Startschuss für die neue Saison: LOK testet am Sonntag gegen Basketball Löwen Erfurt

 

Der SSV Lok Bernau präsentiert sich am Sonntag nach der Sommerpause erstmals seinen Fans. Vor dem Start in die neue Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB testen die Brandenburger vor heimischer Kulisse gegen Liganeuling Basketball Löwen Erfurt. Die Saisoneröffnung beginnt am Sonntag um 17.00 Uhr in der Erich-Wünsch-Halle.
Bevor es am nächsten Wochenende ernst wird und die Bernauer ProB-Basketballer zum Ligaauftakt beim Aufsteiger BSW Sixers in Sandersdorf (Sachsen-Anhalt) antreten, zeigen sie sich zu einer Generalprobe am Sonntag in der Erich-Wünsch-Halle. Im Rahmen der feierlichen Saisoneröffnung wird es ein öffentliches Testspiel gegen die Basketball Löwen Erfurt aus der Südstaffel geben.
Der SSV LOK BERNAU startet mit dem jüngsten Team der Vereinsgeschichte in seine dritte Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Ebenfalls ins dritte Jahr geht die Kooperation mit ALBA BERLIN. In diesem Jahr gehören gleich sieben Talente vom Hauptstadtclub zum festen Bernauer Mannschaftskader. Das Durchschnittsalter des neuen Teams liegt bei gerade einmal 20,8 Jahren. Mit Franz Wagner und Malte Delow gehören zwei Talente von ALBA zum Kader, die erst vor kurzem ihrem 17. Geburtstag feierten. Delow selbst gab bereits im Januar sein ProB-Debüt in Bernau. Wagner hingegen gab schon mit 16 Jahren als jüngster Spieler der ALBA-Geschichte seinen Einstand in der Bundesliga.
Sechs der ALBA-Nachwuchsspieler im Bernauer Kader haben 2018 in der NBBL (U19 Bundesliga) die Deutsche Meisterschaft gewonnen. Dazu gehören neben Wagner und Delow auch Jonas Mattisseck, Lorenz Brenneke, Hendrik Drescher und Kresimir Nikic. Bennet Hundt geht als Bronzemedaillengewinner bei der U20 Europameisterschaft in seine dritte Saison bei LOK – genauso wie Konstantin Kovalev.
Robert Kulawick (32) und Neuzugang Nicolai Simon (31) führen als langjährige Bundesligaprofis und auch Nationalspieler mit ihrer Routine das Team der „jungen wilden Bernauer“ an. Die beiden Teamältesten bauen zusammen auf die Erfahrung aus fast 600 Bundesligaspielen. Unter dem Korb kommt zudem mit Khris Lane ein echtes Kraftpaket zum Einsatz. Für den 24-jährigen US-Amerikaner ist Bernau nach seiner Zeit am College (VCU Rams, NCAA) die erste Profistation in Europa.
Das „große Wiedersehen“ von Fans und Mannschaft wird wie in den Vorjahren traditionell mit der Saisoneröffnung gefeiert. Ab 16.00 Uhr öffnet am Sonntag die Halle, wo um 17.00 Uhr mit einem Testspiel des ProB-Teams die Generalprobe für die neue Saison stattfindet. In der Halbzeitpause des Testspiels werden zudem Mannschaften aus allen Jahrgängen der LOK Jugend einlaufen.
Gegner für das Testspiel der ProB-Korbjäger sind die Basketball Löwen Erfurt. Die Basketballer aus der thüringischen Landeshauptstadt sind Aufsteiger und Absteiger zugleich: Nach dem Bundesliga-Abstieg der Rockets Erfurt zog sich der nach Gotha gehörende Stammverein des Teams aus dem Profibereich zurück. Gleichzeitig hatte die 2. Mannschaft aus Gotha in der letzten Saison den Aufstieg in die ProB perfekt gemacht. Das neu gegründete Team geht nun als Basketball Löwen in der ProB Süd an den Start. Ein Großteil der Mannschaft, die mit den Rockets II unter Trainer Florian Gut den Meistertitel in der 1. Regionalliga Süd-Ost gewonnen hatte, schloss sich den Löwen an. Aus dem ehemaligen Bundesligakader kam noch der 23-jährige Aufbauspieler David Taylor hinzu. Erfurt startet nach jetzigem Stand ebenfalls mit einer sehr jungen Mannschaft. Der ProB erfahrene Robert Franklin ist mit 37 Jahren der mit Abstand älteste Spieler im Team.
Das Testspiel gegen die Basketball Löwen Erfurt beginnt am Sonntag um 17.00 Uhr in der Erich-Wünsch-Halle (Heinersdorfer Straße). Der Eintritt zur Saisoneröffnung ist für Dauerkarteninhaber frei. Tageskarten kosten am Sonntag 5,00 EUR (ermäßigt 3,00 EUR).
Kader SSV LOK BERNAU: Bennet Hundt*, Jonas Mattisseck*, Robert Kulawick, Nicolai Simon, Franz Wagner*, Malte Delow*, Lorenz Brenneke*, Konstantin Kovalev, Hendrik Drescher*, Khris Lane, Kresimir Nikic*
* Doppellizenzspieler ALBA BERLIN

Dauerkarten am Sonntag in der Halle erhältlich

 

Die neuen Dauerkarten für die Heimspiele der Hauptrunde in der ProB sind am Sonntag in der Halle erhältlich. Eine Dauerkarte kostet unverändert 80,00 EUR (55,00 EUR ermäßigt). Für Familien (zwei Erwachsene und zwei Kinder) gibt es weiterhin die Familien-Dauerkarte für 200,00 EUR (Tagesticket 20,00 EUR).
Die Eintrittspreise für die Bernauer Liga-Heimspiele in dieser Saison bleiben ebenfalls stabil. Eine Tageskarte kostet 8,00 EUR, ermäßigt 5,50 EUR. Kinder bis sechs Jahre haben freien Eintritt.

 

 

Quelle Lok Bernau

 

Die Vorfreude wächst … auf den 15. Bärchen-Cup

 

bei den kleinsten Lok-Basketballern. Bald ist es wieder soweit.

Der 15. Bärchen-Cup findet am 23. Juni in Bernau statt.

Dort werden dann 25 Mannschaften in 5 Altersklassen die Jagd nach dem orangenen Leder starten.

 

Dieses Jahr können die Organisatoren auch wieder mal eine weitgereiste Mannschaft begrüßen. Die weibliche U 11-Vertretung vom SV Halle wird in die Hussitenstadt kommen. Alle anderen Basketballeleven kommen aus Berlin und Brandenburg.

Das Hauptfeld kommt aus der Bundeshauptstadt. Gäste aus Friedenau, Hermsdorf, Lichtenrade, Lichterfelde, Marzahn, Wedding und Zehlendorf werden erwartet.

 

Die „Brandenburger Fraktion“ ist vertreten durch Fürstenwalde, Potsdam und natürlich Bernau.

 

Zurzeit wird gerade dran gearbeitet wie das Ganze vorbereitet werden kann. Es werden die Rahmenbedingungen festgelegt,  Aufgaben verteilt, weitere Helfer; Schieds- und Kampfrichter gesucht und alles nötige besorgt und organisiert.

 

Die Sporthallen „Heinersdorfer Straße“ und „Zepernicker Chaussee“ sind gebucht. Der Finanzplan steht.

 

Das Projekt wird mit einer Gruppe unter Leitung von Sebastian Weege vorange-trieben.

 

Auch in der Projektgruppe steigt der Pegel und alle fiebern dem Brandenburger Minibasketballhöhepunkt entgegen.

 

Aufstellung der teilnehmenden Mannschaften:

 

9 männlich 10 männlich 11 männlich 12 männlich 11 weiblich
TuS Lichterfelde VfB Hermsdorf VfB Hermsdorf TuS Lichterfelde SV Halle (Saale)
Lok Bernau Friedenauer TSC Friedenauer TSC Lok Bernau Lok Bernau
BG Zehlendorf TuS Lichterfelde TuS Lichterfelde WSG Fürstenwalde
Basket Dragons Marzahn Lok Bernau Lok Bernau
WSG Fürstenwalde BG Zehlendorf USV Potsdam
VfL Lichtenrade Basket Dragons Marzahn Weddinger Wiesel
WSG Fürstenwalde WSG Fürstenwalde
VfL Lichtenrade

offene Kreismeisterschaften Leichtathletik

Bei schönstem Sommerwetter trafen sich über 300 Teilnehmer bei den offenen Kreismeisterschaften Leichtathletik in Eberswalde.

Gut vorbereitete Anlagen und eine tolle Stimmung sollten auch für gute sportliche Leistungen eine Grundlage sein.

47 Teilnehmer aus Panketal, über 20 aus Zühlsdorf und einige aus Werneuchen stellten sich den Kampfrichtern als Mitglieder der LG Niederbarnim.

Dies taten sie wieder sehr erfolgreich . Die Sportler von Empor Niederbarnim waren wieder der erfolgreichste Verein und holte sich 58 Medaillen, davon 21 x Gold, 23x Silber und 14 x Bronze. Eine beeindruckende Bilanz und Zeugnis einen jahrelangen kontinuierlichen Trainingsarbeit. Aber auch Werneuchen und Zühlsdorf konnten sehr viele Medaillen mit nach Hause nehmen und zeigten ihre gewachsene Qualität .

Besondere Leistungen aus Panketaler Sicht erreichten Amelie de Beer ( 2009) im Weitsprung ( 4,13 m) , im 50 m Sprint ( 7,97 s) und im Ballwurf , wo sie erstmals 30 m weit warf. Aber auch der 3- fach Sieg der Mädchen 2005 über 60 m Hürden war schon eindrucksvoll. Michelle Weinreich siegte vor Felicia Nawrath und Lole Isbruch. Alle 3 stellten Bestleistungen auf. Auch Tom Hartleib ( 2006), für viele ist er die Überraschung der bisherigen Saison, konnte sich über tolle Siege und Bestleistungen freuen, besonders seine 4,70 m im Weitsprung und die 10,54 s im 60 m Hürdenlauf sind beachtenswert. Niklas Friedel ( 2003) nutzte den Wettkampf um sich für die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft im 9- Kampf vorzubereiten. Erstmalig flog er im Weitsprung über die 6 Meter Marke, 6,08 m stehen im Protokoll, 49,63 m flog sein Speer weit und über 100 m blieben die Uhren bei 11,97 s stehen. Er ist gut vorbereitet.

Besonders gut lief es auch in den Staffelläufen, hier stellten alle 3 Vereine teilweise gemeinsame Staffeln, Von 9 Staffel konnten 6 Medaillen gewinnen und somit kamen viele Teilnehmer in den Genuss einer Siegerehrung. Sie haben es sich auch verdient. Für einige war es der erste Wettkampf und andere stellten in Eberswalde ihren Leistungsstand fest und sehen ihn als Zwischenetappe auf den Weg zu Landesmeisterschaften. Sie sind gut vorbereitet und motiviert. Vielen Dank an die Organisatoren von Motor Eberswalde, an die mitgereisten Eltern für ihre Unterstützung und Hilfe und natürlich an die unermüdlichen Übungsleiter. Erst diese machen solche Veranstaltungen möglich und zum Erlebnis.

 

Quelle: Lutz Sachse SG Empor Niederbarnim e.V.

 

http://www.kanzlei-bernau.de/

LOK BERNAU musste sich im letzten Auswärtsspiel der Hauptrunde den ETB Wohnbau Baskets Essen mit 83:94 geschlagen geben. Während die Gastgeber mit dem Sieg über die Bernauer Korbjäger ihre Negativserie von neun Niederlagen in Folge beenden konnten, rutschten die Hussitenstädter am vorletzten Spieltag der regulären Saison auf den fünften Tabellenplatz ab.

Die ersten Punkte der Partie markierte Scharfschütze Robert Kulawick von der Dreierlinie. Doch die 3:0 Führung sollte die einzige des Abends für die LOK bleiben. Die ETB Wohnbau Baskets antworten mit einem 11:0 Lauf und nutzten dabei immer wieder leichtsinnige Ballverluste der LOK aus. Insbesondere Dilhan Durant und Adam Touray punkten in der Bernauer Zone quasi nach Belieben. Während man Big Man Touray mit 20 Punkten, 8 Rebounds und vier Blocks als Leistungsträger der Essener durchaus auf dem Zettel hatte, überraschte Point Guard Durant wohl alle Anwesenden in der „Sporthalle am Hallo“ mit seiner unglaublichen Performance an diesem Abend. Die 24 Punkte, 9 Assists und 6 Rebounds des 21-Jährigen hatten nicht viel mit seinen Saisondurchschnittswerten von 5,5 PpS, 2,5 ApS und 1,6 RpS gemein. Das erste Viertel ging somit mit 13:26 an die Gastgeber. Bis zur 14. Spielminute zeigten die Bernauer nun eine bessere Leistung und konnten den Spielstand auf 25:34 verkürzen. Doch im nächsten Angriff kassierte der glücklos agierende Kory Brown ein Offensivfoul und anschließend noch ein technisches Foul. Die Essener in Form von Kelvin Okundaye – der mit 13 Zählern ebenfalls weit über Saisonschnitt (2,5 PpS) punktete – nutzten den Bruch im Bernauer Spiel aus und zogen wieder auf 25:39 davon. Headcoach René Schilling griff zur Auszeit. Anstatt nun über kontrollierte Spielzüge zurück in die Partie zu finden, endeten auch die nächsten beiden Angriffe mit einem Fehlwurf und einem Ballverlust. Essen schraubte die Führung so bereits im zweiten Viertel auf 20 Zähler hoch. Auf Bernauer Seite konnte nur Power Forward Dexter Werner dagegenhalten, der zur Halbzeit bereits 16 seiner insgesamt 28 Punkte auf dem Konto hatte. Mit 36:53

Foto zeigt: Dexter Werner
Fotograf: Andreas Knopf

ging es in die Kabine.

Doch auch nach der Pause konnten die Bernauer nicht aufschließen. US-Guard Kory Brown kassierte zweieinhalb Minuten nach dem Seitenwechsel sein fünftes persönliches Foul und blieb an diesem Abend ohne Punkte. Essen hingegen hatte in den ersten 20 Minuten sichtlich Selbstvertrauen getankt und baute die Führung in der 26. Spielminute auf 26 Punkte (42:68) aus. Die LOK kam nun über erfolgreiche Dreipunktwürfe zurück in die Partie. Robert Kulawick, Jacob Knauf, Sebastian Fülle und Badu Buck streuten bis zum Viertelende jeweils einen Distanzwurf ein und konnten den Rückstand vor dem Schlussabschnitt auf 60:75 verkürzen. Nachdem die Gastgeber bis dato deutlich mehr Energie und Kampfgeist investiert hatten, legten die Hussitenstädter im letzten Viertel noch einmal den Schalter um. Allem voran Dexter Werner war nun unter den Körben nicht mehr zu halten und sammelte einen Offensivrebound nach dem anderen ein. Am Ende der Partie gingen 15 Rebounds auf sein Konto, acht davon am offensiven Brett. Über die zweiten Wurfchancen schloss die LOK immer näher an die in Front liegenden Baskets auf. Doch jedes Mal, wenn die Möglichkeit bestand den Rückstand in den einstelligen Bereich zu drücken, leistete man sich erneut einfache Ballverluste oder vergab den offenen Wurf. So kamen die Bernauer nie näher als auf zehn Punkte (36. Minute 74:84) heran und kassierten am Ende eine verdiente 83:94 Niederlage im Pott. Überraschend bei dieser Niederlage war vor allem, dass bei Essen nicht Topscorer Montrael Scott das Spiel an sich riss, sondern die vermeintlichen Rollenspieler des ETB mit viel Kampfgeist und offensivem Selbstvertrauen das Spiel zu ihren Gunsten entschieden.

LOK-Trainer René Schilling mit dem Fazit: „Wir haben es heute leider in der ersten Halbzeit nicht geschafft die Aggressivität, die Essen uns erwartungsgemäß entgegengebracht hatte, zu unserem Vorteil zu nutzen. Zudem haben wir viele einfache Korbleger zugelassen und so das Selbstvertrauen der Essener gestärkt. In der zweiten Halbzeit sind wir dann zwar aufgewacht, haben aber in den entscheidenden Szenen entweder einfache Punkte liegen lassen, einen Turnover gemacht oder einen defensiven Fehler begangen. Insgesamt hat Essen über die gesamten 40 Minuten einfach mehr investiert und daher auch verdient gewonnen.“

Da die Konkurrenten aus Rostock und Bochum ihre Spiele unterdessen gewinnen konnten, rutscht die LOK für den Moment auf Tabellenplatz fünf ab. Ganz abschreiben muss man den Heimvorteil im Playoff-Achtelfinale jedoch noch nicht. Je nach Ausgang des letzten Spieltags ist aufgrund der engen Tabellensituation und diverser direkter Vergleiche sogar noch Platz drei drin. Im Worst-Case-Szenario können die Bernauer Basketballer aber auch noch bis auf Platz sechs zurückfallen. Die Generalprobe für die in drei Wochen beginnenden Playoffs steht kommenden Samstag (24.02., 19.30 Uhr) an, wenn die LOK Tabellenführer FC Schalke 04 zum letzten Spiel der Hauptrunde in der Erich-Wünsch-Halle empfängt.

LOK BERNAU: Dexter Werner (28 Punkte), Robert Kulawick (19), Sebastian Fülle (12), Badu Buck (12), Jonas Böhm (4), Jacob Knauf (4), Kresimir Nikic (4), Malte Delow (0), Kory Brown (0)

Simon Schönhoff

LOK löst Playoffs-Ticket in Wolfenbüttel

 

Das verletzungsgeplagte und nur mit acht Spielern angereiste LOK-Team holt beim MTV Herzöge Wolfenbüttel einen immens wichtigen 67:59 Auswärtssieg. So brechen die Bernauer nicht nur den sich zuletzt andeutenden Negativtrend, sondern stehen nun auch sicher in den Playoffs und können mit neu geschöpften Selbstvertrauen in die letzten drei Saisonspiele gehen.

 

Erneut besagten die Vorzeichen nichts Gutes für die vom Verletzungspech verfolgte LOK. Im Abschlusstraining am Freitagabend knickte Robert Glöckner um und musste somit für das Wochenende passen. Die nächste Hiobsbotschaft ereilte das Team am Samstagmorgen als sich Routinier Robert Kulawick mit einem Magen-Darm-Infekt krankmeldete. Da Jonas Mattisseck weiterhin beim Kooperationspartner ALBA Berlin im Einsatz war, machten sich am Samstagmittag lediglich acht LOK-Spieler auf den Weg nach Wolfenbüttel. Doch auch die Gastgeber mussten mit den Big Men Tom Alte und Lars Lagerpusch auf zwei wichtige Akteure verzichten.

 

Headcoach René Schilling schickte Jonas Böhm, Dexter Werner, Konstantin Kovalev, Sebastian Fülle und den wieder genesenen Kory Brown als Startformation aufs Parkett der Lindenhalle. Im ersten Viertel lief bei beiden Teams offensiv wenig zusammen, sodass es mit lediglich 13:12 in den zweiten Spielabschnitt ging. Die LOK fand nun auch im Angriff besser ins Spiel und zwang die Herzöge gleichzeitig defensiv zu schweren Abschlüssen. Lohn für die konzentrierte Leistung war eine 32:22 Halbzeitführung. Nach nur sieben Ballverlusten in den ersten 20 Minuten, trat im dritten Viertel erneut die große Schwäche der Bernauer in der diesjährigen Saison zum Vorschein. Insgesamt acht Turnovers im dritten Spielabschnitt sollten am Ende zu Buche stehen. Die Nachlässigkeiten blieben nicht unbestraft, sodass der Wolfenbüttler Tarique Thompson in der 28. Spielminute nach erneuten Ballverlust der LOK den 42:42 Ausgleich für die Gastgeber erzielte. Nach Punkten der beiden, an diesem Abend gut aufgelegten, US-Boys Dexter Werner und Kory Brown ging es mit einer knappen 47:45 Führung in das Schlussviertel. Doch die Herzöge erwischten die LOK nun auf dem falschen Fuß und konnten mit einem 13:2 Lauf das Spiel in 34. Minute (49:58) zu ihren Gunsten drehen. Die Hussitenstädter steckten aber nicht auf und kamen über gute Defense und einen wichtigen Dreier von Sebastian Fülle wieder zurück in die Partie (36. Minute 56:58). Nach dem Ausgleich zum 58:58 dreieinhalb Minuten vor Schluss durch Dexter Werner, wollte auf beiden Seiten zunächst nichts mehr fallen. 22 Sekunden vor Ultimo war es dann erneut Sebastian Fülle, der mit seinem zweiten Dreier in der Crunchtime das 62:58 besorgte und die LOK so auf die Siegerstraße führte. Wolfenbüttel versuchte nun mit schnellen Fouls die Uhr zu stoppen, doch die Bernauer behielten an der Linie die Nerven und sicherten sich den 67:59 Auswärtssieg.

 

LOK-Trainer René Schilling zeigte sich nach der Partie sichtlich erleichtert und sprach seinem dezimierten Team ein großes Lob aus: „Alles was wir letzte Woche nicht gemacht haben, um ein Spiel zu gewinnen, haben wir heute gemacht: Vertrauen in einander haben, viel kommunizieren und das auf dem Feld machen, was man kann. Ich muss ehrlich sagen, dass ich auf die acht Jungs heute sehr stolz bin und wir auf dieser Leistung, in Hinsicht auf die nächsten Spiele, aufbauen können.“

 

Das nächste Wochenende verspricht Basketballspaß pur in Bernau. Am Freitag, den 9. Februar wird in der Erich-Wünsch-Halle ab 19 Uhr (Einlass ab 18 Uhr) unter dem Motto „Bernau feiert den Basketball“ das 60-jährige Vereinsjubiläum des SSV Lok Bernau e.V. gefeiert. Am Sonntag, den 11. Februar ist dann Ex-Bernauer Pierre Bland mit seinen Artland Dragons zu Gast in der LOK-Hölle. Das Spiel gegen die Titelfavoriten aus Niedersachsen beginnt um 17 Uhr (Einlass ab 16 Uhr).

 

LOK BERNAU: Dexter Werner (18 Punkte), Kory Brown (14), Jonas Böhm (13), Sebastian Fülle (10), Konstantin Kovalev (5), Badu Buck (4), Malte Delow (3), Jacob Knauf (0)

 

Quelle: ssv-lok-bernau.de / Foto: Barnim+, Lutz Weigelt

LOK kehrt mit Niederlage von der Ostseeküste zurück

LOK BERNAU musste am Samstagabend bei den Rostock Seawolves eine herbe 61:76 Niederlage einstecken und fällt in derBotschafter für Bernau - Barnim-plus Tabelle somit auf Platz vier zurück. Das dezimierte LOK-Team tat sich vor der beeindruckenden Kulisse von 3.015 Zuschauern insbesondere im Rebound und bei den Abschlüssen in Korbnähe schwer.

Nach der Verletzung von Point Guard Bennet Hundt gab es am vergangenen Donnerstag erneut schlechte

Foto: Lutz Weigelt/Barnim Plus

Nachrichten zu verzeichnen. Der US-Amerikaner Kory Brown war im Dienstagabendtraining umgeknickt. Die zwei Tage später durchgeführte MRT-Untersuchung bescheinigte einen Außenbandriss am rechten Sprunggelenk und zwei bis drei Wochen Pause für Brown. Für ihn rutschte am Sonnabend der erst 16-jährigige Malte Delow aus der ALBA-Jugend in den Kader.

Das Auswärtsspiel bei den Rostock Seawolves begann relativ ausgeglichen, sodass beim Stand von 7:10 (6. Spielminute) Headcoach René Schilling dem jungen Delow bereits zu seinem ProB-Debüt verhalf. Zum Ende des ersten Spielabschnitts sollte der Rückstand der LOK auch nur vier Punkte betragen (15:19). Im zweiten Viertel war es dann, der an diesem Abend gut aufgelegte Robert Kulawick, der mit zwei Dreiern in Folge aus dem 17:23 Rückstand, den 23:23 Ausgleich erzielte und Seawolves Coach Ralf Rehberger zum Timeout zwang. Bis zwei Minuten vor Halbzeitpause entwickelte sich ein intensives Spiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe. Doch der folgende 8:2 Lauf der Gastgeber sollte sich als richtungsweisend herausstellen. Denn auch nach dem Seitenwechsel gaben die Seawolves weiter den Ton an und bauten die Führung durch zwei schnelle Korberfolge erstmals auf zehn Punkte aus (30:40, 22. Spielminute). LOK-Trainer Schilling wusste sich nur mit einem Timeout zu helfen und musste anscheinend seine Worte aus der Halbzeitansprache ein zweites Mal wiederholen. Und diesmal trugen sie Früchte. Zwei Distanztreffer von Fülle und Kulawick brachten die Hussitenstädter wieder in Schlagdistanz. Doch die LOK fokussierte sich an diesem Abend ein wenig zu sehr auf die Distanzwürfe, während die Rostocker im Gegenzug am Brett oder per Freiwurf punkteten und so den Abstand wieder in den zweistelligen Bereich schraubten (36:47, 25. Spielminute). Mit einer 12-Punkte Hypothek (43:55) ging es in das Schlussviertel. Abermals konnten die Hussitenstädter kurzzeitig Hoffnung schöpfen. Nach einem unsportlichen Foul des Rostockers Noah Kamdem trat LOK-Kapitän Jonas Böhm an die Linie und verwandelte beide Freiwürfe. Der anschließende Korbleger durch Youngster Jonas Mattisseck ließ den Rückstand wieder auf acht Punkte schmelzen (47:55, 31. Spielminute). Doch wie so oft in dieser Partie hatten die Seawolves die richtige Antwort parat und zogen im Gegenzug wieder auf 13 Zähler davon (47:60, 33. Spielminute). Als in der 38. Minute Ferdinand Zylka an der Freiwurflinie das 59:68 erzielte, fachte das letzte Mal ein wenig Hoffnung auf. Doch auch diese machte der bockstarke US-Amerikaner Jordan Talbert (21 Punkte, 10 Rebounds) im nächsten Angriff mit einem erfolgreichen Dreipunktewurf zu Nichte und besiegelte so die am Ende verdiente 61:76 Niederlage der LOK.

Headcoach René Schilling mit seinen Eindrücken vom Spiel: „Glückwunsch an Rostock für den verdienten Sieg vor einer schönen Kulisse. Leider hatten wir heute große Probleme einen offensiven Rhythmus und vor allem die richtigen Lösungen offensiv zu finden. Wir haben den Ball nicht schnell genug bewegt und anstatt den Korb zu attackieren, uns zu sehr auf den Dreier beschränkt. Auf der anderen Seite haben wir defensiv zwei wichtige Dinge nicht geschafft. Erstens Kontrolle über den Ball zu erlangen, wir erlaubten Rostock zu viele einfache Drives in die Zone. Zweitens haben wir zu oft die Rostocker Spieler nicht ausgeboxt, was zu vielen zweiten Chancen führte.“

Am kommenden Samstag, den 27. Januar, ist es dann endlich soweit. Der Doppelspieltag in der großen und imposanten Mercedes-Benz Arena steht an. Die LOK trifft um 15 Uhr auf die Cuxhaven Baskets und um 18 Uhr empfängt ALBA BERLIN den MBC. Karten für das Event sind noch bis zum Freitag, den 26. Januar, in der LOK-Geschäftsstelle (Breitscheidstraße 41-43) zum Sonderpreis von 15 Euro erhältlich und gelten für beide Spiele.

LOK BERNAU: Robert Kulawick (19 Punkte), Jonas Mattisseck (12), Jonas Böhm (10), Robert Glöckner (6), Sebastian Fülle (6), Ferdinand Zylka (4), Konstantin Kovalev (3), Dexter Werner (1), Jacob Knauf (0), Badu Buck (0), Malte Delow (0)

Simon Schönhoff

600 Fans, sieben Busse und Auflaufkinder

 

Über das günstige Ticketangebot von HERTHA BSC zum Spiel gegen Borussia Mönchengladbach hatte der HERTHA Botschafter für die Stadt Bernau bei Berlin, Manfred Kerkhofer, die Schulen und Vereine informiert.

Dieses Angebot kam sehr gut an. Insgesamt bestellten 596 Fans Tickets. Für 402 Fans wurde  eine gemeinsame Fahrt mit sieben Bussen zum Berliner Olympiastadion organisiert. Einstiege waren am Sportplatz in Bernau sowie in Wandlitz. Zusteigen konnte man an der Grundschule Schönow, die auch Partnerschule von HERTHA BSC ist. Der letzte Zustieg erfolgte dann in Mühlenbeck, bevor es dann direkt zum Olympiastadion ging. Viele Fans waren in der eigenen Vereinskleidung dabei. Es wurden zahlreiche Fotos gemacht. Auf guten Plätzen verfolgten die Fans das Spiel, sahen sechs Tore, davon aber leider vier für Mönchengladbach.

Die meisten Fans werden sicher beim nächsten Ticketangebot für Schulen und Vereine erneut Tickets bestellen.

Zum Spiel gegen Hannover96 am Mittwochabend, den 13.12.17, 20.30 Uhr, kann Herr Kerkhofer auch wieder einige Auflaufkinder stellen; die Kinder müssen aber Mitglied im HERTHA KIDS-Club und nicht größer als 150cm sein. Wer Fragen hierzu hat oder sich bewerben möchte, kann dieses unter M.Kerkhofer@t-online machen.

 

Quelle: Manfred Kerkhofer                  Foto: Archiv

Vor zehn Wochen gab es im Rahmen der Saisoneröffnung des SSV LOK BERNAU bereits den ersten Akt des ewig jungen Derbys zwischen Bernau und Stahnsdorf zu sehen. Am kommenden Sonnabend folgt nun die Begegnung im regulären Ligabetrieb mit dem zweiten Brandenburger ProB-Ligisten. Tip-off ist um 19 Uhr in der Erich-Wünsch-Halle.

 

Die Erinnerungen an das Testspiel gegen den RSV Eintracht Stahnsdorf dürften den Bernauer Fans noch gut im Gedächtnis sein. Gerade einmal zehn Wochen ist es nämlich her, dass man den RSV in der heimischen Erich-Wünsch-Halle mit 70:65 bezwingen konnte. Die junge Stahnsdorfer Mannschaft lieferte im Freundschaftsspiel am 16. September einen großen Kampf ab und führte über weite Strecken der Partie.  Doch Gegensatz zur LOK, die sich am damaligen Abend noch mit viel Sand im Getriebe präsentierte, missglückte dem RSV der Start in den Ligaspielbetrieb bisher. Aktuell belegen die Gäste den letzten Tabellenplatz der ProB Nord und konnten nur zwei von zehn Punktspielen für sich entscheiden. Damit steht die Mannschaft von Trainer Denis Toroman unter Druck zu punkten, um doch noch die Chance auf die rettenden Play-off Plätze zu wahren. Gerade mit der Gewissheit, dass die LOK im ersten Brandenburg-Derby Schwächen offenbarte, werden die Stahnsdorfer alles daran setzten die Punkte aus dem Norden in den Süden Berlins zu entführen.

 

Logo SSV Lok Bernau

Um dies zu verhindern gilt es die beiden überragenden US-Amerikaner des RSV zu kontrollieren. Der 23-jährige Center Josh Smith geht in seine zweite Saison mit dem RSV Eintracht Stahnsdorf und gehört erneut zu den besten Reboundern der Liga. In den ersten zehn Spielen verbuchte der 110 Kilo Koloss durchschnittlich 15,6 Punkte und 11,0 Rebounds. Zweite Säule des Stahnsdorfer Spieler ist Playmaker Michael Holton Jr., der aus ersten Österreichischen Liga nach Brandenburg wechselte. Das Basketballtalent liegt Holten Jr. dabei in den Genen. Sein Vater Michael Holten Sr. spielte in den 80er Jahren insgesamt sechs Saisons in der NBA und ist auch danach als Trainer und TV-Kommentar dem orangenen Leder treugeblieben. Der 26-jährige Sohn spielt im RSV-Dress mit 20 Punkten, 4,7 Rebounds, 3,5 Assists und einer herausragenden Dreierquote von 41,4 Prozent eine starke Saison. Weitere offensive Stützen des Teams sind

Foto: Barnim-plus; Lutz Weigelt

der Dreierschütze Julius Stahl (7,2 Punkte, 43% Dreierquote) und der erst seit zwei Spieltagen für den RSV aktive Luka Kamber, der bisher 6 Punkte pro Partie beisteuert. Zu erwähnen ist ebenso der erst 16-jährige Small Forward Oshane Drews, der mit guten Zug zum Korb bereits 6,8 Punkte pro Spiel erzielt.

Headcoach René Schilling erläutert die Schlüssel für ein erfolgreiches Heimspiel: „In der Defensive gilt es den Wirkungskreis der beiden Topscorer Holton und Smith einzugrenzen und beide zu schweren Würfen zu zwingen, ohne die restliche Mannschaft zu vergessen. Offensiv müssen wir mit mehr Energie und Disziplin als zuletzt in Quakenbrück agieren. Außerdem gilt es gute Lösungen gegen die wechselnden Verteidigungsarten des RSV zu finden und darüber hinaus eine Balance zwischen Innen- und Außenspiel zu entwickeln. Sollte uns das gelingen, werden wir unserer Favoritenrolle gerecht werden.“

 

Quelle: ssv-lok-bernau

 

 

 

Wiedersehen mit Ex-Spieler Pierre Bland bei den Artland Dragons

 

Am kommenden Sonnabend steht für LOK BERNAU ein äußert brisantes Auswärtsspiel bei den Artland Dragons an. Zum einem stehen die aktuell drittplatzierten Dragons nach zwei Pleiten in Folge, unter Zugzwang wieder in die Spur zu finden und werden vor heimischen Publikum eine große Herausforderung für das junge Bernauer Team darstellen. Zum anderen trifft Headcoach René Schilling und sein Team erstmals auf Ex-LOK Spieler Pierre Bland, der im Sommer aus der Hussitenstadt ins Artland wechselte.

 

Die Artland Dragons aus Quakenbrück machen diese Saison keinen Hehl aus ihren Aufstiegsambitionen und gelten gemeinsam mit den Rostock Seawolves als Meisterschaftsfavoriten der Nordstaffel. Doch ähnlich wie die Hanseaten hinken die stark in die Saison gestarteten Dragons den eigenen Erwartungen in letzter Zeit hinter her. Nach den Niederlagen gegen Wolfenbüttel und Oldenburg in den vergangenen zwei Wochen belegen sie momentan mit einer Bilanz von 6 Siegen zu 3 Niederlagen nur noch

Fotograf: Camera 4

Platz drei hinter den zweitplatzierten Bernauern (7-2).

Dass die Dragons das Aufstiegsziel mit aller Vehemenz und entsprechenden finanziellen Möglichkeiten verfolgen, zeigten bereits vor Saisonbeginn die namenhaften Neuverpflichtungen des Sommers. So wurde mit dem 32-jährigen US-Amerikaner Andre Calvin ein gestandener ProA-Profi, der schon mit den Crailsheim Merlins auf BBL-Niveau überzeugte, ins Artland gelotst. Der 2,01 Meter große Power Forward enttäuscht mit durchschnittlich 15,1 Punkten und 5,7 Rebounds bei starken Wurfquoten bisher nicht. Etwas weniger renommiert, aber der LOK bestens bekannt, ist der zweite US-Boy im Quakenbrücker Team. Die Rede ist von Point Guard Pierre Bland, der die letzten drei Jahre für LOK BERNAU auflief und maßgeblichen Anteil am Aufstieg aus der Regionalliga und der letztjährigen Hauptrundenmeisterschaft in der ProB Nord hatte. Nachdem der sympathische US-Amerikaner eigentlich ein Engagement in der ProA anstrebte, unterschrieb er Mitte Juli beim Staffelrivalen aus dem Artland. Dort knüpft er mit 13,1 Punkten und 7,2 Assists (Ligabestwert) an die guten Leistungen im LOK-Trikot an. Sich lediglich auf die beiden starken Importspieler zu fokussieren, wäre jedoch fatal. Mit den deutschen Leistungsträgern Max Rockmann, Leon Bahner und Philipp Lieser verfügen die Dragons nämlich über die wohl beste Starting Five der Liga. Die bisherige Schwachstelle der Gastgeber ist jedoch die fehlende Tiefe im Kader. So stehen die fünf genannten Spieler über 140 von 200 zu vergebenen Spielminuten auf dem Feld und erzielen dabei mit 60,5 von 78,9 Punkten pro Spiel mehr als drei Viertel aller Dragons Körbe. Zwar pflegt das Team von Headcoach Florian Hartenstein einen eher langsamen und kontrollierten Spielstil, jedoch zeigte sich insbesondere in Spielen mit hohem Tempo, dass zuverlässige Entlastung von der Bank fehlt.

LOK-Coach René Schilling nennt die Schlüsselfaktoren für ein erfolgreiches Gastspiel im Artland: „Am Samstag wird sich zeigen, ob wir uns wirklich zur Spitzengruppe zählen dürfen. Auswärts gegen einen Aufstiegskandidaten, vor mehr als 2.000 Zuschauern, gilt es mit Selbstvertrauen, Konzentration und Disziplin unser Spiel durchzusetzen, das heißt aggressive Defense und hohes Tempo mit Kontrolle in der Offense. Wenn wir dazu die Wirkungskreise von Pierre und Philipp Lieser eingrenzen können, werden wir eine gute Chance haben das Spiel zu gewinnen.“

Welche Spieler die Reise nach Quakenbrück antreten werden ist unterdessen noch ungewiss. Traurige Gewissheit herrscht jedoch darüber, dass Sebastian Fülle nicht unter ihnen sein wird. Wie sich bei einer nachträglichen Untersuchung durch Mannschaftsarzt Moritz Morawski herausstellte, zog sich der Shooting Guard beim Zusammenstoß mit dem Bochumer Raphael Bals am vergangenen Sonntag einen Bänderriss zu und wird voraussichtlich zwei Wochen ausfallen.

 

Simon Schönhoff

LOK BERNAU bewahrt reine Heimweste gegen Rostock Seawolves

 

LOK BERNAU bleibt in dieser Saison zu Hause ungeschlagen. In einem attraktiven und spannenden Spiel konnten die Rostock Seawolves am Dienstagabend mit 79:73 bezwungen werden. Garant für den Sieg war die verbesserte Wurfquote von außen und die erhöhte Intensität in der Verteidigung. Beste Werfer für die Bernauer waren Dexter Werner mit 19 und Ferdinand Zylka mit 14 Punkten.

 

Trotz der kurzen Vorbereitungszeit in der englischen Woche der 2. Basketball Bundesliga starten beide Teams gut in die Partie.

Kory-Brown-auf-Jonas-Böhm

Nach einem munteren Schlagabtausch endete das erste Viertel mit einem 18:18 Patt. Im zweiten Viertel übernahm Jugendnationalspieler Ferdinand Zylka viel Verantwortung in der Offensive. Elf Punkte – davon drei Dreier – des Youngsters halfen die Führung zur Halbzeit auf 47:39 auszubauen. Insgesamt zeigte die LOK mit neun getroffenen Diztanzwürfen bei einer starken Quote von 43% eine deutlich verbesserte Leistung von außen im Vergleich zum bisherigen Saisonverlauf. Einziger Wermutstropfen, sowohl in der ersten Halbzeit als auch im weiteren Spielverlauf, waren die erneut zahlreichen Ballverluste.

 

In der zweiten Halbzeit steigerten beide Mannschaften nochmals die Intensität in der Verteidigung. Den besseren Start nach dem Seitenwechsel erwischten aber die Gäste aus Rostock. Sie sollten den Hussitenstädtern nur neun magere Punkte im dritten Viertel erlauben. Als dann Power Forward Jordan Talbert kurz vor Viertelende mit einem spektakulären Dunking die Seawolves mit 56:57 in Führung brachte, drohte das Momentum zu Gunsten der Rostocker zu kippen. Bis zur 34. Spielminute konnten die 610 anwesenden Zuschauer einen packenden Schlagabtausch beider Mannschaften verfolgen, bei dem die Führung immer wieder wechselte. Ein Dreier von Routinier Robert Kulawick zum 68:63 brachte sechs Minuten vor Schluss die Vorentscheidung. Im weiteren Spielverlauf blieb die Partie jedoch weiterhin spannend und riss die Zuschauer immer wieder von den Sitzen. Gefährlich wurde es für die LOK noch einmal als Chris Frazier 46 Sekunden vor Schluss mit einem Dreier auf vier Punkte verkürzte (75:71). Doch die Bernauer Korbjäger behielten in den Schlusssekunden die Oberhand und gewannen das Heimspiel am Ende verdient mit 79:73.

 

Auch Headcoach René Schilling war sichtlich erleichtert und zufrieden der gezeigten Leistung seiner Mannschaft: „Heute bin ich trotz 27 Turnovern sehr zufrieden mit der Leistung unseres Teams. Das liegt daran, dass wir es heute erstmals geschafft haben, die nötige Aggressivität und Intensität, die es benötigt um Spiele wie diese zu gewinnen, über die gesamten 40 Minuten aufrechtzuerhalten. Dazu glaube ich, dass die Zuschauer heute das erste Mal wirklich gesehen haben, was uns diese Saison als Team ausmachen soll: schnelles Spiel, druckvolle Verteidigung und Teambasketball.“

 

Durch den Sieg über die Rostock Seawolves zieht die LOK in der Tabelle wieder am SC Rist Wedel vorbei und belegt nun den

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dritten Platz. Mit den ungeschlagenen Schalkern, den Artland Dragons (6 Siege, 1 Niederlage) und Bernau (5 Siege, 2 Niederlagen) hat sich nach sieben Spieltagen ein Führungstrio in der ProB Nord gebildet. Das nächste Auswärtsspiel führt die LOK kommenden Samstag dann erneut nach Schleswig-Holstein. Gastgeber dort sind die aktuell zehntplatzierten Itzehoe Eagels um den erstligaerfahrenen Trainer Pat Elzie.

 

LOK BERNAU: Dexter Werner (19 Punkte), Ferdinand Zylka (14), Bennet Hundt (12), Jonas Böhm (8), Jonas Mattisseck (7), Robert Kulawick (7), Kory Brown (6), Robert Glöckner (4), Badu Buck (2), Konstantin Kovalev (0), Jacob Knauf (dnp), Hendrik Drescher (dnp)