Die letzten Hürden zum 16. Bärchen-Cup in Bernau fest im Fokus

Am 18. Mai findet der Höhepunkt des Jahres für die kleinsten des SSV Lok Bernau statt.

Der 16. Bärchen-Cup war noch nie so schnell ausgebucht wie in diesem Jahr. Die Vorbereitungen hinter den Kulissen laufen bereits auf Hochtouren, um allen ein tolles Erlebnis zu gewährleisten. Neben der Organisation der Versorgung aller Teilnehmer müssen noch einige Helfer, Eltern, Vereinsverantwortliche und Schiedsrichter aktiviert werden. Es soll an diesem Tag in drei Hallen zum sportlichen Vergleich kommen. Mit größtmöglichem Einsatz der beteiligten Jungbasketballer wird ab 9 Uhr gedribbelt, geworfen, gepasst und verteidigt. Gespielt wird in der Erich-Wünsch-Halle – Heinersdorfer Str. 52, der Sporthalle „Grundschule am Blumenhag“ – Zepernicker Chaussee 22 und der Sporthalle „Am Wasserturm“ – Schönower Chaussee 10.

Gemeldet sind 32 Mannschaften in den Altersklassen U8, U10, U11 und U12 männlich und weiblich. Es gilt einen umfangreichen Spielplan zu organisieren und zu absolvieren. Gegen 16:50 Uhr sollen die Finalspiele beginnen und um 18:00 Uhr ist die Siegerehrung in der Erich-Wünsch-Halle geplant.

Hier noch die auserwählten Teams, mit denen wir gemeinsam unser Turnier bestreiten werden: Friedenauer TSC, KSV Ajax, TuS Neukölln, TuS Lichterfelde, TSC Spandau, Freibeuter, SG Einheit Pankow, VfB Hermsdorf, DB Charlottenburg (Berlin),

WSG Fürstenwalde, SSV Lok Bernau (Brandenburg), EBC Rostock, SC Ostseebad Boltenhagen (Mecklenburg-Vorpommern), Dresden Titans BC Ottendorf-Okrilla, Niners Chemnitz (Sachsen), Science City Jena (Thüringen), 1. Magdeburger Basketballclub (Sachsen-Anhalt) und Szczecin Basketball (Polen)

Die vorläufigen Vorrundengruppen

U8 – Zepernicker Chaussee

              Gruppe A                                                        Gruppe B

8-A1       SSV Lok Bernau w                          8-B1         SSV Lok Bernau

8-A2       Dresden Titans                                8-B2         Friedenauer TSC

8-A3       KSV Ajax                                         8-B3         TuS Neukölln

8-A4       TuS Lichterfelde                              8-B4         WSG Fürstenwalde

U10 – Wasserturm-Halle

              Gruppe A                                                        Gruppe B

10-A1     SSV Lok Bernau w                          10-B1       SSV Lok Bernau

10-A2     TSC Spandau                                  10-B2       EBC Rostock

10-A3     SC Ostseebad Boltenhagen            10-B3       BC Ottendorf-Okrilla

10-A4     SG Einheit Pankow                         10-B4       Freibeuter

U11- Erich Wünsch-Halle

              Gruppe A                                                        Gruppe B

11-A1     SSV Lok Bernau w                          11-B1       SSV Lok Bernau

11-A2     VfB Hermsdorf                                11-B2       Niners Chemnitz

11-A3     Szczecin Basketball                        11-B3       Freibeuter

11-A4     Science City Jena                           11-B4       EBC Rostock

U12 – Erich Wünsch-Halle

              Gruppe A                                                        Gruppe B

12-A1     SSV Lok Bernau w                          12-B1       SSV Lok Bernau

12-A2     Niners Chemnitz                              12-B2       1. Magdeburger Basketballclub

12-A3     WSG Fürstenwalde                         12-B3       Szczecin Basketball

12-A4     DBC                                                 12-B4       SG Einheit Pankow

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Startschuss für die neue Saison: LOK testet am Sonntag gegen Basketball Löwen Erfurt

 

Der SSV Lok Bernau präsentiert sich am Sonntag nach der Sommerpause erstmals seinen Fans. Vor dem Start in die neue Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB testen die Brandenburger vor heimischer Kulisse gegen Liganeuling Basketball Löwen Erfurt. Die Saisoneröffnung beginnt am Sonntag um 17.00 Uhr in der Erich-Wünsch-Halle.
Bevor es am nächsten Wochenende ernst wird und die Bernauer ProB-Basketballer zum Ligaauftakt beim Aufsteiger BSW Sixers in Sandersdorf (Sachsen-Anhalt) antreten, zeigen sie sich zu einer Generalprobe am Sonntag in der Erich-Wünsch-Halle. Im Rahmen der feierlichen Saisoneröffnung wird es ein öffentliches Testspiel gegen die Basketball Löwen Erfurt aus der Südstaffel geben.
Der SSV LOK BERNAU startet mit dem jüngsten Team der Vereinsgeschichte in seine dritte Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Ebenfalls ins dritte Jahr geht die Kooperation mit ALBA BERLIN. In diesem Jahr gehören gleich sieben Talente vom Hauptstadtclub zum festen Bernauer Mannschaftskader. Das Durchschnittsalter des neuen Teams liegt bei gerade einmal 20,8 Jahren. Mit Franz Wagner und Malte Delow gehören zwei Talente von ALBA zum Kader, die erst vor kurzem ihrem 17. Geburtstag feierten. Delow selbst gab bereits im Januar sein ProB-Debüt in Bernau. Wagner hingegen gab schon mit 16 Jahren als jüngster Spieler der ALBA-Geschichte seinen Einstand in der Bundesliga.
Sechs der ALBA-Nachwuchsspieler im Bernauer Kader haben 2018 in der NBBL (U19 Bundesliga) die Deutsche Meisterschaft gewonnen. Dazu gehören neben Wagner und Delow auch Jonas Mattisseck, Lorenz Brenneke, Hendrik Drescher und Kresimir Nikic. Bennet Hundt geht als Bronzemedaillengewinner bei der U20 Europameisterschaft in seine dritte Saison bei LOK – genauso wie Konstantin Kovalev.
Robert Kulawick (32) und Neuzugang Nicolai Simon (31) führen als langjährige Bundesligaprofis und auch Nationalspieler mit ihrer Routine das Team der „jungen wilden Bernauer“ an. Die beiden Teamältesten bauen zusammen auf die Erfahrung aus fast 600 Bundesligaspielen. Unter dem Korb kommt zudem mit Khris Lane ein echtes Kraftpaket zum Einsatz. Für den 24-jährigen US-Amerikaner ist Bernau nach seiner Zeit am College (VCU Rams, NCAA) die erste Profistation in Europa.
Das „große Wiedersehen“ von Fans und Mannschaft wird wie in den Vorjahren traditionell mit der Saisoneröffnung gefeiert. Ab 16.00 Uhr öffnet am Sonntag die Halle, wo um 17.00 Uhr mit einem Testspiel des ProB-Teams die Generalprobe für die neue Saison stattfindet. In der Halbzeitpause des Testspiels werden zudem Mannschaften aus allen Jahrgängen der LOK Jugend einlaufen.
Gegner für das Testspiel der ProB-Korbjäger sind die Basketball Löwen Erfurt. Die Basketballer aus der thüringischen Landeshauptstadt sind Aufsteiger und Absteiger zugleich: Nach dem Bundesliga-Abstieg der Rockets Erfurt zog sich der nach Gotha gehörende Stammverein des Teams aus dem Profibereich zurück. Gleichzeitig hatte die 2. Mannschaft aus Gotha in der letzten Saison den Aufstieg in die ProB perfekt gemacht. Das neu gegründete Team geht nun als Basketball Löwen in der ProB Süd an den Start. Ein Großteil der Mannschaft, die mit den Rockets II unter Trainer Florian Gut den Meistertitel in der 1. Regionalliga Süd-Ost gewonnen hatte, schloss sich den Löwen an. Aus dem ehemaligen Bundesligakader kam noch der 23-jährige Aufbauspieler David Taylor hinzu. Erfurt startet nach jetzigem Stand ebenfalls mit einer sehr jungen Mannschaft. Der ProB erfahrene Robert Franklin ist mit 37 Jahren der mit Abstand älteste Spieler im Team.
Das Testspiel gegen die Basketball Löwen Erfurt beginnt am Sonntag um 17.00 Uhr in der Erich-Wünsch-Halle (Heinersdorfer Straße). Der Eintritt zur Saisoneröffnung ist für Dauerkarteninhaber frei. Tageskarten kosten am Sonntag 5,00 EUR (ermäßigt 3,00 EUR).
Kader SSV LOK BERNAU: Bennet Hundt*, Jonas Mattisseck*, Robert Kulawick, Nicolai Simon, Franz Wagner*, Malte Delow*, Lorenz Brenneke*, Konstantin Kovalev, Hendrik Drescher*, Khris Lane, Kresimir Nikic*
* Doppellizenzspieler ALBA BERLIN

Dauerkarten am Sonntag in der Halle erhältlich

 

Die neuen Dauerkarten für die Heimspiele der Hauptrunde in der ProB sind am Sonntag in der Halle erhältlich. Eine Dauerkarte kostet unverändert 80,00 EUR (55,00 EUR ermäßigt). Für Familien (zwei Erwachsene und zwei Kinder) gibt es weiterhin die Familien-Dauerkarte für 200,00 EUR (Tagesticket 20,00 EUR).
Die Eintrittspreise für die Bernauer Liga-Heimspiele in dieser Saison bleiben ebenfalls stabil. Eine Tageskarte kostet 8,00 EUR, ermäßigt 5,50 EUR. Kinder bis sechs Jahre haben freien Eintritt.

 

 

Quelle Lok Bernau

 

LOK BERNAU musste sich im letzten Auswärtsspiel der Hauptrunde den ETB Wohnbau Baskets Essen mit 83:94 geschlagen geben. Während die Gastgeber mit dem Sieg über die Bernauer Korbjäger ihre Negativserie von neun Niederlagen in Folge beenden konnten, rutschten die Hussitenstädter am vorletzten Spieltag der regulären Saison auf den fünften Tabellenplatz ab.

Die ersten Punkte der Partie markierte Scharfschütze Robert Kulawick von der Dreierlinie. Doch die 3:0 Führung sollte die einzige des Abends für die LOK bleiben. Die ETB Wohnbau Baskets antworten mit einem 11:0 Lauf und nutzten dabei immer wieder leichtsinnige Ballverluste der LOK aus. Insbesondere Dilhan Durant und Adam Touray punkten in der Bernauer Zone quasi nach Belieben. Während man Big Man Touray mit 20 Punkten, 8 Rebounds und vier Blocks als Leistungsträger der Essener durchaus auf dem Zettel hatte, überraschte Point Guard Durant wohl alle Anwesenden in der „Sporthalle am Hallo“ mit seiner unglaublichen Performance an diesem Abend. Die 24 Punkte, 9 Assists und 6 Rebounds des 21-Jährigen hatten nicht viel mit seinen Saisondurchschnittswerten von 5,5 PpS, 2,5 ApS und 1,6 RpS gemein. Das erste Viertel ging somit mit 13:26 an die Gastgeber. Bis zur 14. Spielminute zeigten die Bernauer nun eine bessere Leistung und konnten den Spielstand auf 25:34 verkürzen. Doch im nächsten Angriff kassierte der glücklos agierende Kory Brown ein Offensivfoul und anschließend noch ein technisches Foul. Die Essener in Form von Kelvin Okundaye – der mit 13 Zählern ebenfalls weit über Saisonschnitt (2,5 PpS) punktete – nutzten den Bruch im Bernauer Spiel aus und zogen wieder auf 25:39 davon. Headcoach René Schilling griff zur Auszeit. Anstatt nun über kontrollierte Spielzüge zurück in die Partie zu finden, endeten auch die nächsten beiden Angriffe mit einem Fehlwurf und einem Ballverlust. Essen schraubte die Führung so bereits im zweiten Viertel auf 20 Zähler hoch. Auf Bernauer Seite konnte nur Power Forward Dexter Werner dagegenhalten, der zur Halbzeit bereits 16 seiner insgesamt 28 Punkte auf dem Konto hatte. Mit 36:53

Foto zeigt: Dexter Werner
Fotograf: Andreas Knopf

ging es in die Kabine.

Doch auch nach der Pause konnten die Bernauer nicht aufschließen. US-Guard Kory Brown kassierte zweieinhalb Minuten nach dem Seitenwechsel sein fünftes persönliches Foul und blieb an diesem Abend ohne Punkte. Essen hingegen hatte in den ersten 20 Minuten sichtlich Selbstvertrauen getankt und baute die Führung in der 26. Spielminute auf 26 Punkte (42:68) aus. Die LOK kam nun über erfolgreiche Dreipunktwürfe zurück in die Partie. Robert Kulawick, Jacob Knauf, Sebastian Fülle und Badu Buck streuten bis zum Viertelende jeweils einen Distanzwurf ein und konnten den Rückstand vor dem Schlussabschnitt auf 60:75 verkürzen. Nachdem die Gastgeber bis dato deutlich mehr Energie und Kampfgeist investiert hatten, legten die Hussitenstädter im letzten Viertel noch einmal den Schalter um. Allem voran Dexter Werner war nun unter den Körben nicht mehr zu halten und sammelte einen Offensivrebound nach dem anderen ein. Am Ende der Partie gingen 15 Rebounds auf sein Konto, acht davon am offensiven Brett. Über die zweiten Wurfchancen schloss die LOK immer näher an die in Front liegenden Baskets auf. Doch jedes Mal, wenn die Möglichkeit bestand den Rückstand in den einstelligen Bereich zu drücken, leistete man sich erneut einfache Ballverluste oder vergab den offenen Wurf. So kamen die Bernauer nie näher als auf zehn Punkte (36. Minute 74:84) heran und kassierten am Ende eine verdiente 83:94 Niederlage im Pott. Überraschend bei dieser Niederlage war vor allem, dass bei Essen nicht Topscorer Montrael Scott das Spiel an sich riss, sondern die vermeintlichen Rollenspieler des ETB mit viel Kampfgeist und offensivem Selbstvertrauen das Spiel zu ihren Gunsten entschieden.

LOK-Trainer René Schilling mit dem Fazit: „Wir haben es heute leider in der ersten Halbzeit nicht geschafft die Aggressivität, die Essen uns erwartungsgemäß entgegengebracht hatte, zu unserem Vorteil zu nutzen. Zudem haben wir viele einfache Korbleger zugelassen und so das Selbstvertrauen der Essener gestärkt. In der zweiten Halbzeit sind wir dann zwar aufgewacht, haben aber in den entscheidenden Szenen entweder einfache Punkte liegen lassen, einen Turnover gemacht oder einen defensiven Fehler begangen. Insgesamt hat Essen über die gesamten 40 Minuten einfach mehr investiert und daher auch verdient gewonnen.“

Da die Konkurrenten aus Rostock und Bochum ihre Spiele unterdessen gewinnen konnten, rutscht die LOK für den Moment auf Tabellenplatz fünf ab. Ganz abschreiben muss man den Heimvorteil im Playoff-Achtelfinale jedoch noch nicht. Je nach Ausgang des letzten Spieltags ist aufgrund der engen Tabellensituation und diverser direkter Vergleiche sogar noch Platz drei drin. Im Worst-Case-Szenario können die Bernauer Basketballer aber auch noch bis auf Platz sechs zurückfallen. Die Generalprobe für die in drei Wochen beginnenden Playoffs steht kommenden Samstag (24.02., 19.30 Uhr) an, wenn die LOK Tabellenführer FC Schalke 04 zum letzten Spiel der Hauptrunde in der Erich-Wünsch-Halle empfängt.

LOK BERNAU: Dexter Werner (28 Punkte), Robert Kulawick (19), Sebastian Fülle (12), Badu Buck (12), Jonas Böhm (4), Jacob Knauf (4), Kresimir Nikic (4), Malte Delow (0), Kory Brown (0)

Simon Schönhoff

Vor zehn Wochen gab es im Rahmen der Saisoneröffnung des SSV LOK BERNAU bereits den ersten Akt des ewig jungen Derbys zwischen Bernau und Stahnsdorf zu sehen. Am kommenden Sonnabend folgt nun die Begegnung im regulären Ligabetrieb mit dem zweiten Brandenburger ProB-Ligisten. Tip-off ist um 19 Uhr in der Erich-Wünsch-Halle.

 

Die Erinnerungen an das Testspiel gegen den RSV Eintracht Stahnsdorf dürften den Bernauer Fans noch gut im Gedächtnis sein. Gerade einmal zehn Wochen ist es nämlich her, dass man den RSV in der heimischen Erich-Wünsch-Halle mit 70:65 bezwingen konnte. Die junge Stahnsdorfer Mannschaft lieferte im Freundschaftsspiel am 16. September einen großen Kampf ab und führte über weite Strecken der Partie.  Doch Gegensatz zur LOK, die sich am damaligen Abend noch mit viel Sand im Getriebe präsentierte, missglückte dem RSV der Start in den Ligaspielbetrieb bisher. Aktuell belegen die Gäste den letzten Tabellenplatz der ProB Nord und konnten nur zwei von zehn Punktspielen für sich entscheiden. Damit steht die Mannschaft von Trainer Denis Toroman unter Druck zu punkten, um doch noch die Chance auf die rettenden Play-off Plätze zu wahren. Gerade mit der Gewissheit, dass die LOK im ersten Brandenburg-Derby Schwächen offenbarte, werden die Stahnsdorfer alles daran setzten die Punkte aus dem Norden in den Süden Berlins zu entführen.

 

Logo SSV Lok Bernau

Um dies zu verhindern gilt es die beiden überragenden US-Amerikaner des RSV zu kontrollieren. Der 23-jährige Center Josh Smith geht in seine zweite Saison mit dem RSV Eintracht Stahnsdorf und gehört erneut zu den besten Reboundern der Liga. In den ersten zehn Spielen verbuchte der 110 Kilo Koloss durchschnittlich 15,6 Punkte und 11,0 Rebounds. Zweite Säule des Stahnsdorfer Spieler ist Playmaker Michael Holton Jr., der aus ersten Österreichischen Liga nach Brandenburg wechselte. Das Basketballtalent liegt Holten Jr. dabei in den Genen. Sein Vater Michael Holten Sr. spielte in den 80er Jahren insgesamt sechs Saisons in der NBA und ist auch danach als Trainer und TV-Kommentar dem orangenen Leder treugeblieben. Der 26-jährige Sohn spielt im RSV-Dress mit 20 Punkten, 4,7 Rebounds, 3,5 Assists und einer herausragenden Dreierquote von 41,4 Prozent eine starke Saison. Weitere offensive Stützen des Teams sind

Foto: Barnim-plus; Lutz Weigelt

der Dreierschütze Julius Stahl (7,2 Punkte, 43% Dreierquote) und der erst seit zwei Spieltagen für den RSV aktive Luka Kamber, der bisher 6 Punkte pro Partie beisteuert. Zu erwähnen ist ebenso der erst 16-jährige Small Forward Oshane Drews, der mit guten Zug zum Korb bereits 6,8 Punkte pro Spiel erzielt.

Headcoach René Schilling erläutert die Schlüssel für ein erfolgreiches Heimspiel: „In der Defensive gilt es den Wirkungskreis der beiden Topscorer Holton und Smith einzugrenzen und beide zu schweren Würfen zu zwingen, ohne die restliche Mannschaft zu vergessen. Offensiv müssen wir mit mehr Energie und Disziplin als zuletzt in Quakenbrück agieren. Außerdem gilt es gute Lösungen gegen die wechselnden Verteidigungsarten des RSV zu finden und darüber hinaus eine Balance zwischen Innen- und Außenspiel zu entwickeln. Sollte uns das gelingen, werden wir unserer Favoritenrolle gerecht werden.“

 

Quelle: ssv-lok-bernau

 

 

 

Wiedersehen mit Ex-Spieler Pierre Bland bei den Artland Dragons

 

Am kommenden Sonnabend steht für LOK BERNAU ein äußert brisantes Auswärtsspiel bei den Artland Dragons an. Zum einem stehen die aktuell drittplatzierten Dragons nach zwei Pleiten in Folge, unter Zugzwang wieder in die Spur zu finden und werden vor heimischen Publikum eine große Herausforderung für das junge Bernauer Team darstellen. Zum anderen trifft Headcoach René Schilling und sein Team erstmals auf Ex-LOK Spieler Pierre Bland, der im Sommer aus der Hussitenstadt ins Artland wechselte.

 

Die Artland Dragons aus Quakenbrück machen diese Saison keinen Hehl aus ihren Aufstiegsambitionen und gelten gemeinsam mit den Rostock Seawolves als Meisterschaftsfavoriten der Nordstaffel. Doch ähnlich wie die Hanseaten hinken die stark in die Saison gestarteten Dragons den eigenen Erwartungen in letzter Zeit hinter her. Nach den Niederlagen gegen Wolfenbüttel und Oldenburg in den vergangenen zwei Wochen belegen sie momentan mit einer Bilanz von 6 Siegen zu 3 Niederlagen nur noch

Fotograf: Camera 4

Platz drei hinter den zweitplatzierten Bernauern (7-2).

Dass die Dragons das Aufstiegsziel mit aller Vehemenz und entsprechenden finanziellen Möglichkeiten verfolgen, zeigten bereits vor Saisonbeginn die namenhaften Neuverpflichtungen des Sommers. So wurde mit dem 32-jährigen US-Amerikaner Andre Calvin ein gestandener ProA-Profi, der schon mit den Crailsheim Merlins auf BBL-Niveau überzeugte, ins Artland gelotst. Der 2,01 Meter große Power Forward enttäuscht mit durchschnittlich 15,1 Punkten und 5,7 Rebounds bei starken Wurfquoten bisher nicht. Etwas weniger renommiert, aber der LOK bestens bekannt, ist der zweite US-Boy im Quakenbrücker Team. Die Rede ist von Point Guard Pierre Bland, der die letzten drei Jahre für LOK BERNAU auflief und maßgeblichen Anteil am Aufstieg aus der Regionalliga und der letztjährigen Hauptrundenmeisterschaft in der ProB Nord hatte. Nachdem der sympathische US-Amerikaner eigentlich ein Engagement in der ProA anstrebte, unterschrieb er Mitte Juli beim Staffelrivalen aus dem Artland. Dort knüpft er mit 13,1 Punkten und 7,2 Assists (Ligabestwert) an die guten Leistungen im LOK-Trikot an. Sich lediglich auf die beiden starken Importspieler zu fokussieren, wäre jedoch fatal. Mit den deutschen Leistungsträgern Max Rockmann, Leon Bahner und Philipp Lieser verfügen die Dragons nämlich über die wohl beste Starting Five der Liga. Die bisherige Schwachstelle der Gastgeber ist jedoch die fehlende Tiefe im Kader. So stehen die fünf genannten Spieler über 140 von 200 zu vergebenen Spielminuten auf dem Feld und erzielen dabei mit 60,5 von 78,9 Punkten pro Spiel mehr als drei Viertel aller Dragons Körbe. Zwar pflegt das Team von Headcoach Florian Hartenstein einen eher langsamen und kontrollierten Spielstil, jedoch zeigte sich insbesondere in Spielen mit hohem Tempo, dass zuverlässige Entlastung von der Bank fehlt.

LOK-Coach René Schilling nennt die Schlüsselfaktoren für ein erfolgreiches Gastspiel im Artland: „Am Samstag wird sich zeigen, ob wir uns wirklich zur Spitzengruppe zählen dürfen. Auswärts gegen einen Aufstiegskandidaten, vor mehr als 2.000 Zuschauern, gilt es mit Selbstvertrauen, Konzentration und Disziplin unser Spiel durchzusetzen, das heißt aggressive Defense und hohes Tempo mit Kontrolle in der Offense. Wenn wir dazu die Wirkungskreise von Pierre und Philipp Lieser eingrenzen können, werden wir eine gute Chance haben das Spiel zu gewinnen.“

Welche Spieler die Reise nach Quakenbrück antreten werden ist unterdessen noch ungewiss. Traurige Gewissheit herrscht jedoch darüber, dass Sebastian Fülle nicht unter ihnen sein wird. Wie sich bei einer nachträglichen Untersuchung durch Mannschaftsarzt Moritz Morawski herausstellte, zog sich der Shooting Guard beim Zusammenstoß mit dem Bochumer Raphael Bals am vergangenen Sonntag einen Bänderriss zu und wird voraussichtlich zwei Wochen ausfallen.

 

Simon Schönhoff

LOK BERNAU bewahrt reine Heimweste gegen Rostock Seawolves

 

LOK BERNAU bleibt in dieser Saison zu Hause ungeschlagen. In einem attraktiven und spannenden Spiel konnten die Rostock Seawolves am Dienstagabend mit 79:73 bezwungen werden. Garant für den Sieg war die verbesserte Wurfquote von außen und die erhöhte Intensität in der Verteidigung. Beste Werfer für die Bernauer waren Dexter Werner mit 19 und Ferdinand Zylka mit 14 Punkten.

 

Trotz der kurzen Vorbereitungszeit in der englischen Woche der 2. Basketball Bundesliga starten beide Teams gut in die Partie.

Kory-Brown-auf-Jonas-Böhm

Nach einem munteren Schlagabtausch endete das erste Viertel mit einem 18:18 Patt. Im zweiten Viertel übernahm Jugendnationalspieler Ferdinand Zylka viel Verantwortung in der Offensive. Elf Punkte – davon drei Dreier – des Youngsters halfen die Führung zur Halbzeit auf 47:39 auszubauen. Insgesamt zeigte die LOK mit neun getroffenen Diztanzwürfen bei einer starken Quote von 43% eine deutlich verbesserte Leistung von außen im Vergleich zum bisherigen Saisonverlauf. Einziger Wermutstropfen, sowohl in der ersten Halbzeit als auch im weiteren Spielverlauf, waren die erneut zahlreichen Ballverluste.

 

In der zweiten Halbzeit steigerten beide Mannschaften nochmals die Intensität in der Verteidigung. Den besseren Start nach dem Seitenwechsel erwischten aber die Gäste aus Rostock. Sie sollten den Hussitenstädtern nur neun magere Punkte im dritten Viertel erlauben. Als dann Power Forward Jordan Talbert kurz vor Viertelende mit einem spektakulären Dunking die Seawolves mit 56:57 in Führung brachte, drohte das Momentum zu Gunsten der Rostocker zu kippen. Bis zur 34. Spielminute konnten die 610 anwesenden Zuschauer einen packenden Schlagabtausch beider Mannschaften verfolgen, bei dem die Führung immer wieder wechselte. Ein Dreier von Routinier Robert Kulawick zum 68:63 brachte sechs Minuten vor Schluss die Vorentscheidung. Im weiteren Spielverlauf blieb die Partie jedoch weiterhin spannend und riss die Zuschauer immer wieder von den Sitzen. Gefährlich wurde es für die LOK noch einmal als Chris Frazier 46 Sekunden vor Schluss mit einem Dreier auf vier Punkte verkürzte (75:71). Doch die Bernauer Korbjäger behielten in den Schlusssekunden die Oberhand und gewannen das Heimspiel am Ende verdient mit 79:73.

 

Auch Headcoach René Schilling war sichtlich erleichtert und zufrieden der gezeigten Leistung seiner Mannschaft: „Heute bin ich trotz 27 Turnovern sehr zufrieden mit der Leistung unseres Teams. Das liegt daran, dass wir es heute erstmals geschafft haben, die nötige Aggressivität und Intensität, die es benötigt um Spiele wie diese zu gewinnen, über die gesamten 40 Minuten aufrechtzuerhalten. Dazu glaube ich, dass die Zuschauer heute das erste Mal wirklich gesehen haben, was uns diese Saison als Team ausmachen soll: schnelles Spiel, druckvolle Verteidigung und Teambasketball.“

 

Durch den Sieg über die Rostock Seawolves zieht die LOK in der Tabelle wieder am SC Rist Wedel vorbei und belegt nun den

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dritten Platz. Mit den ungeschlagenen Schalkern, den Artland Dragons (6 Siege, 1 Niederlage) und Bernau (5 Siege, 2 Niederlagen) hat sich nach sieben Spieltagen ein Führungstrio in der ProB Nord gebildet. Das nächste Auswärtsspiel führt die LOK kommenden Samstag dann erneut nach Schleswig-Holstein. Gastgeber dort sind die aktuell zehntplatzierten Itzehoe Eagels um den erstligaerfahrenen Trainer Pat Elzie.

 

LOK BERNAU: Dexter Werner (19 Punkte), Ferdinand Zylka (14), Bennet Hundt (12), Jonas Böhm (8), Jonas Mattisseck (7), Robert Kulawick (7), Kory Brown (6), Robert Glöckner (4), Badu Buck (2), Konstantin Kovalev (0), Jacob Knauf (dnp), Hendrik Drescher (dnp)

 

Heimspiel am Sonntag gegen MTV Herzöge Wolfenbüttel

Da der Kooperationspartner ALBA BERLIN am Samstag in der Mercedes-Benz Arena gegen die Oettinger Rockets ran muss, hatte man bei der Spieltagsplanung vorausschauend das Heimspiel gegen die MTV Herzöge Wolfenbüttel ausnahmsweise auf Sonntag datiert. Der ehemalige Regionalligarivale aus Niedersachsen und momentan Sechsplatzierte wird daher am 22. Oktober um 17 Uhr zum Tip-off in der Erich-Wünsch-Halle erwartet.

 

Fast zweieinhalb Jahre ist es mittlerweile her, als sich LOK BERNAU und die MTV Herzöge Wolfenbüttel ein packendes Duell um die Regionalliga Meisterschaft 2015 lieferten. Am Ende der Saison entschied der direkte Vergleich aus Hin- und Rückspiel hauchdünn darüber, dass die Lessingstädter den Aufstieg in die ProB feiern durften und die Bernauer ein weiteres Jahr Anlauf benötigten, um den Sprung in die Drittklassigkeit zu erreichen. Seitdem haben sich beide Klubs weiterentwickelt. In

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Wolfenbüttel ging man eine Kooperation mit dem Erstligisten Basketball Löwen Braunschweig ein und verfolgt somit ein ähnliches Konzept wie in Bernau. Die weiterhin als Verein eigenständigen Herzöge können neben den eigenen, erfahrenen Kräften auf eine Reihe von jungen, talentierten Doppellizenzspielern zugreifen. So übernehmen die vier Braunschweiger Talente Luis Figge, Constantin Ebert, Tom Alte und Lars Lagerpusch bereits viel Verantwortung. Die Guards Figge und Ebert treten dabei mit 11,3, beziehungsweise 13,5 Punkten besonders als Scorer in Erscheinung. Die mit je 2,07 m groß gewachsenen Power Forwards Alte und Lagerpusch ackern unter den Körben. Der 19-jährige Jugendnationalspieler Lars Lagerpusch ist

 

zudem mit durchschnittlich 12 Spielminuten in der Bundesliga schon fester Bestandteil der Rotation beim Kooperationspartner aus Braunschweig. Leistungsträger neben dem jungen deutschen Quartett sind die US-Amerikaner Demetrius Ward und Tarique Thompson. Point Guard Demetrius Ward geht bereits seit fünf Jahren für die Herzöge auf Korbjagt und gehört damit quasi zum Vereinsinventar. In dieser Zeit übernahm er auch mehrfach die Rolle des Spielertrainers und verfügt großen Spielwitz. Der 1,96 m große Thompson kam diesen Sommer als Rookie von der High Point University an die Oker und ist mit 13,8 Punkten und 7,8 Rebounds pro Partie bisher der statistisch auffälligste Spieler im Team von Headcoach Steven Esterkamp.  Auch Headcoach Esterkamp wurde erst diesen Sommer von den Herzögen verpflichtet und löste Spielertrainer Ward an der Seitenlinie ab. Der 36-jährige US-Amerikaner kennt sich bestens im deutschen Basketball aus. Als aktiver Spieler schnürte über zehn Jahre in der BBL und ProA die Basketballsneaker und wurde 2012 mit Ulm unter anderem deutscher Vizemeister. Nach Beendigung seiner Spielerkarriere im Sommer 2014 arbeitete er drei Jahre bei den Oettinger Rockets in der ProA als Assistenztrainer. Das Engagement in Wolfenbüttel ist nun seine erste Station als Headcoach.

Headcoach René Schilling mit dem Statement zum bevorstehenden Topspiel: „Defensiv müssen wir uns auf eine ausgeglichene Mannschaft einstellen. So gab es in den ersten vier Spielen jeweils drei verschiedene Topscorer. Besonderes Augenmerk werden wir auf das defensive Reboundverhalten legen, da Wolfenbüttel hier mit Demetrius Ward, Tom Alte und Tarique Thompson über sehr gute und aggressive Spieler verfügt. Offensiv gilt es, dass wir uns auf unser eigenes Spiel besinnen und es konsequent durchsetzen. Dazu zählt zum Beispiel das Tempo hochzuhalten, ohne dabei die Kontrolle zu verlieren. Von der Tabellensituation her und der Fakt, dass wir die Gastgeber sind, sollten wir uns in der Rolle des Favoriten sehen. Diese Rolle nehmen wir auch mit viel Selbstbewusstsein an, wohlwissend das auf uns ein sehr gefährlicher Gegner wartet.“

Simon Schönhoff
s.schoenhoff@ssv-lok-bernau.de

Foto: Barnim-plus/Lutz Weigelt

Bernau behält im Topspiel gegen Essen die Oberhand

 

Im Topspiel des 3. Spieltages der ProB Nord gewinnt LOK BERNAU mit 86:81 gegen die ETB Wohnbau Baskets aus Essen. Die 640 begeisterten Zuschauer in der Erich-Wünsch-Halle bekamen eine hochklassige und über die gesamte Spielzeit spannende Partie zu sehen. Beste Werfer für Bernau waren erneut Dexter Werner mit 20 und Robert Kulawick mit 17 Zählern. Auf Essener Seite erzielten Nicholas Tufegdzich und Montrael Scott je 23 Punkte.

 

Die Vorzeichen für das Heimspiel gegen die Gäste aus dem Ruhrpott waren auf Bernauer Seite sehr positiv. So standen nach überwundener Verletzung Kapitän Jonas Böhm und Flügelspieler Konstantin Kovalev wieder im Kader. Ebenso gab ALBA Talent Kresimir Nikic, der bisher überwiegend mit dem BBL Team der Albatrosse unterwegs war, seinen Einstand in einem offiziellen ProB Spiel. Einzig Robert Glöckner wurde noch geschont. Der 21-jährige Power Forward wird jedoch voraussichtlich nächstes Wochenende gegen Schalke 04 sein Comeback nach überstandener Knieverletzung geben.

Badu-Buck-beim-Zug-zum-Korb

Standing-Ovations

Der Start in das Topspiel gegen die ETB Wohnbau Baskets Essen verlief beinahe optimal. Die LOK setzte die im Vorhinein vorgegebene Marschroute von Headcoach René Schilling konsequent um. Insbesondere die Vorgabe den Korb zu attackierten hatten die Spieler verinnerlicht. So erzielten die Hussitenstädter von den insgesamt 22 Punkten im ersten Viertel ganze 20 Zähler durch Abschlüsse am Brett. Allerdings warfen die Essener Ihre gewohnten Stärken ebenso in die Waagschale. Zum Ende des ersten Spielabschnitts mehrten sich die Offensivrebounds der Gäste und ermöglichten ihnen viele einfache zweite Wurfchancen. Mit einem 22:19 Zwischenstand ging es in die Viertelpause. Jetzt nahmen die Essener von der Dreierlinie Maß und netzten einen erfolgreichen Distanztreffer nach dem anderen ein. Besonders der erst 19-jährige Yannik Tauch zeigte sich an diesem Abend mit insgesamt vier Dreiern sehr treffsicher. Hauptproblem der LOK war jedoch der bereits im Vorfeld als Leistungsträger ausgemachte Kanadier Nicholas Tufegdzich. Die Kreise des 2,03 Meter Mannes waren nur schwer einzugrenzen. Bereits zur Halbzeit markierte Tufegdzich 18 Punkte und 8 Rebounds. Mit einem 44:41 ging in die Halbzeitpause. Im dritten Viertel zog die LOK nun defensiv die Zügel an und agierte konzentrierter. In Folge mehrten sich die Ballverluste der ETB Wohnbau Baskets. Auch gestatte man dem Schlüsselspieler der Gäste Nicholas Tufegdzich nur noch fünf Punkte in der zweiten Halbzeit. Durch einen Buzzerbeater von Ferdinand Zylka zum Ende des dritten Spielabschnitts konnten sich die Bernauer Korbjäger dann mit dem 68:58 erstmals zweistellig absetzen. Im Schlussviertel ging die LOK weiter fokussiert zu Werke. Doch die Essener sollten so leicht nicht aufstecken. Angetrieben von Montrael Scott und Yannick Tauch, die nun viel Verantwortung übernahmen, erzielten die Gäste in der 35. Spielminute den 72:72 Ausgleich und zwangen Trainer René Schilling zur Auszeit. Und die LOK hatte die passende Antwort parat. Durch einen spektakulären Tip-Dunk von Dexter Werner und einem erfolgreichen Dreier durch Robert Kulawick erhöhte man 3:51 Minuten vor Schluss auf 77:72. Doch auch die Essener agierten in den Schlussminuten höchst entschlossen und konnten so 43 Sekunden vor Ende mit dem 80:79 auf einen Punkt aufschließen. Wie bereits eine Woche zuvor hielt es nun niemanden der 640 Zuschauer auf den Plätzen. Unter stehenden Ovationen sicherten Bennet Hundt und Robert Kulawick mit sechs erfolgreichen Freiwürfen den 86:81 Heimsieg.

 

Headcoach René Schilling mit dem Statement zum Spiel: „Der Schlüssel für den heutigen Sieg war mit Sicherheit unsere Aggressivität in der Verteidigung. Wir haben insgesamt 24 Turnover bei Essen forciert und uns so mehr Wurfchancen im Angriff erarbeitet. Damit konnten wir das Spiel trotz schlechterer Wurfquoten gewinnen. Abgesehen von einigen kleineren Fehlern war ich heute sehr zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft.“

 

Mit dem Heimsieg gegen die ETB Wohnbau Baskets schiebt sich die LOK auf Platz 2 in Tabelle vor. Am kommenden Spieltag kommt es dann bereits zum nächsten Spitzenspiel. Die Bernauer sind zu Gast beim momentan Erstplatzierten Schalke 04 Basketball. Die Partie in Gelsenkirchen findet am 14.10. um 19:30 Uhr statt.

 

LOK BERNAU: Dexter Werner (20 Punkte), Robert Kulawick (17), Ferdinand Zylka (11), Bennet Hundt (11), Sebastian Fülle (9), Kory Brown (6), Badu Buck (6), Jonas Böhm (3), Jonas Mattisseck (2), Kresimir Nikic (1), Jacob Knauf (0), Konstantin Kovalev (dnp)

 

Quelle: Simon Schönhoff
 

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LOK BERNAU erwartet ETB Wohnbau Baskets Essen zum ersten Topspiel

 

Es mag noch etwas früh sein, um von echten Spitzenduellen und Topspielen zu sprechen. Schaut man jedoch vor dem 3. Spieltag der 2. Basketball Bundesliga ProB Nord auf die Tabelle, so wird klar, dass es eine richtungsweisende Partie zwischen dem Drittplatzierten ETB Wohnbau Baskets Essen und dem Viertplatzierten LOK BERNAU geben wird.  Eines der beiden bisher ungeschlagenen Teams wird am Sonnabend in der Erich-Wünsch-Halle definitiv die erste Saisonniederlage hinnehmen müssen. Tip-off ist wie gewohnt um 19 Uhr.

 

Auch wenn die Essener zum ersten Mal in Bernau zu Gast sind, sind die Korbjäger aus dem Ruhrpott im deutschen Basketball keine Unbekannten. Die ETB Wohnbau Baskets Essen gingen von 2008 bis 2017 in der höherklassigen ProA an den Start. In der ablaufenden Saison erreichte man dort allerdings nur Platz 15 und musste somit den Abstieg in die ProB hinnehmen. Wie üblich in einer solchen Situation folgte ein großer personeller Umbruch. Aus dem Vorjahreskader blieben nur die drei Youngster Yannick Tauch, Finn Fleute und Till Hornscheidt erhalten, die jedoch kleinere Rollen im Team übernehmen. Konstanz gibt es allem voran an der Seitenlinie. Seit mittlerweile zehn Jahren lenkt der serbische Headcoach Igor Krizanovic die sportlichen Geschicke der Essener. Aufgrund der vielen Abgänge hatte Krizanovic alle Hände voll zu tun ein neues schlagkräftiges Team über den Sommer zusammenzustellen. Als erstes Zwischenfazit, nach zwei Spieltagen und zwei überzeugenden Siegen gegen die starken Bundesligisten aus Oldenburg und Rostock, scheint dies durchaus gelungen zu sein. Großen Anteil daran hat der Power Forward Nick Tufegdzich. Der 2,03 Meter Mann aus Kanada bringt zwei Jahre hochklassige Basketballerfahrung vom ProA Ligisten Paderborn mit. In den ersten beiden Partien zeigte er sich mit 26 Punkten und 7,5 Rebounds als wichtigster Akteur der Baskets. Es ist somit ein spannendes Duell zwischen Nick Tufegdzich und dem bisher ebenfalls stark aufspielenden Dexter Werner zu erwarten. Schließlich treffen, rein statistisch betrachtet, die beiden besten Power Forwards der Liga aufeinander. Zweite Option im Angriff der Essener ist der deutsche Center Adam Touray, der in der vergangenen Saison zusammen mit Sebastian Fülle für ProA Meister MBC Weißenfels auflief. Mit durchschnittlich 15 Punkten und einer beeindruckenden Feldwurfquote von 83% zeigt sich der Big Men vor allem in der Offensive sehr effektiv. Bisher noch unter seinen Möglichkeiten agiert der US-Amerikaner Montrael Scott. Der Combo Guard wechselte von KB Trepca Mitrovica (Kosovo) in den Pott. Obwohl Scott momentan noch mit einer schwachen Trefferquote zu kämpfen hat, haben seine Auftritte in der Saisonvorbereitung der ETB Wohnbau Baskets gezeigt, dass auch er jederzeit ein Spiel an sich reißen kann und keineswegs von der Bernauer Defensive unbeachtet bleiben sollte. Bisher verletzungsbedingt noch ohne Einsatz ist der Deutsche Eric Curth. Der Shooting Guard kam als Neuzugang vom ProB Meister PS Karlsruhe und war dort mit durchschnittlich 12 Punkten eine wichtige offensive Stütze. Ob Curth gegen Bernau sein Debüt gibt, ist unbekannt.

 

Headcoach René Schilling mit der Einschätzung zum vorbevorstehenden Heimspiel: „Um Essen zu schlagen, werden wir versuchen keine einfachen Punkte im Fastbreak und durch Drives zuzulassen. Das Hauptziel muss sein sie zu schlechten

Würfen zu zwingen und ihre zweiten Wurfchancen zu limitieren. Offensiv müssen wir erstens unsere eigene Fehlerquote senken, um so dem Gegner keine einfachen Punkte ermöglichen, wie in der ersten Halbzeit gegen Oldenburg. Zweitens sollten wir noch konzentrierter und konsequenter unseren eigenen Gameplan durchsetzen.“

Das Heimspiel gegen die die ETB Wohnbau Baskets Essen findet wie gewohnt in der Erich-Wünsch-Halle am Sonnabend um 19 Uhr statt. Der Einlass beginnt um 18 Uhr.