Finanzierungsvereinbarung geschlossen

Der 10-Minuten-Takt für die S-Bahnlinie 2 wird seit vielen Jahren partei- und fraktionsübergreifend von der Bernauer Kommunalpolitik und der Stadtverwaltung beim Land Brandenburg eingefordert. Umso erfreulicher ist daher die Nachricht, dass die Länder Brandenburg und Berlin eine Finanzierungsvereinbarung mit der Deutschen Bahn über insgesamt 35 Infrastrukturmaßnahmen unterzeichnet haben – dazu gehört auch der Ausbau der Strecke zwischen Bernau und Buch.

Bürgermeister André Stahl erklärt dazu:
„Das ist heute eine wirklich gute Nachricht für Bernau und die ganze Region. Über Jahre haben sich Politikerinnen und Politiker aller Ebenen für dieses Vorhaben eingesetzt, haben die Verwaltungen fachliche Stellungnahmen abgegeben, damit wir in die konkrete Umsetzung dieses wichtigen Infrastrukturvorhabens kommen. Unterstützt wurde dies von diversen Unterschriftensammlungen, die aus der Bevölkerung heraus initiiert wurden.
Ich freue mich sehr, dass nun endlich verbindlich festgehalten ist, dass auf der S-Bahnstrecke von und nach Bernau als einer der wichtigsten Strecken die Voraussetzungen für einen 10-Minuten-Takt geschaffen werden.
Der verkürzte Takt wird ganz sicher mehr Menschen dazu bewegen, auf die Bahn umzusteigen und somit auch einen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz zu leisten.“

Quelle; Stadt Bernau

 

Ab Mitte Mai Eberswalder Straße in zwei Richtungen befahrbar

Ab Mitte Mai soll die Eberswalder Straße in zwei Richtungen befahrbar sein. Damit dies umgesetzt werden kann, laufen ab Montag, dem 21. Februar erste Baumaßnahmen an. Die Straße wird während der rund dreimonatigen Bauphase halbseitig gesperrt.

Um den zu erwartenden Mehrverkehr fließend und sicher zu gestalten, wird die Eberswalder Straße an verschiedenen Stellen umgebaut: so erhält diese auf ganzer Länge einen so genannten „Radfahrschutzstreifen“ auf der – stadtauswärts gesehen – rechten Seite. Auf Höhe der einmündenden Straße „An der Plansche“ wird eine Mittelinsel entstehen, die Fußgängern das Überqueren der Eberswalder Straße erleichtert. Sie wird barrierefrei gestaltet und mit Blindenleitelementen ausgestattet. Der Übergang von der Eberswalder in die Pankstraße wird so gestaltet, dass ein Rechtsabbiegen in diese für alle Verkehrsarten möglich ist – dazu wird die Bordführung geändert.

An dieser Stelle wird zudem die Ampelschaltung so verändert, dass sie der zusätzlichen Abbiegemöglichkeit Rechnung trägt und die künftig  von Rüdnitz stadteinwärts Fahrenden ebenfalls ausreichend Zeit bekommen, die Kreuzung zu passieren. Am anderen Ende der Eberswalder Straße, beim Parkhaus „An der Waschspüle“, wird im Kreuzungsbereich eine – vorerst mobile – Ampel aufgestellt, die den Verkehr von und zur Achse August-Bebel-Straße/Börnicker Straße regelt. Die Stadt bittet alle vorübergehend betroffenen Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die kommenden Bauarbeiten in und an der Eberswalder Straße.

Quelle/Foto: Pressestelle/André Ullmann

Brandenburgtag in Bernau durch Landesregierung abgesagt !

Unverständnis über Absage zum jetzigen Zeitpunkt

Landesregierung sagt Landesfest im Alleingang ab

Die Landesregierung hat den BRANDENBURG-TAG 2021 im Zuge der weiteren Lockdown-Maßnahmen abgesagt. Die ausrichtende Kommune erfuhr davon lediglich aus den Medien.„Die Absage kommt für uns zu einem völlig falschen Zeitpunkt, denn sie impliziert, dass die Regierung an ihre eigenen Maßnahmen zur Impfstrategie nicht glaubt. Im Übrigen ist es sehr enttäuschend, dass die Landesregierung eine Veranstaltung absagt, ohne vorher mit dem Veranstalter Stadt Bernau Konsens herzustellen“, so Bernaus Bürgermeister André Stahl.Die Stadt Bernau bei Berlin hatte im Sommer 2019 den Zuschlag erhalten, das 17. Landesfest auszurichten. Seit zwei Jahren bereitet ein Organisationsteam der Kommune das Fest vor, das für das Wochenende vom 3. bis zum 5. September 2021 geplant war. Bis zum Schluss hat die Kommune an der Ausrichtung der Veranstaltung festgehalten, sich ständig mit allen Partnern abgestimmt und für eine Durchführung beziehungsweise mindestens Verschiebung ausgesprochen. Auch eine Hygienekonzeption wurde längst in Auftrag gegeben.„Wir gehen nach wie vor davon aus, dass die Menschen in Brandenburg bis zum Herbst in Größenordnung gegen Corona geimpft sind und wir im Herbst zur Normalität zurückkehren. Deshalb planen wir als Stadt für Herbst eine Post-Corona- Veranstaltung, ob mit oder ohne Landesbeteiligung. Die Menschen brauchen ein Zeichen der Hoffnung und der Zuversicht. Die gesamte Veranstaltungsbranche liegt am Boden und klammert sich an Strohhalmen fest. Deshalb ist es aus unserer Sicht das falsche Signal, eine Veranstaltung fünf Monate vorher abzusagen, in denen viel passieren wird und die Impfstrategie des Landes Schritt für Schritt umgesetzt wird. Bernau ist zuversichtlich und optimistisch. Das unterscheidet uns offensichtlich von der Regierung“, so Bernaus Bürgermeister André Stahl.Quelle: Stadt Bernau bei Berlin

Auch wenn der Frühling noch ein wenig auf sich warten lässt: In Bernau grünt und blüht es schon.
Im Auftrag der Stadt pflanzen derzeit Mitarbeiter der Firma WISAG GmbH aus Berlin-Adlershof in Bernaus Zentrum eine bunte Mischung von Frühjahrsblühern. So haben sie die Blumenbänder im Stadtpark mit Anemonen, Vergissmeinnicht, Ranunkeln, Primeln und Stiefmütterchen zum Blühen gebracht. Immer wieder gibt es dafür Lob von Spaziergängern. Die Gärtner freuen sich über Zurufe wie „Das habt Ihr schön gemacht, sieht gut aus.“

Weiße Stiefmütterchen und blaues Vergissmeinnicht blühen um die Birke am Denkmal am Mühlentor. Auf dem russischen Soldatenfriedhof und den drei Pflanzflächen am Wall an der Jahnstraße werden ebenfalls Stiefmütterchen blühen. Neu bepflanzt werden auch 30 Blumenkübel, die über die Stadt verteilt sind.

Quelle/Bild: Mitarbeiter der Firma WISAG pflanzen im Stadtpark Frühjahrsblüher (Foto: Pressestelle/cf)

Bürgermeister soll helfen und Existenzängste dem Land übermitteln

Vertreterinnen und Vertreter der lokalen Wirtschaft hatte Bürgermeister André Stahl am vergangenen Freitag zum Gespräch ins Neue Rathaus eingeladen. Sein Ziel: sich ein aktuelles Bild von der Lage der Gewerbetreibenden zu verschaffen. Gut ein Dutzend Bernauer Unternehmerinnen und Unternehmer der unterschiedlichsten Branchen vom Friseurgewerbe, über Gastronomie- und Eventgewerbe, Einzelhandel, aus dem sozialen Bereich sowie Vertreter des Barnimer Mittelstandshauses und des Vereins Stadtmitte baten Bernaus Bürgermeister am 19. Februar 2021 eindringlich um Hilfe. Sie alle einen Existenzsorgen, Probleme mit den staatlichen Hilfsangeboten und vor allem eine fehlende Perspektive des Landes, die Wirtschaft strategisch wieder hochzufahren.

„Die Situation der Unternehmen macht mir große Sorgen. Die Vertreter brachten die branchenübergreifende Verzweiflung sehr deutlich zum Ausdruck. Sie berichteten von zu spät kommenden oder gar nicht greifenden Hilfspaketen, zunehmenden Existenzängsten und vor allem von fehlenden Perspektiven“, so Bernaus Bürgermeister. Er sicherte den Unternehmern seine Unterstützung zu und versprach, sich mit einem Appell an die Landesregierung zu wenden.

In einem Brief an den Ministerpräsidenten will Bürgermeister André Stahl vor allem darüber informieren, dass die mittelständische Wirtschaft trotz vielschichtiger staatlicher Hilfen von großen Existenzsorgen geplagt ist, Hilfen zu spät kommen oder zum Teil gar nicht erst greifen. Weiterhin will der Bürgermeister gegenüber der Landesregierung zum Ausdruck bringen, dass die Unternehmen mit der nächsten Eindämmungsverordnung ein Regelwerk erwarten, dass eindeutig Rechte und Pflichten benennt und vor allem eine Perspektive bietet. „Die Unternehmen brauchen Planbarkeit. Sie brauchen einen Maßnahmeplan, der aufzeigt, was wann gilt und wann mit Schritten in Richtung Öffnung unter welchen Bedingungen zu rechnen ist. Die Unternehmen brauchen dringend einen Fahrplan zurück in die Normalität. Die wochenweisen wagen Vorausschauen belasten und verstärken die Unsicherheit“, so André Stahl.

Bernaus Bürgermeister nimmt die Sorgen sehr ernst. „Wir werden als Stadt natürlich versuchen zu helfen wo wir können, wohlwissend, dass der Handlungsspielraum für Kommunen sehr gering ist. Wir werden umgehend die genauen Probleme übermitteln und um zielgenauere Hilfen bitten.“

Quelle; Stadt Bernau


Entlang der Zepernicker Chaussee und Heinersdorfer Straße wird in den kommenden Monaten gebaut. Bis April 2022 soll entlang der Landesstraße ein Geh- und Radweg entstehen, der – stadteinwärts rechtsseitig – von der Einmündung der Angarastraße bis zur Kreuzung am Gaskessel reichen wird. Am Mittwoch beginnt das beauftragte Straßenbauunternehmen mit den ersten Baumarbeiten an der L 314.

Der durchgehende beleuchtete Geh- und Radweg wird insgesamt mehr als 1,6 Kilometer lang und mit zwei Ausnahmen auf ganzer Länge 2,5 Meter breit sein: Lediglich im ersten Abschnitt zwischen Angara- und Lenastraße ist er lediglich als 1,5 Meter breiter Gehweg konzipiert und zwischen der Zufahrt zum Einkaufszentrum Forum und dem Arbeitsamt wird die Radfahrerspur wie bisher auf der Fahrbahn der L314 verlaufen, da die dortigen Platzverhältnisse an dieser Stelle ebenfalls nur einen Gehweg zulassen.

Zunächst im Bereich vor Weber Motor werden Verkehrsteilnehmer in den kommenden Tagen auf eine „wandernde“ halbseitige Sperrung stoßen. Der Grund sind Baumarbeiten im Zusammenhang mit dem Bau des Geh- und Radwegs entlang der L314.

Bitte vorsichtig fahren
Der Bau des Gehwegs wird in mehreren Abschnitten abgewickelt. Begonnen werden soll mit dem Teilstück zwischen der Autobahnbrücke und der Zufahrt zum Einkaufszentrum „Forum Bernau“. Zunächst werden Baumfällungen vorgenommen, um für den Weg ausreichend Platz zu schaffen. Dabei kann es von morgen an bis Freitag zu kurzzeitigen, halbseitigen Sperrung der stadteinwärts führenden Fahrbahn kommen. Verkehrsteilnehmer werden gebeten, für den genannten Bereich mehr Zeit einzuplanen sowie sehr aufmerksam und mit geringer Geschwindigkeit zu fahren. Dies gilt auch in den Wochen danach, da witterungsabhängig und im Anschluss an die Baumarbeiten so genannte „Suchschachtungsarbeiten“ am Straßenrand durchgeführt werden. Diese sind notwendig, um Leitungsverläufe schon vor Baubeginn exakt lokalisieren zu können. Dabei können Absperrungen ein kleines Stück weit in die Fahrbahn ragen.

Der Baufortschritt des Geh- und Radwegs hängt auch vom Verlauf anderer Maßnahmen ab, die teilweise von verschiedenen Bauträgern ebenfalls in diesem Bereich vorgenommen werden. Eine enge Abstimmung zwischen allen Beteiligten ist also sehr wichtig und der Projektverlauf insgesamt wohl ein „Fahren auf Sicht“. Aktualisierte Meldungen zum Bau des Geh- und Radwegs entlang der L314 wird es bis Frühling 2022 daher häufiger geben.

Quelle, Foto: Pressestelle

Nr. 27/2021 vom 16.02.2021


Eine Kooperation neueren Datums ist der „Bernauer und Eberswalder Stadtpass“. Mit ihm gewähren die beiden großen Barnimer Städte Ermäßigungen bei Kultur und Freizeit. Damit soll denen, die ihren Hauptwohnsitz in Bernau oder Eberswalde haben und aus wirtschaftlichen oder körperlichen Gründen beeinträchtigt sind, eine bessere Teilnahme am gesellschaftlichen Leben ermöglicht werden.

Zum Bernauer und Eberswalder Stadtpass im praktischen Scheckkartenformat gehört das Faltblatt, das über Anspruchsberechtigung, Vergünstigungen und den Erwerb des Passes informiert.

In beiden Städten gab es bereits Vorläuferprojekte. Neu ist jedoch, dass durch die Neuauflage Bewohner der einen Stadt auch in der anderen Kooperationsstadt vom Stadtpass profitieren können. Zahlreiche städtische Einrichtungen gewähren bei Vorlage des Passes Ermäßigungen auf den regulären Preis und auch bei städtischen Veranstaltungen gibt es jeweils Nachlass. In Bernau sind hier zum Beispiel die Stadtbibliothek, das Freibad oder das Sportforum zu nennen. In Eberswalde sind neben Bibliothek und Freizeitbad auch der Familiengarten und der Zoo ermäßigt nutzbar.

Der Stadtpass kann von Personen genutzt werden, die aus verschiedenen Gründen benachteiligt sind. Dazu gehören durch das Lebensalter oder die Lebenssituation Benachteiligte (Beispiel: Alleinerziehende), Empfängerinnen und Empfänger verschiedener Sozialleistungen und körperlich oder geistig Beeinträchtigte oder Behinderte. Eine genaue Auflistung darüber, wer als anspruchsberechtigt gilt, gibt auch das neu gestaltete Faltblatt zum Bernauer und Eberswalder Stadtpass, das seit Anfang Februar in den beiden Städten erhältlich ist.

Darin ist auch verzeichnet, wie der Stadtpass erworben werden kann. Die bearbeitende Stelle ist in Bernau das Ordnungsamt, in Eberswalde das Bürgeramt. Dem ausgefüllten Antrag auf Erwerb des Stadtpasses ist ein aktueller Leistungsbescheid oder ein Nachweis über den Grad der jeweiligen Behinderung beizufügen. Ist der Stadtpass fertiggestellt, kann dieser persönlich, bei Vorlage eines Personalausweises oder Reisepasses und gegen Unterschrift im zuständigen Amt abgeholt werden. Der Stadtpass ist kostenlos und gilt für ein Jahr. Auch wenn zahlreiche Einrichtungen aufgrund der Pandemiesituation derzeit noch geschlossen sind, kann der Stadtpass bereits jetzt beantragt werden – dies hilft, einen Bearbeitungsstau zu verhindern, wenn das öffentliche Leben wieder an Fahrt gewinnt.

Quelle, Foto: Pressestelle/AUll)


Von 2018 bis 2020 beteiligte sich Bernau am Projekt „Bernau.Pro.Klima“, um Strategien zu entwickeln, wie den Klimafolgen vor Ort zu begegnen ist. Ein konkretes Teilprojekt in diesem Prozess widmet sich der Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes, um die dortige Hitzebelastung im Sommer zu verringern und die Aufenthaltsqualität zu erhöhen. Nun stehen zwei Entwürfe zur Auswahl, die beide mehr Grün vorsehen und zwischen denen die Bernauerinnen und Bernauer bis zum 15. März 2021 online wählen können.

Variante 1
Hier sorgen alte und neue Bäume auf dem Bahnhofsvorplatz für eine natürliche Atmosphäre. Großkronige Bäume werden neu gepflanzt und sorgen für mehr Beschattung auf dem gesamten Vorplatz; speziell an den Sitzmöglichkeiten.

Das Bahnhofsgebäude wird über eine Baumallee mit den neu geplanten Bushaltestellen sowie der Altstadt Bernaus verbunden. Zusätzlich ist ein Trinkwasserbrunnen vorgesehen, der am Ende der Baumallee nahe der Breitscheidstraße platziert wird. Im Bereich des Aufzugs bis hin zum Treppenaufgang am Fahrrad-Parkhaus ist ein berankter Laubengang (Pergola) mit fünf Sitzbänken geplant. Der Gang erhält einen versickerungsfähigen Belag und schließt an eine Fläche mit Rankbepflanzung an. Zwischen Parkhauszufahrt und Pergola soll eine Wasserspielfläche mit Fontänen und vier Sitzbänken entstehen. Diese kühlt die Umgebungsluft und schafft Erholungsraum.

Die Kurzzeitparkplätze erhalten Splittfugen, damit das Oberflächenwasser versickern kann. Die geplante Überdachung der neuen Bushaltestelle wird begrünt. Vorgesehen sind winterharte Gewächse, die pflegeleicht sind und flächig wachsen. Das Glasdach der großen Zentralhaltestelle erhält eine reflektierende Sonnenschutzfolie. Bei der Bepflanzung wird generell auf heimische, schnell wachsende, trockenresistente Arten, die sonnige Standorte bevorzugen, zurückgegriffen.

Variante 2
Bei der zweiten Variante soll viel Pflanzenfläche geschaffen werden. Im Bereich des Denkmals in Richtung Breitscheidstraße folgen vier reihig angeordnete Pflanzflächen und sparen den Platz des Denkmals aus. In derselben Flucht werden zwei weitere Pflanzflächen direkt vor dem Bahnhofsgebäude angeordnet. Zwischen den Pflanzflächen bleibt ein Gehstreifen bestehen. Vor dem Treppenaufgang zum Bahnsteig und dem Aufzug sollen in einem großen Pflanzbereich jeweils zwei
Rankkonstruktionen und zwei Bänke platziert werden. Ergänzend werden sechs Pflanzstreifen für die Berankungspflanzung eines Laubengangs angelegt.

Die Pflanzen mit dichtem Wuchs spenden im Sommer ausreichend Schatten. Unter dem Laubengang in Denkmalnähe werden vier Sitzbänke und unter dem Laubengang vor dem Bahnhofsgebäude eine Sitzbank platziert. Auch in dieser Variante ist die Aufstellung eines Trinkwasserbrunnens vorgesehen, der neben die Pflanzflächen nahe dem Denkmal platziert werden kann. 

22 großkronige Bäume sollen die Hitzebelastung der Passanten im Sommer reduzieren. Bestehende Bäume bleiben teilweise erhalten und werden in die Pflanzflächen am Laubengang integriert. Es sind mehrstufige, etagenartige Bepflanzungen mit heimischen, sich dem Klimawandel anpassenden Arten vorgesehen. Bei der Bepflanzung wird generell auf heimische, schnell wachsende, trockenresistente Arten, die sonnige Standorte bevorzugen, zurückgegriffen.

Die Bernauerinnen und Bernauer können bis zum 15. März 2021 per Mausklick hier Ihre Stimme abgeben: www. bernau.de › Rathaus › Planen/Bauen ›Klimarobuster Bahnhofsvorplatz.

Quelle: Stadt Bernau

Stadtwerke Bernau geben passend zur kalten Jahreszeit Tipps zum Heizen für Mieter und Eigentümer – Gesetz fordert zum klimaschonenden Handeln auf

BERNAU BEI BERLIN. Bei den aktuellen Minusgraden machen es sich die Bernauerinnen und Bernauer in ihren Wohnungen und Häusern wohlig warm. Beim Heizen ist neben dem Aufwärmen auch das richtige Lüften der Räume wichtig. Beides vermeidet hohe Energiekosten und Schimmelbildung. Viele Bewohner unterschätzen ihre Heizkosten, sie machen rund 40 bis 60 Prozent der Nebenkosten aus. „Wer sein Heizverhalten ändert und regelmäßig lüftet, kann so Energie und Geld sparen“, sagt Welf Erös, Energieberater bei den Stadtwerken Bernau. Es gilt die Regel: Räume wie Wohn-, Kinder- und Arbeitszimmer sollten eine Temperatur von 19 bis 21 Grad haben. Das empfinden die meisten Menschen als wohlig und angenehm. Bei korrekt eingestellten Heizungsanlagen und Heizkörpern wird dieses Raumklima bei Stufe drei des Thermostats erreicht. In den Nachtstunden sollte die Temperatur in den Schlafzimmern bei 15 oder 16 Grad liegen. Das Thermostat steht dann zwischen eins und zwei. Es empfiehlt sich auch, die Heizungen beim Verlassen der Wohnung und des Hauses herunterzudrehen. So werden Kohlenstoffdioxid, Energie und Kosten gespart. Generell sollte die Raumtemperatur nicht unter 15 Grad fallen. Sonst kann es aufgrund der allgemeinen Luftfeuchtigkeit zu Schimmelbildung kommen. Und: Richtig gelüftet wird durch das vollständige Öffnen mehrerer Fenster gleichzeitig, was dann für Durchzug sorgt. Wenige Minuten drei- bis viermal täglich reichen und verhindern, dass die Wände auskühlen. Letzteres passiert bei anhaltend angekippten Fenstern.

Der EnergieberaterWelf Erös der Stadtwerke Bernau berät zum richtigen Heizen (Foto: Stadtwerke Bernau).

Austausch alter Heizungen

Auch das Gebäudeenergiegesetz (GEG), das zum 1. November 2020 in Kraft getreten ist, setzt auf Effizienz – und es zählt die Tage der Ölheizungen an. „Anlagen, die älter als 30 Jahre sind und mit der sogenannten Konstanttemperatur-Technik arbeiten, müssen ausgetauscht werden“, weist der Energieberater der Stadtwerke Bernau auf die Bestimmungen hin. Das GEG regelt die energetischen Anforderungen an den Einsatz erneuerbarer Energien zu ihrer Wärme- und Kälteversorgung. Um Energie zu sparen, wird der Energiebedarf eines Gebäudes durch effiziente Anlagentechnik und einen energetisch hochwertigen baulichen Wärmeschutz begrenzt. Außerdem sollen zunehmend erneuerbare Energien den Bedarf decken. „Wer jetzt seine alte Ölheizung gegen ein klimaschonenderes Modell austauscht und mit erneuerbaren Energien kombiniert, profitiert von der staatlichen Austauschprämie von bis zu 40 Prozent und leistet einen Beitrag zum Klimaschutz“, erklärt Welf Erös. Er berät Interessierte zum Einbau einer modernen Gas-Brennwert-Therme und ist unter der Rufnummer 03338 61-398 und per Mail unter energiedienstleistungen@stadtwerke-bernau.de zu erreichen.

Quelle/Foto: Stadtwerke Bernau

Eine Welle der Solidarität DIE LINKE.Bernau hat dieses Jahr auf ihren alternativen Neujahrsempfang Corona-bedingt verzichtet, stattdessen zu einer Spendenaktion für die Bernauer Tafel aufgerufen. Dazu erklärte Jutta Helbig, Mitglied des Stadtvorstandes: „Wir sind überwältigt von der hohen Spendenbereitschaft. Für uns ist dies ein gutes Zeichen, dass Solidarität weiterhin etwas zählt in unserer Gesellschaft und speziell auch Bernau, ganz besonders in diesen Corona-Zeiten. Wir danken allen Spenderinnen und Spendern. Bitte unterstützen Sie, wenn es Ihnen möglich ist, auch zukünftig die Tafel und andere soziale Einrichtungen. Auch möchten wir allen Helferinnen und Helfern der Tafel Bernau und den anderen sozialen Einrichtungen herzlich danken für ihr unermüdliches Engagement. Wir als LINKE wollen eigentlich eine Gesellschaft, in der alle ein vernünftiges Auskommen haben und ja die Tafel eigentlich überflüssig ist.“ Martin Günther, ebenfalls Mitglied im Stadtvorstand und stellvertretender Landesvorsitzendes der LINKEN.Brandenburg ergänzt: „Wir wissen, dass trotz der überwältigenden Teilnahme an unserer Spendenaktion, diese nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist. Wir brauchen eine grundsätzliche andere Politik die Armut in unserer reichen Gesellschaft nicht zulässt. Deshalb unterstützen wir selbstverständlich auch den jüngsten Aufruf von Sozialverbänden und Gewerkschaften. Dieser fordert u.a. für Bezieherinnen und Bezieher von Hartz IV und Grundsicherung für Alte und Erwerbsgeminderte eine bedarfsgerechte Anhebung der Regelsätze auf mindestens 600 Euro sowie für die Dauer der Krise einen pauschalen Mehrbedarfszuschlag von 100 Euro.“

Quelle/Foto: Die Linke Bernau