie Ihrer Arbeit nach. Die Pferde hörten auf den leisesten Ton. Sie gingen vor oder zurück auf die Kommandos – die fast geflüstert wurden. Ein beeindruckendes Erlebnis. Leise klappernde Ketten, Äste knacken und es kommt ein Pferd auf uns zu, das einen Baumstamm hinter sich herzieht. Das Holzrücken ist wahrscheinlich eine der letzten traditionelle Arbeit mit dem Pferd. Es nimmt in der heutigen Zeit noch Bedeutung zu. Gerade in sensiblen Waldgebieten, die einen besonderen Schutz und Schonung des Bodens benötigen, ist der Einsatz von Pferden oft die einzige Möglichkeit das Holz aus dem Bestand zu bergen. Auch werden so nicht mehr alle 10m Schneisen für den Holzabtransport benötigt. Sei sehen nicht nur unschön für den Spaziergänger aus, nein sie sind nicht gerade förderlich für den Wald.
Wer die Holzrücker bei der Arbeit sehen möchte schaut mal am 11.-14.4 im Erlebnispark Paaren vorbei. Vorab kann man sich beim Verein Holzrücker-Altkünkendorf informieren
Programmauszug aus dem Erlebnispark Paaren
„…..einen Höhepunkt im Programm bildet am Sonntag ein Holzrückegespann . Noch heute wird mit Pferden im Wald gearbeitet. Die Mitglieder der IG Zugpferde e.V. Berlin Brandenburg beantworten Fragen der Besucher und zeigen, wie Holzrücken seit Jahrhunderten betrieben wird……“
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