LOK kehrt mit Niederlage von der Ostseeküste zurück

LOK BERNAU musste am Samstagabend bei den Rostock Seawolves eine herbe 61:76 Niederlage einstecken und fällt in derBotschafter für Bernau - Barnim-plus Tabelle somit auf Platz vier zurück. Das dezimierte LOK-Team tat sich vor der beeindruckenden Kulisse von 3.015 Zuschauern insbesondere im Rebound und bei den Abschlüssen in Korbnähe schwer.

Nach der Verletzung von Point Guard Bennet Hundt gab es am vergangenen Donnerstag erneut schlechte

Foto: Lutz Weigelt/Barnim Plus

Nachrichten zu verzeichnen. Der US-Amerikaner Kory Brown war im Dienstagabendtraining umgeknickt. Die zwei Tage später durchgeführte MRT-Untersuchung bescheinigte einen Außenbandriss am rechten Sprunggelenk und zwei bis drei Wochen Pause für Brown. Für ihn rutschte am Sonnabend der erst 16-jährigige Malte Delow aus der ALBA-Jugend in den Kader.

Das Auswärtsspiel bei den Rostock Seawolves begann relativ ausgeglichen, sodass beim Stand von 7:10 (6. Spielminute) Headcoach René Schilling dem jungen Delow bereits zu seinem ProB-Debüt verhalf. Zum Ende des ersten Spielabschnitts sollte der Rückstand der LOK auch nur vier Punkte betragen (15:19). Im zweiten Viertel war es dann, der an diesem Abend gut aufgelegte Robert Kulawick, der mit zwei Dreiern in Folge aus dem 17:23 Rückstand, den 23:23 Ausgleich erzielte und Seawolves Coach Ralf Rehberger zum Timeout zwang. Bis zwei Minuten vor Halbzeitpause entwickelte sich ein intensives Spiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe. Doch der folgende 8:2 Lauf der Gastgeber sollte sich als richtungsweisend herausstellen. Denn auch nach dem Seitenwechsel gaben die Seawolves weiter den Ton an und bauten die Führung durch zwei schnelle Korberfolge erstmals auf zehn Punkte aus (30:40, 22. Spielminute). LOK-Trainer Schilling wusste sich nur mit einem Timeout zu helfen und musste anscheinend seine Worte aus der Halbzeitansprache ein zweites Mal wiederholen. Und diesmal trugen sie Früchte. Zwei Distanztreffer von Fülle und Kulawick brachten die Hussitenstädter wieder in Schlagdistanz. Doch die LOK fokussierte sich an diesem Abend ein wenig zu sehr auf die Distanzwürfe, während die Rostocker im Gegenzug am Brett oder per Freiwurf punkteten und so den Abstand wieder in den zweistelligen Bereich schraubten (36:47, 25. Spielminute). Mit einer 12-Punkte Hypothek (43:55) ging es in das Schlussviertel. Abermals konnten die Hussitenstädter kurzzeitig Hoffnung schöpfen. Nach einem unsportlichen Foul des Rostockers Noah Kamdem trat LOK-Kapitän Jonas Böhm an die Linie und verwandelte beide Freiwürfe. Der anschließende Korbleger durch Youngster Jonas Mattisseck ließ den Rückstand wieder auf acht Punkte schmelzen (47:55, 31. Spielminute). Doch wie so oft in dieser Partie hatten die Seawolves die richtige Antwort parat und zogen im Gegenzug wieder auf 13 Zähler davon (47:60, 33. Spielminute). Als in der 38. Minute Ferdinand Zylka an der Freiwurflinie das 59:68 erzielte, fachte das letzte Mal ein wenig Hoffnung auf. Doch auch diese machte der bockstarke US-Amerikaner Jordan Talbert (21 Punkte, 10 Rebounds) im nächsten Angriff mit einem erfolgreichen Dreipunktewurf zu Nichte und besiegelte so die am Ende verdiente 61:76 Niederlage der LOK.

Headcoach René Schilling mit seinen Eindrücken vom Spiel: „Glückwunsch an Rostock für den verdienten Sieg vor einer schönen Kulisse. Leider hatten wir heute große Probleme einen offensiven Rhythmus und vor allem die richtigen Lösungen offensiv zu finden. Wir haben den Ball nicht schnell genug bewegt und anstatt den Korb zu attackieren, uns zu sehr auf den Dreier beschränkt. Auf der anderen Seite haben wir defensiv zwei wichtige Dinge nicht geschafft. Erstens Kontrolle über den Ball zu erlangen, wir erlaubten Rostock zu viele einfache Drives in die Zone. Zweitens haben wir zu oft die Rostocker Spieler nicht ausgeboxt, was zu vielen zweiten Chancen führte.“

Am kommenden Samstag, den 27. Januar, ist es dann endlich soweit. Der Doppelspieltag in der großen und imposanten Mercedes-Benz Arena steht an. Die LOK trifft um 15 Uhr auf die Cuxhaven Baskets und um 18 Uhr empfängt ALBA BERLIN den MBC. Karten für das Event sind noch bis zum Freitag, den 26. Januar, in der LOK-Geschäftsstelle (Breitscheidstraße 41-43) zum Sonderpreis von 15 Euro erhältlich und gelten für beide Spiele.

LOK BERNAU: Robert Kulawick (19 Punkte), Jonas Mattisseck (12), Jonas Böhm (10), Robert Glöckner (6), Sebastian Fülle (6), Ferdinand Zylka (4), Konstantin Kovalev (3), Dexter Werner (1), Jacob Knauf (0), Badu Buck (0), Malte Delow (0)

Simon Schönhoff

Bewährungsprobe bei den Rostock SeawolvesBotschafter für Bernau - Barnim-plus

Eins steht fest, es wird es schweres Auswärtsspiel an diesem Wochenende für LOK BERNAU werden. Da wäre zum einem der heimstarke und ambitionierte Gastgeber aus Rostock, der bei seinen Heimspielen auf die Unterstützung von fast 3.000 Zuschauern pro Partie zählen kann. Zum anderen plagen die Bernauer weitere Verletzungssorgen auf der Point Guard Position.

Jonas Mattisseck im Hinspiel gegen Rostock Fotograf: Barnim+, Lutz Weigelt

Die Verletzung ihres etatmäßigen Aufbauspielers Bennet Hundt schienen die Hussitenstädter in den letzten Wochen beinahe besser als erwartet wegzustecken und starteten mit zwei Siegen in das neue Jahr. Dies lag vor allem auch daran, dass Back-up Badu Buck und Shooting Guard Kory Brown erfolgreich in die Bresche sprangen. Doch nun drohen auch Buck und Brown aufgrund leichter Blessuren am Samstag in Rostock auszufallen. Einzig verbleibender Point Guard im LOK-Kader wäre damit, der am vergangenen Dienstag 18 Jahre alt gewordene Jonas Mattisseck. Seinen Geburtstag feierte der Doppellizenzspieler übrigens in Istanbul, wo er am Mittwochabend mit ALBA BERLIN im EuroCup gegen Darüssafaka antrat. Um die angespannte Situation im Spielaufbau zu lindern, könnte auch der erst 16-jährige Malte Delow aus der ALBA-Jugend sein ProB Debüt am Wochenende geben. Unabhängig davon muss das LOK-Team nun aber noch enger zusammenzurücken, um die verletzungsbedingten Ausfälle im Kollektiv aufzufangen.

Die Aufgabe, die sich an der Warnow stellt, ist nämlich eine der schwierigsten der bisherigen Saison. Die Rostock Seawolves sind das wohl am professionellsten aufgestellte Team der Liga und planen mittelfristig sogar den Sprung in die erste Liga. Bereits in der drittklassigen ProB besuchen im Schnitt fast 3.000 Fans die Heimspiele der Seawolves. Der Kader der Gastgeber besteht ausnahmslos aus Vollprofis. Nachdem die Mecklenburger in der Hinrunde den eigenen Ansprüchen noch etwas hinterherhinkten, reagierte der aktuell Tabellensechste in der Weihnachtspause und verpflichte mit dem Kroaten Dino Butorac und dem Deutschen Frieder Diestelhorst zwei erstliga-erfahrene Akteure. Die Topscorer der Seawolves sind bisher die beiden US-Amerikaner Brandon Lockhart (13,6 PpS, 4,9 ApS, 4,9 RpS) und Jordan Talbert (12,3 PpS, 8,3 RpS), die bereits vor zwei Jahren bei den Nördlingen Giants gemeinsam auf Korbjagt gingen. Übertroffen werden Point Guard Lockhart und Power Forward Talbert bei der Punkteausbeute lediglich vom Berliner Bill Borekambi, der in durchschnittlich nur 21 Minuten Spielzeit starke 14,3 PpS auflegt. Weitere offensive Stützen des Rostocker Spiels sind, die vor allem als Distanzschützen agierenden Spieler, Chris Frazier (9,6 PpS, 34,1% 3er) und Darian Cardenas Ruda (9,1 PpS, 33,3% 3er). Alles in allem stellen die Rostock Seawolves ein ausgesprochen ausgeglichenes und erfahrenes Team. Die Erfahrung der Spieler und das gut strukturierte Setplay von Trainer Ralf Rehberger äußeren sich unter anderem auch in der geringsten Turnover-Quote der Liga. Mit nur 12,1 Ballverlusten verlieren die Seawolves den Ball fast fünf einmal seltener als die LOK, die mit 16,9 Ballverlusten pro Partie die Liga in dieser unrühmlichen Statistik anführt.

Dieser Problematik ist sich Headcoach René Schilling selbstverständlich bewusst und nennt die wichtigsten Faktoren für einen dennoch erfolgreichen Ostsee-Trip: „Beim Spiel in Rostock wird es für uns besonders darauf ankommen unsere Fehlerquote zu kontrollieren, da Rostock die Liga bei den Ballgewinnen anführt und wir die Liga bei den Ballverlusten. Ansonsten freue ich mich auf ein Spiel vor einem großen Publikum, bei dem der Druck gewinnen zu müssen, eher bei den Gastgebern liegt als bei uns.“ Das Spiel findet am Samstag, den 20. Januar um 19.30 Uhr, in der StadtHalle Rostock (Südring 90, 18059 Rostock) statt.


Quelle: Lok Bernau

Fehlstart besiegelt Niederlage in Bochum

 

LOK BERNAU kassiert bei den VfL SparkassenStars Bochum mit einem 71:90 die vierte Niederlage der Saison. Als Hauptgrund, für die mit 19 Punkten höchste Niederlage in der aktuellen Spielzeit, nennt Headcoach René Schilling die an diesem Abend unzureichende Energieleistung seiner Mannschaft und das gleichzeitig aggressive und körperliche Spiel der Gastgeber.

 

Der erste Korberfolg in der Bochumer Rundsporthalle gehörte den Bernauern. Es sollte jedoch die einzige Führung der LOK an

Foto zeigt: Ferdinand Zylka (Topscorer mit 16 Punkten)
Fotograf: Barnim+, Lutz Weigelt

diesem Abend bleiben. Denn nun begann der eindrucksvolle Auftritt der Bochumer, die die LOK in den ersten zehn Minuten sprichwörtlich an die Wand spielten. Während die Hussitenstädter keinen Weg in die gut verteidigte Zone der Gastgeber fanden, punkteten diese immer wieder hochprozentig am Korb. Dabei forcierten die Westfalen ein körperliches und aggressives Spiel, welches die LOK-Akteure nach der langen Anfahrt nicht anzunehmen vermochte. Zum Ende des ersten Viertels spielten sich die Gastgeber, vor den 500 anwesenden Fans, in einen wahren Rausch und verwandelten selbst schwierigste Würfe. So signalisierte die Anzeigetafel nach zehn gespielten Minuten ein ernüchterndes 13:32 aus Sicht der LOK. Nach der Viertelpause konnten die Bernauer Korbjäger endlich mehr Energie aufs bringen Feld und den zweiten Spielabschnitt offen gestalten, sodass der Rückstand zur Halbzeit nur noch 16 Punkte (35:51) betrug.

 

Mit der neu geschöpften Hoffnung lieferte die LOK im dritten Viertel ihre beste Leistung des Abends ab. Die Defensive packte zu und in der Offensive markierte man direkt einen 11:0 Run. Beim Stand von 46:51 gelang es allerdings nicht das Spiel zu Gunsten der LOK zu drehen. Stattdessen brachten eigene Fehler, sowohl in der Offensive als auch Defensive, die Bochumer wieder ins Spiel. Insbesondere die Bernauer Ballverluste wurden durch die Gastgeber mit einfachen Punkten bestraft. Nichtsdestotrotz war beim Stand von 50:62 zu Beginn des vierten Viertels noch alles offen. Die LOK zeigte sich nun hochmotiviert, dass Spiel in den letzten zehn Minuten doch noch zu drehen. Doch entweder wollten die offenen Würfe nicht fallen oder es wurde zu früh und mit zu viel Übermut der Korb attackiert. Somit gelang es nicht den Rückstand unter die magische zehn Punkte Grenze zu drücken. In den letzten Spielminuten leistete sich das junge Bernauer Team dann noch einige defensive Aussetzer, wodurch der Rückstand auf am Ende 19 Punkte (71:90) anwuchs.

Headcoach René Schilling analysiert die Gründe für die Auswärtsniederlage: „Auch heute haben wir es wieder nicht geschafft mit der nötigen Energie in das Spiel zu gehen. Vielleicht fühlten wir uns zu sicher beim Blick auf die Tabelle, vielleicht haben wir den Sieg letzte Woche überbewertet. Bochum hat mit den Tugenden, die wir an den Tag legen wollten, Aggressivität und gutes Inside-Spiel, schon im ersten Viertel einen wichtigen Grundstein für den Sieg gelegt. Wir hatten zwar die Chance im dritten Viertel in Führung zu gehen, aber leider hat in dem Moment das Glück gefehlt oder auch die spielerischen Mittel an diesem Tag. Jetzt gilt es sich auf Itzehoe zu konzentrieren und die Spiele unabhängig von Platzierung oder dem Hinspielergebnis anzugehen.“

 

Am zweiten Adventswochenende steht bereits das letzte LOK-Heimspiel des Jahres an. Am kommenden Sonntag, den 10. Dezember sind die Itzehoe Eagles zu Gast, die man mit Hinspiel mit 99:80 schlagen konnte. Das Spiel beginnt um 17 Uhr in der Erich-Wünsch-Halle.

 

LOK BERNAU: Ferdinand Zylka (16 Punkte), Bennet Hundt (15), Dexter Werner (12), Robert Kulawick (11), Robert Glöckner (8), Jonas Mattisseck (7), Jonas Böhm (2), Kory Brown (0), Konstantin Kovalev (0), Badu Buck (0)

 

Simon Schönhoff
s.schoenhoff@ssv-lok-bernau.de

LOK BERNAU reist zum Rückrundenauftakt nach Bochum

 

Der 12. Spieltag läutet an diesem Wochenende die Rückrunde der 2. Basketball-Bundesliga ProB ein. Für Bernau bedeutet dies wieder einmal eine Reise ins Ruhrgebiet. Gastgeber dort sind die VfL SparkassenStars Bochum, die man erst vor drei Wochen zu Hause mit 76:69 schlagen konnte und somit die fünf Pleiten aus der Vorsaison vergessen machte. Tip-off in der Rundsporthalle Bochum ist am Samstag um 19 Uhr.

 

Bernau gegen Bochum – diese Begegnung birgt seit der abgelaufenen Saison 2016/17 eine besondere Brisanz in sich. Im Hinrunden-Match vor drei Wochen konnten die Hussitenstädter endlich den „Bochum-Bann“ bezwingen und setzten sich im Heimspiel gegen die Westfalen mit 76:69 durch. Auffälligster Spieler der Partie war Dexter Werner, der 25 Punkte zum Sieg beisteuerte. Ob ein Sieg nun auch im Rückspiel gelingt, steht jedoch auf einem anderen Blatt. Zwar könnte man angesichts der Tabellensituation (Bernau – Platz 2, Bochum – Platz 8) von einer Favoritenrolle der LOK ausgehen, doch gerade die Heimstärke der Bochumer (4 Siege / 1 Niederlage) und die Auswärtsschwäche der LOK (2 Siege / 3 Niederlagen)  stützen diese Prognose leider nicht.

 

Foto: Barnim-plus, Lutz Weigelt

Auch personell wird es wohl einige Veränderungen zum Hinspiel geben. Zum einem werden Headcoach René Schilling aller Voraussicht nach die beiden etatmäßigen Aufbauspieler Bennet Hundt und Badu zur Verfügung stehen, die im ersten Spiel gegen die SparkassenStars nicht dabei waren. Und auch Bochumer Seite werden wohl diesmal der 2,10 Meter große Center Michael Hauke und Shooting Guard Marco Buljevic auflaufen. Die beiden Routiniers stellen ein unangenehmes Match-up für die LOK dar. Insbesondere Buljevic mit seiner Dreierquote von 38% und der Fähigkeit auch schwierige Würfe zu treffen, kann das ansonsten inside-lastige Spiel der Bochumer öffnen und muss von der Bernauer Defense ganz genau im Blick behalten werden. Wichtigster Akteur des VfL ist aber zweifelsohne Topscorer Alexander Angerer (17,4 Punkte pro Partie), den man jedoch im Hinspiel gut im Griff hatte und zu einer schwachen Wurfquote zwang. Zwei weitere gefährliche Optionen im Team von Headcoach Gary Johnson sind die Point Guards Ashton Smith und Felix Engel, die auch in der Bernauer Erich-Wünsch-Halle ihr Können demonstrierten. Der Kanadier Smith war mit 18 Punkten Topscorer der Gäste und Felix Engel steuerte einige wichtige Dreier im vierten Viertel bei, die das Spiel fast noch zu Gunsten der Bochumer kippen ließ.

 

Auch LOK-Trainer René Schilling sieht die lange Anfahrt und das Heimreicht der Bochumer als wichtige Faktoren: „Ich erwarte ein schweres Spiel in Bochum. Rein von den Zahlen her sind wir der Favorit, aber wir tun uns auswärts in der Saison bisher sehr schwer. Wir müssen von Anfang an physisch präsent sein und sollten unseren Plan mit Disziplin und Konzentration umsetzten. Außerdem müssen wir schauen, dass wir unsere Anfälligkeit für Ballverluste unter Kontrolle bekommen.“

Welche Spieler am Sonnabend die Reise gen Westen antreten, ist unterdessen noch nicht final entschieden. Doppellizenzspieler Ferdinand Zylka hat noch mit den Nachwirkungen eines ausgekugelten Fingers zu kämpfen und Sebastian Fülle laboriert weiterhin an einem im Hinspiel gegen Bochum zugezogenen Bänderriss. Zurück erwartet wird hingegen Konstantin Kovalev, der nach auskurierter Grippe-Erkrankung wieder voll im Training steht.

 

Simon Schönhoff
s.schoenhoff@ssv-lok-bernau.de

600 Fans, sieben Busse und Auflaufkinder

 

Über das günstige Ticketangebot von HERTHA BSC zum Spiel gegen Borussia Mönchengladbach hatte der HERTHA Botschafter für die Stadt Bernau bei Berlin, Manfred Kerkhofer, die Schulen und Vereine informiert.

Dieses Angebot kam sehr gut an. Insgesamt bestellten 596 Fans Tickets. Für 402 Fans wurde  eine gemeinsame Fahrt mit sieben Bussen zum Berliner Olympiastadion organisiert. Einstiege waren am Sportplatz in Bernau sowie in Wandlitz. Zusteigen konnte man an der Grundschule Schönow, die auch Partnerschule von HERTHA BSC ist. Der letzte Zustieg erfolgte dann in Mühlenbeck, bevor es dann direkt zum Olympiastadion ging. Viele Fans waren in der eigenen Vereinskleidung dabei. Es wurden zahlreiche Fotos gemacht. Auf guten Plätzen verfolgten die Fans das Spiel, sahen sechs Tore, davon aber leider vier für Mönchengladbach.

Die meisten Fans werden sicher beim nächsten Ticketangebot für Schulen und Vereine erneut Tickets bestellen.

Zum Spiel gegen Hannover96 am Mittwochabend, den 13.12.17, 20.30 Uhr, kann Herr Kerkhofer auch wieder einige Auflaufkinder stellen; die Kinder müssen aber Mitglied im HERTHA KIDS-Club und nicht größer als 150cm sein. Wer Fragen hierzu hat oder sich bewerben möchte, kann dieses unter M.Kerkhofer@t-online machen.

 

Quelle: Manfred Kerkhofer                  Foto: Archiv

Vor zehn Wochen gab es im Rahmen der Saisoneröffnung des SSV LOK BERNAU bereits den ersten Akt des ewig jungen Derbys zwischen Bernau und Stahnsdorf zu sehen. Am kommenden Sonnabend folgt nun die Begegnung im regulären Ligabetrieb mit dem zweiten Brandenburger ProB-Ligisten. Tip-off ist um 19 Uhr in der Erich-Wünsch-Halle.

 

Die Erinnerungen an das Testspiel gegen den RSV Eintracht Stahnsdorf dürften den Bernauer Fans noch gut im Gedächtnis sein. Gerade einmal zehn Wochen ist es nämlich her, dass man den RSV in der heimischen Erich-Wünsch-Halle mit 70:65 bezwingen konnte. Die junge Stahnsdorfer Mannschaft lieferte im Freundschaftsspiel am 16. September einen großen Kampf ab und führte über weite Strecken der Partie.  Doch Gegensatz zur LOK, die sich am damaligen Abend noch mit viel Sand im Getriebe präsentierte, missglückte dem RSV der Start in den Ligaspielbetrieb bisher. Aktuell belegen die Gäste den letzten Tabellenplatz der ProB Nord und konnten nur zwei von zehn Punktspielen für sich entscheiden. Damit steht die Mannschaft von Trainer Denis Toroman unter Druck zu punkten, um doch noch die Chance auf die rettenden Play-off Plätze zu wahren. Gerade mit der Gewissheit, dass die LOK im ersten Brandenburg-Derby Schwächen offenbarte, werden die Stahnsdorfer alles daran setzten die Punkte aus dem Norden in den Süden Berlins zu entführen.

 

Logo SSV Lok Bernau

Um dies zu verhindern gilt es die beiden überragenden US-Amerikaner des RSV zu kontrollieren. Der 23-jährige Center Josh Smith geht in seine zweite Saison mit dem RSV Eintracht Stahnsdorf und gehört erneut zu den besten Reboundern der Liga. In den ersten zehn Spielen verbuchte der 110 Kilo Koloss durchschnittlich 15,6 Punkte und 11,0 Rebounds. Zweite Säule des Stahnsdorfer Spieler ist Playmaker Michael Holton Jr., der aus ersten Österreichischen Liga nach Brandenburg wechselte. Das Basketballtalent liegt Holten Jr. dabei in den Genen. Sein Vater Michael Holten Sr. spielte in den 80er Jahren insgesamt sechs Saisons in der NBA und ist auch danach als Trainer und TV-Kommentar dem orangenen Leder treugeblieben. Der 26-jährige Sohn spielt im RSV-Dress mit 20 Punkten, 4,7 Rebounds, 3,5 Assists und einer herausragenden Dreierquote von 41,4 Prozent eine starke Saison. Weitere offensive Stützen des Teams sind

Foto: Barnim-plus; Lutz Weigelt

der Dreierschütze Julius Stahl (7,2 Punkte, 43% Dreierquote) und der erst seit zwei Spieltagen für den RSV aktive Luka Kamber, der bisher 6 Punkte pro Partie beisteuert. Zu erwähnen ist ebenso der erst 16-jährige Small Forward Oshane Drews, der mit guten Zug zum Korb bereits 6,8 Punkte pro Spiel erzielt.

Headcoach René Schilling erläutert die Schlüssel für ein erfolgreiches Heimspiel: „In der Defensive gilt es den Wirkungskreis der beiden Topscorer Holton und Smith einzugrenzen und beide zu schweren Würfen zu zwingen, ohne die restliche Mannschaft zu vergessen. Offensiv müssen wir mit mehr Energie und Disziplin als zuletzt in Quakenbrück agieren. Außerdem gilt es gute Lösungen gegen die wechselnden Verteidigungsarten des RSV zu finden und darüber hinaus eine Balance zwischen Innen- und Außenspiel zu entwickeln. Sollte uns das gelingen, werden wir unserer Favoritenrolle gerecht werden.“

 

Quelle: ssv-lok-bernau

 

 

 

Wiedersehen mit Ex-Spieler Pierre Bland bei den Artland Dragons

 

Am kommenden Sonnabend steht für LOK BERNAU ein äußert brisantes Auswärtsspiel bei den Artland Dragons an. Zum einem stehen die aktuell drittplatzierten Dragons nach zwei Pleiten in Folge, unter Zugzwang wieder in die Spur zu finden und werden vor heimischen Publikum eine große Herausforderung für das junge Bernauer Team darstellen. Zum anderen trifft Headcoach René Schilling und sein Team erstmals auf Ex-LOK Spieler Pierre Bland, der im Sommer aus der Hussitenstadt ins Artland wechselte.

 

Die Artland Dragons aus Quakenbrück machen diese Saison keinen Hehl aus ihren Aufstiegsambitionen und gelten gemeinsam mit den Rostock Seawolves als Meisterschaftsfavoriten der Nordstaffel. Doch ähnlich wie die Hanseaten hinken die stark in die Saison gestarteten Dragons den eigenen Erwartungen in letzter Zeit hinter her. Nach den Niederlagen gegen Wolfenbüttel und Oldenburg in den vergangenen zwei Wochen belegen sie momentan mit einer Bilanz von 6 Siegen zu 3 Niederlagen nur noch

Fotograf: Camera 4

Platz drei hinter den zweitplatzierten Bernauern (7-2).

Dass die Dragons das Aufstiegsziel mit aller Vehemenz und entsprechenden finanziellen Möglichkeiten verfolgen, zeigten bereits vor Saisonbeginn die namenhaften Neuverpflichtungen des Sommers. So wurde mit dem 32-jährigen US-Amerikaner Andre Calvin ein gestandener ProA-Profi, der schon mit den Crailsheim Merlins auf BBL-Niveau überzeugte, ins Artland gelotst. Der 2,01 Meter große Power Forward enttäuscht mit durchschnittlich 15,1 Punkten und 5,7 Rebounds bei starken Wurfquoten bisher nicht. Etwas weniger renommiert, aber der LOK bestens bekannt, ist der zweite US-Boy im Quakenbrücker Team. Die Rede ist von Point Guard Pierre Bland, der die letzten drei Jahre für LOK BERNAU auflief und maßgeblichen Anteil am Aufstieg aus der Regionalliga und der letztjährigen Hauptrundenmeisterschaft in der ProB Nord hatte. Nachdem der sympathische US-Amerikaner eigentlich ein Engagement in der ProA anstrebte, unterschrieb er Mitte Juli beim Staffelrivalen aus dem Artland. Dort knüpft er mit 13,1 Punkten und 7,2 Assists (Ligabestwert) an die guten Leistungen im LOK-Trikot an. Sich lediglich auf die beiden starken Importspieler zu fokussieren, wäre jedoch fatal. Mit den deutschen Leistungsträgern Max Rockmann, Leon Bahner und Philipp Lieser verfügen die Dragons nämlich über die wohl beste Starting Five der Liga. Die bisherige Schwachstelle der Gastgeber ist jedoch die fehlende Tiefe im Kader. So stehen die fünf genannten Spieler über 140 von 200 zu vergebenen Spielminuten auf dem Feld und erzielen dabei mit 60,5 von 78,9 Punkten pro Spiel mehr als drei Viertel aller Dragons Körbe. Zwar pflegt das Team von Headcoach Florian Hartenstein einen eher langsamen und kontrollierten Spielstil, jedoch zeigte sich insbesondere in Spielen mit hohem Tempo, dass zuverlässige Entlastung von der Bank fehlt.

LOK-Coach René Schilling nennt die Schlüsselfaktoren für ein erfolgreiches Gastspiel im Artland: „Am Samstag wird sich zeigen, ob wir uns wirklich zur Spitzengruppe zählen dürfen. Auswärts gegen einen Aufstiegskandidaten, vor mehr als 2.000 Zuschauern, gilt es mit Selbstvertrauen, Konzentration und Disziplin unser Spiel durchzusetzen, das heißt aggressive Defense und hohes Tempo mit Kontrolle in der Offense. Wenn wir dazu die Wirkungskreise von Pierre und Philipp Lieser eingrenzen können, werden wir eine gute Chance haben das Spiel zu gewinnen.“

Welche Spieler die Reise nach Quakenbrück antreten werden ist unterdessen noch ungewiss. Traurige Gewissheit herrscht jedoch darüber, dass Sebastian Fülle nicht unter ihnen sein wird. Wie sich bei einer nachträglichen Untersuchung durch Mannschaftsarzt Moritz Morawski herausstellte, zog sich der Shooting Guard beim Zusammenstoß mit dem Bochumer Raphael Bals am vergangenen Sonntag einen Bänderriss zu und wird voraussichtlich zwei Wochen ausfallen.

 

Simon Schönhoff

LOK BERNAU bewahrt reine Heimweste gegen Rostock Seawolves

 

LOK BERNAU bleibt in dieser Saison zu Hause ungeschlagen. In einem attraktiven und spannenden Spiel konnten die Rostock Seawolves am Dienstagabend mit 79:73 bezwungen werden. Garant für den Sieg war die verbesserte Wurfquote von außen und die erhöhte Intensität in der Verteidigung. Beste Werfer für die Bernauer waren Dexter Werner mit 19 und Ferdinand Zylka mit 14 Punkten.

 

Trotz der kurzen Vorbereitungszeit in der englischen Woche der 2. Basketball Bundesliga starten beide Teams gut in die Partie.

Kory-Brown-auf-Jonas-Böhm

Nach einem munteren Schlagabtausch endete das erste Viertel mit einem 18:18 Patt. Im zweiten Viertel übernahm Jugendnationalspieler Ferdinand Zylka viel Verantwortung in der Offensive. Elf Punkte – davon drei Dreier – des Youngsters halfen die Führung zur Halbzeit auf 47:39 auszubauen. Insgesamt zeigte die LOK mit neun getroffenen Diztanzwürfen bei einer starken Quote von 43% eine deutlich verbesserte Leistung von außen im Vergleich zum bisherigen Saisonverlauf. Einziger Wermutstropfen, sowohl in der ersten Halbzeit als auch im weiteren Spielverlauf, waren die erneut zahlreichen Ballverluste.

 

In der zweiten Halbzeit steigerten beide Mannschaften nochmals die Intensität in der Verteidigung. Den besseren Start nach dem Seitenwechsel erwischten aber die Gäste aus Rostock. Sie sollten den Hussitenstädtern nur neun magere Punkte im dritten Viertel erlauben. Als dann Power Forward Jordan Talbert kurz vor Viertelende mit einem spektakulären Dunking die Seawolves mit 56:57 in Führung brachte, drohte das Momentum zu Gunsten der Rostocker zu kippen. Bis zur 34. Spielminute konnten die 610 anwesenden Zuschauer einen packenden Schlagabtausch beider Mannschaften verfolgen, bei dem die Führung immer wieder wechselte. Ein Dreier von Routinier Robert Kulawick zum 68:63 brachte sechs Minuten vor Schluss die Vorentscheidung. Im weiteren Spielverlauf blieb die Partie jedoch weiterhin spannend und riss die Zuschauer immer wieder von den Sitzen. Gefährlich wurde es für die LOK noch einmal als Chris Frazier 46 Sekunden vor Schluss mit einem Dreier auf vier Punkte verkürzte (75:71). Doch die Bernauer Korbjäger behielten in den Schlusssekunden die Oberhand und gewannen das Heimspiel am Ende verdient mit 79:73.

 

Auch Headcoach René Schilling war sichtlich erleichtert und zufrieden der gezeigten Leistung seiner Mannschaft: „Heute bin ich trotz 27 Turnovern sehr zufrieden mit der Leistung unseres Teams. Das liegt daran, dass wir es heute erstmals geschafft haben, die nötige Aggressivität und Intensität, die es benötigt um Spiele wie diese zu gewinnen, über die gesamten 40 Minuten aufrechtzuerhalten. Dazu glaube ich, dass die Zuschauer heute das erste Mal wirklich gesehen haben, was uns diese Saison als Team ausmachen soll: schnelles Spiel, druckvolle Verteidigung und Teambasketball.“

 

Durch den Sieg über die Rostock Seawolves zieht die LOK in der Tabelle wieder am SC Rist Wedel vorbei und belegt nun den

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dritten Platz. Mit den ungeschlagenen Schalkern, den Artland Dragons (6 Siege, 1 Niederlage) und Bernau (5 Siege, 2 Niederlagen) hat sich nach sieben Spieltagen ein Führungstrio in der ProB Nord gebildet. Das nächste Auswärtsspiel führt die LOK kommenden Samstag dann erneut nach Schleswig-Holstein. Gastgeber dort sind die aktuell zehntplatzierten Itzehoe Eagels um den erstligaerfahrenen Trainer Pat Elzie.

 

LOK BERNAU: Dexter Werner (19 Punkte), Ferdinand Zylka (14), Bennet Hundt (12), Jonas Böhm (8), Jonas Mattisseck (7), Robert Kulawick (7), Kory Brown (6), Robert Glöckner (4), Badu Buck (2), Konstantin Kovalev (0), Jacob Knauf (dnp), Hendrik Drescher (dnp)

 

 

LOK zu Gast beim Tabellennachbarn SC Rist Wedel

 

Eine Woche nach dem furiosen 100:73 Heimsieg über die MTV Herzöge Wolfenbüttel steht für LOK BERNAU das nächste Auswärtsspiel an. Gastgeber am Sonnabend, den 28. Oktober ist der aktuell Vierplatzierte SC Rist Wedel. Die LOK rangiert momentan mit einem Saisonsieg mehr auf Tabellenplatz 3. Es kommt also zu einem spannenden Aufeinandertreffen zweier direkter Tabellennachbarn.

 

Mit dem SC Rist Wedel erwartet die Bernauer ein breit aufgestelltes Team, dass eine gelungene Mischung aus jungen Talenten und erfahrenen Routiniers aufs Feld schickt. Dank des starken Kaders und des cleveren Coachings vom spanischen Headcoach Felix Banobre konnten die Schleswig-Holsteiner bereits Siege gegen die hochgehandelten Clubs aus Quakenbrück und Rostock einfahren. Das Erfolgsrezept beruht dabei vor allem auf der erfolgreichen Arbeit der sportlichen Leitung, die diesen Sommer ein gutes Händchen bei der Kaderzusammenstellung bewies. Mit dem Litauer Aurimas Adomaitis, dem Spanier Damian Cortes Rey, sowie den deutschen Leistungsträgern Steffen Kiese, Fabian Strauß und Jens Hirschberg konnten die wichtigsten Stützen der abgelaufenen Saison gehalten werden. Hinzu kommen vier starke Neuverpflichtungen, die alle über große Erfahrung im Profibasketball verfügen. Die deutschen Neuzugänge Vincent Kittmann, Paul Owusu-Frimpong und Mario Blessig gingen bereits viele Jahre in der 2. Basketball Bundesliga auf Korbjagt und auch der 26-jährige Serbe Nino Celebic beweist in seiner Art das Spiel als Point Guard zu lenken viel Routine. Rein statistisch betrachtet, sind Center Adomaitis und Aufbauspieler Celebic die Schlüsselspieler der Gastgeber. Der 2,05 Meter große Adomaitis ist ein Kraftpaket unter den Körben und legt in nur 20 Minuten pro Partie mit 12,2 Punkten und 7,6 Rebounds starke Werte auf. Er wird vom spielfreudigen Celebic (15,2 Punkte & 5,0 Assists pro Spiel) regelmäßig in Szene gesetzt.

Headcoach René Schilling mit der Einschätzung des Gegners: „Wedel spielt ähnlich wie letzte Saison mit einer großen Intensität

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in Angriff und Verteidigung. Es gibt viel Bewegung in der Offensive, sowie eine Bereitschaft den Ball laufen zu lassen. In der Verteidigung wird viel Druck am Ball ausgeübt und generell recht physisch gespielt. Genau darauf müssen wir uns einstellen: Ein schnelles Spiel in dem wir zuerst in der Rückwärtsbewegung gut sein müssen. Ansonsten gilt es besser auf den Ball aufzupassen als zuletzt gegen Wolfenbüttel, gerade da Wedel eine doch deutlich aggressivere Verteidigung am Ball spielt.“

Ein besonders Gimmick für Auswärtsfans bietet der SC Rist Wedel mit der Übertragung seiner Heimspiele per Livestream. Auch die Partie gegen LOK BERNAU wird am kommenden Samstag um 19 Uhr live und kostenfrei im Netz unter „sportdeutschland.tv/basketball“ übertragen.

 

Wenn sich die Bernauer Spieler und Trainer Samstagnacht auf den Rückweg machen, bleiben Ihnen nur noch zwei Tage, um sich auf das nächste Heimspiel vorzubereiten. Am Dienstag, den 31. Oktober um 19 Uhr steht dann bereits die Partie gegen die Rostock Seawolves in der heimischen Erich-Wünsch-Halle an.

 

Quelle: Simon Schönhoff

 

 

 

 

 

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Heimspiel am Sonntag gegen MTV Herzöge Wolfenbüttel

Da der Kooperationspartner ALBA BERLIN am Samstag in der Mercedes-Benz Arena gegen die Oettinger Rockets ran muss, hatte man bei der Spieltagsplanung vorausschauend das Heimspiel gegen die MTV Herzöge Wolfenbüttel ausnahmsweise auf Sonntag datiert. Der ehemalige Regionalligarivale aus Niedersachsen und momentan Sechsplatzierte wird daher am 22. Oktober um 17 Uhr zum Tip-off in der Erich-Wünsch-Halle erwartet.

 

Fast zweieinhalb Jahre ist es mittlerweile her, als sich LOK BERNAU und die MTV Herzöge Wolfenbüttel ein packendes Duell um die Regionalliga Meisterschaft 2015 lieferten. Am Ende der Saison entschied der direkte Vergleich aus Hin- und Rückspiel hauchdünn darüber, dass die Lessingstädter den Aufstieg in die ProB feiern durften und die Bernauer ein weiteres Jahr Anlauf benötigten, um den Sprung in die Drittklassigkeit zu erreichen. Seitdem haben sich beide Klubs weiterentwickelt. In

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Wolfenbüttel ging man eine Kooperation mit dem Erstligisten Basketball Löwen Braunschweig ein und verfolgt somit ein ähnliches Konzept wie in Bernau. Die weiterhin als Verein eigenständigen Herzöge können neben den eigenen, erfahrenen Kräften auf eine Reihe von jungen, talentierten Doppellizenzspielern zugreifen. So übernehmen die vier Braunschweiger Talente Luis Figge, Constantin Ebert, Tom Alte und Lars Lagerpusch bereits viel Verantwortung. Die Guards Figge und Ebert treten dabei mit 11,3, beziehungsweise 13,5 Punkten besonders als Scorer in Erscheinung. Die mit je 2,07 m groß gewachsenen Power Forwards Alte und Lagerpusch ackern unter den Körben. Der 19-jährige Jugendnationalspieler Lars Lagerpusch ist

 

zudem mit durchschnittlich 12 Spielminuten in der Bundesliga schon fester Bestandteil der Rotation beim Kooperationspartner aus Braunschweig. Leistungsträger neben dem jungen deutschen Quartett sind die US-Amerikaner Demetrius Ward und Tarique Thompson. Point Guard Demetrius Ward geht bereits seit fünf Jahren für die Herzöge auf Korbjagt und gehört damit quasi zum Vereinsinventar. In dieser Zeit übernahm er auch mehrfach die Rolle des Spielertrainers und verfügt großen Spielwitz. Der 1,96 m große Thompson kam diesen Sommer als Rookie von der High Point University an die Oker und ist mit 13,8 Punkten und 7,8 Rebounds pro Partie bisher der statistisch auffälligste Spieler im Team von Headcoach Steven Esterkamp.  Auch Headcoach Esterkamp wurde erst diesen Sommer von den Herzögen verpflichtet und löste Spielertrainer Ward an der Seitenlinie ab. Der 36-jährige US-Amerikaner kennt sich bestens im deutschen Basketball aus. Als aktiver Spieler schnürte über zehn Jahre in der BBL und ProA die Basketballsneaker und wurde 2012 mit Ulm unter anderem deutscher Vizemeister. Nach Beendigung seiner Spielerkarriere im Sommer 2014 arbeitete er drei Jahre bei den Oettinger Rockets in der ProA als Assistenztrainer. Das Engagement in Wolfenbüttel ist nun seine erste Station als Headcoach.

Headcoach René Schilling mit dem Statement zum bevorstehenden Topspiel: „Defensiv müssen wir uns auf eine ausgeglichene Mannschaft einstellen. So gab es in den ersten vier Spielen jeweils drei verschiedene Topscorer. Besonderes Augenmerk werden wir auf das defensive Reboundverhalten legen, da Wolfenbüttel hier mit Demetrius Ward, Tom Alte und Tarique Thompson über sehr gute und aggressive Spieler verfügt. Offensiv gilt es, dass wir uns auf unser eigenes Spiel besinnen und es konsequent durchsetzen. Dazu zählt zum Beispiel das Tempo hochzuhalten, ohne dabei die Kontrolle zu verlieren. Von der Tabellensituation her und der Fakt, dass wir die Gastgeber sind, sollten wir uns in der Rolle des Favoriten sehen. Diese Rolle nehmen wir auch mit viel Selbstbewusstsein an, wohlwissend das auf uns ein sehr gefährlicher Gegner wartet.“

Simon Schönhoff
s.schoenhoff@ssv-lok-bernau.de

Foto: Barnim-plus/Lutz Weigelt